112 Kredit-Banken und andere Geld-Institute. Bestimmungen. Mit den 4 % Oblig. von 1899 zus. notiert. Zahlstellen für alle Oblig.: Frank- furt a. M.: Frankf. Bank, Dresdner Bank, Gebr. Sulzbach. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1912 bis 1921: 96.25, 93.25, 94.50*, –, 85, –, 83*, 50, 63, – %. Eingef. im Aug. 1906. 3 M. 10 000 000 in 4 % Eisenbahn-Bank-Oblig. It. Beschluss des Vorst. u. A.-R. von 1911, rückzahlbar zu pari innerhalb 57 Jahren. Stücke: 200 à 5000 Lit. A (Nr. 271–470), 2000 à 2000 Lit. B (3376–5375), 4200 à 1000 Lit. C (12 961–17 160), 1000 à 500 Lit. D (8101 bis 9100), 1500 à 200 Lit. E (9451–10 950) welche auf Namen lauten u. durch Indossament über. tragen werden können. Zs. 1./4. und 1./10. Tilg. durch jährl. Auslos. von mind. ½ % nebst ersp. Zs., im April auf 1./10; unverlosbar u. unkündbar bis 1./1. 1920; von da ab verstärkte Tilg. mit 3monat. Frist jederzeit zulässig. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.) Zahlst. wie oben. Kurs: Zugelassen sämtl. M. 10 000 000, davon M. 2 5000 000 mit Ausgabe- datum v. 1./2. 1912 in Frankfurt im Jan. 1912 eingeführt. Kurs daselbst Ende 1912–1921: 96.25, 93.25, 94.50*, –, 85, –, 83*, 50, 63, – %. M. 10 000 000 in 4½ % Eisenbahn-Bank-Oblig. von 1912, unverlosbar u. unkündbar bis 1./. 1920, zückzahlbar zu pari innerhalb 50 J. ab 1./1. 1920. Stücke 200 à 5000 Lit. A (Nr. 1–200), 1600 à 2000 Lit. B (Nr. 1–1600), 5000 à 1000 Lit. C (Nr. 1–5000), 1000 à 500 Lit. D (Nr. 1–1000), 1500 à 200 Lit. E (Nr. 1–1500), welche auf Namen lauten u. durch Indoss. über. tragbar sind. Zs.: 1./1. u. 1./7. Tilg. durch jährl. Auslos. von mind. ½ % nebst ersp. Zinsen, im April auf 1./7.; ab 1920 verstärkte Tilg. oder Totalkündig. mit 3 monat. Frist zulässig. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.) Zahlst. wie oben, sowie in Berlin: Dresdner Bank. Kurs: Zugelassen sämtl. M. 10 000 000, davon zunächst M. 5 000 000 am 11./7. 1912 zu 100 % zur Zeichnung aufgelegt. In Umlauf am 30./9. 1920: M. 9 857 700. Kurs Ende 1912–1921: 100.25, 99.50, 99.50*, –, 91, – 83.50*, 60, 64, 60 %. Notiert in Frankf. a. M. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. ausserord. Rückl. u. Abschreib., dann 4 % Div., vom Rest zus. 15 % Tant. an Vorst., zus. 5 % Tant. an A.-R., restl. 80 % zur Verf. der G.-V. Der R.-F. ist abgesondert von dem übrigen Gesellschaftsvermögen zu verwalten u. tunlichst in leicht realisierbaren Werten anzulegen. Bilanz am 30. Sept. 1920: Aktiva: Nicht eingez. A.-K. 3 000 000, Effekten 33 641 828, Effekten B 244 369, Kassa 3084, Guth. bei Banken u. Bankiers 887 450, Verlust 3 799 953. – Passiva: A.-K. 10 000 000, 3½ % Oblig. 33 800, 4 % do. 20 623 400, 4½ % do 9 857 700, 3½ % Coup.-Einlös.-Kto 504, 4 % do. 391 704, 4½ % do. 133 907, 4 % Oblig.