126 Kredit-Banken und andere Geld-Institute. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 531 204, Gewinn 435 765 (davon R.-P. 21 788, Tant. an Vorst. u. Beamte 43 576, Div. 240 000, do. A.-R. 14 520, Vortrag 115 881).— Kredit: Zs. u. Provis. 941 622, Vortrag 25 347., Sa. M. 966 970. Dividenden 1912–1921: 8, 8, 7, 7, 10, 8, 8, 14, 15, 12 %. C.-V.: 3 J. (F.). Vorstand: Otto Hocker, Carl Lopitzsch, Otto Liebing. Aufsichtsrat: Vors. Stadtrat a. D. L. Grote, Naumburg; Stellv.: Fleischer-Obermeister P. Schliak, die Fleischermeister O. Dönitz, E. Halke, P. Hessler, R. J ährling, H. Kümmel. H. Strunk; Möbelfabr. F. Andag; Maler-Obermeister R. Biesecker, Kaufm. K. Blumentritt, Zimmermeister G. Eisenschmidt, Maurermeister O. Katzsche, Rektor J. Roth, Kaufm. W. Sachse, Bezirksdir. O. Schindler, Fleischermeister A. Mangold, sämtlich in Halle. Hallescher Bankverein von Kulisch, Kaempf & Co. Kommanditgesellschaft auf Aktien in Halle a. S. Gegründet: 18./12. 1866 als Kommandit-Ges. auf Aktien. Zweigniederlassungen; Aschersleben, Auma (Thür.), Bernburg, Coethen (Anhalt), Eisleben (vorm. Gustav Heilbrun) Gera (Reuss) (vorm. Gewerbebank), Güsten, Könnern (Saale) (vorm. Kreditverein), Merse. burg, Mücheln, Schafstädt (vorm. Vorschussbank), Stassfurt-Leopoldshall, Weissenfels. — Kommanditen: Rudolf Müller & Co. (früher E. Kürbitz), Naumburg, Wittenberger Bank. verein Oehlmann, Thienel & Co., Wittenberg. Zweck: Betrieb von Bank- und Kommissionsgeschäften aller Art. Spekulationsgeschäfte kür eigene Rechnung sind ausgeschlossen, dagegen dürfen Wertp. für den lauf. Verkehr ein. getan und mit Genehmigung des A.-R. Emissions- und ähnliche Geschäfte gemacht werden. 1907 Übernahme des Weissenfelser Bankvereins (A.-K. M. 1 500 000); 1908 Übernahme det Gewerbebank zu Gera, 1920 Übernahme des Bankgeschäfts von Gustav Heilbrun, Eisleben, des Creditvereins von Thorwest, Nägler & Co. in Könnern. Seit 1921 Interessengemeinschaff mit dem Bankhaus H. F. Lehmann in IIalle a. S. ebenso mit dem Bankhause Reinh: Steckner daselbst. 1922 Übernahme des A.-K. der Vorschussbank Schafstädt A.-G. Kapital: M. 90 000 000 in 10 000 Aktien (Nr. 1–10 000) à Tlr. 200 = M. 600 u. 70 000 Aktien (Nr. 10 001–80 000) à M. 1200. 1907 wurden die bisher. Nam.-Akt. in Inh.-Akt. abgestempelt Das A.-K. betrug bis 1906 M. 9 000 000. (Über die Wandlungen des A.-K. bis 1912 s. Jahrg. 1921/2 dieses Handbuches). Erhöht lt. G.-V. v. 20./3. 1912 um M. 3 000 000 in 2500 Aktien à M. 1200 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1913, ausgegeben nicht unter M. 1524 pro Stüch, angeb. den alten Aktionären 5: 1 zu 130 % = M. 1560. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 29./1. 1919 um M. 6 000 000 in 5000 Aktien à M. 1200 mit Div.-Ber, ab 1./1. 1921; für 1920 werden 4 % Stück-Zs. gewährt. Übernommen von einem Konsort. zu M. 1392, angeb. den alten Aktion. 1:3 zu M. 1404. Die G.-V. v. 29./4. 1921 beschloss nochmalige Kap.-Erhöh. um M. 12 000 000 in 10 000 Aktien à M. 1200. Von diesen neuen Aktien übernahm ein Konsort. 6667 Stück zum Preise von M. 1596, die den alten Aktion. im Verhältnis von 3: 1 zum Kurse von M. 1620 anzubieten sind. Die Begebung der restlichen 3333 Stück erfolgt durch die persönlich haftenden Gesellschafter mit Genehmig. des A.-R. Die a. o. G.-V. v. 29./7. 1921 beschloss weitere Kap.-Erhöh. um M. 9 000 000 in 7500 Aktien à M. 1200, davon 2500 Stück zum Mindestbetrage von M. 1600 u. restl. 5000 St. desgl. von M. 1200 auszugeb. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 14./11. 1921 um M. 45000 000 (auf M. 90 000 000) in 37 500 Akt. à M. 1200, div.-ber. ab 1./1. 1922, davon 18 750 Stück nicht unter M. 1920, restl. 18 750 Stück, die zu- nächst nur mit 50 % eingezahlt werden, nicht unter M. 1200 pro Aktie auszugeben. Den bisherigen Akt. wurden demzufolge die von einem Konsort. übernommenen 18 750 Stück dieser Aktien im Nennwert von M. 22 500 000 zu 160 % (2: 1) bis 7./12. 1921 angeboten. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. im April. 3 IIe . Der Besitz von Aktien im Nominalwerte von M. 600 gibt 1 St., von M. 1200 . etc. Gewinn-Verteilung: (R.-F. ist erfüllt), 5 % erste Div., dann 25 % Tant. an A.-R. u. pers haft. Ges., Rest Super-Div. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Noch nicht vollgez. A.-K. 11 250 000, Kassa- u Reichsbank 3 681 161, Wechsel u. Schatzanweis. 131 397 513, Effekt. 8 657 920, Lombard 17 390 048, Coup., Sorten u. verl. Effekt. 118 452, Debit. 298 460 198, Bankierguth. 17 523 400, Effekt. des Beamten-Unterst.-F. 179 859, Grundst. 800 000, Utensil. 5000. – Passiva: A.-K. 90 000 000, R.-F. 15 831 385, Delkr.-K. 904 287, Akzepte 48 510 643, Depos. 35 680 430 Scheck-K. 34 052 149, Kredit. 254 039 593, Diskont-K. 1 067 407, Beamten-Unterst.-F. 191 96, alte Div. 21 544, Reingewinn 9 164 145. Sa. M. 489 463 553. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Depositen-Zs. 1 699 007, Unk. 5 864 558, Abschreib. 18000, Reingewinn 9 164 145 (davon R.-F. 1 500 000, Div. 5 280 000, Tant. 1 390 429, Vortrag 993 716 –Kredit: Vortrag 452 428, Zs.-Saldo 5 373 315, Diskont 4 077 541, Effekt. 3 377 848, Pros, 3 193 958, Agio 224 261, Tresor-Kto: Miete 26 761, Hausmiete 19 218, verfall. Div. 378, Sa. M. 16 745 711. 1 1912–1921: 150, 153, 150.50*, –, 142, 160, 140*, 146, 185, 295 %. Notiert in alle a. S. Dividenden 1912–1921: 9, 9, 7, 7½, 9, 9, 9, 10, 12½, 16 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.)