-Amort.-Kto 235 800, 4½ % do. 25 600, unerhob. Div. 160, Ertragssteuer-Kto 52 749, Kto für gestundete Steuern 77 739, Kredit. 143 619. Sa. M. 41 576 685. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust-Vortrag 1 917 705, Oblig.-Zs. 1 279 455, Handl.-Unk. 77 727, Steuern 77 739, Abschreib. auf Eisenbahn-Renten-Bank-Aktien 1 306 760, Minderwert a. Effekten B 11 121, Verlust auf verloste Effekten 59 145. – Kredit: Effekten-Zs. 883 927, Zinsüberschuss 45 775, Verlust 3 799 953. Sa. M. 4 729 656. Kurs Ende 1912–1921: 151, 156, 160*, –, 125, 128, 100*, 40, 50, 80 %. Die Aktien Nr. 1–2000 wurden im Febr. 1911 an der Frankfurter Börse eingeführt, davon aufgelegt M. 1 000 000 am 4./2. 1911 zu 128 %. Aktien Nr. 2001–4000 im Jan. 1918 zugelassen. Dividenden 1898/99–1919/20: 5, 5, 5, 5, 5, 5½, 5½, 6, 6½, 6½, 6½, 7, 7½, 8, 8½, 8½, 7½, 6, 6, 4, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Vorstand: (6–11) Vors. Baron L. von Steiger, Stellv. Bankier Dr. Karl Sulzbach, Albert Andreae, Adolf von Neufville, Alex. Majer, Bank-Dir. Ed. Oppenheim, Dir. Mor. Neufeld, Frankf. a. M.; Exz. Graf Ludwig Batthyäny, Hofrat Karl Baracs, Budapest. Aufsichtsrat: (3–5) Vors.: Bank-Dir. Herm. Malz, Alb. Cahn, Rechtsanw. Heinr. Kirch- holtes, Frankf. a. M.; Kommerzial-Rat Otto von Seybel, Wien. Zahlstellen: Für Dividenden: Frankf. a. M.: Dresdner Bank, Gebr. Sulzbach; Berlin: Dresdner Bank. Frankfurter Bank in Frankfurt a. M. Neue Mainzer Strasse 69. Gegründet: 1854. Revidiertes Statut v. 5./11. 1901. Allerh. Bestätigung v. 23./12. 1901. Zweck: Betrieb von Giro-, Diskont- und Lombardgeschäften, Annahme von Depositengeldern, Verwahrung und Verwaltung von Wertpapieren. Die Bank hatte das Recht, Bankscheine, auf Inhaber lautend, auszufertigen, hat jedoch auf dasselbe verzichtet und ist jetzt reine Depositenbank. Mit Rücksicht auf die Beschränkung des Geschäftskreises, ins- besondere den Ausschluss aller Kreditgeschäfte, wurde die Bank durch Ministerial- erlass. zu einer Hinterlegungsstelle für Mündelvermögen bestimmt. Alle Anderungen des Ges.-Vertrages bedürfen auch in Zukunft der minist. Genehmigung. Die Noten der Bank haben aufgehört, Zahlungsmittel zu sein. Kapital: M. 37 000 000 in 36 000 Inh.-Akt. (Nr. 1–36 000) à M. 1000 u. 1000 Vorz.-Akt. à M. 1000. Urspr. fl. 10 000 000 in 20 000 Akt. auf Namen a fl. 500, die G.-V. vom 17. März 1891 beschl. Erhöh. auf M. 18 000 000 u. Umtausch der fl. 500 Akt. in solche à M. 1000 (7 alte = 6 neue) Die Inhaber der alten Aktien hatten das Bezugsvorrecht auf die 857 neuen Akt. à M. 1000 zu 125 %. Am 31./12. 1901 waren noch 28 alte Aktien à fl. 500 in Umlauf. Die G.-). v. 5./11. 1901 beschloss den Inhabern dieser 28 Aktien den Umtausch in Aktien à M. 1000 £