134 Kredit-Banken und andere Geld-Institute. Hamburgische Bank von 1914, Akt.-Ges. in Hamburg. (In Liquidation.) Gegründet: 10./8. 1914; eingetr. 18./8. 1914. Gründer s. dieses Handb. 1919/20. In Liquidation lt. G.-V. v. 23./10. 1919 mit Wirkung ab 1./2. 1920. Kapital: M. 15 850 000 in 15 850 Nam.-Aktien à M. 1000; übernommen von den Gründern zu pari; eingezahlt 25 %. Die Nordd. Bank übernahm die rechtliche Abwicklung der Geschäfte. Geschäftsjahr: 1./2.–31./1. (bis 1919 Kalenderj.) Bilanz am 31. Januar 1921: Aktiva: Nicht eingez. 75 % des A.-K. 11 887 900 Barschuldner 61 970, Reichsbankguth. 41 852, Kasse 915, Wechsel 150 000, Kto Pro Diverse (tägl. Geld) 150 000, belegte Gelder 3 962 500. – Passiva: A.-K. 15 850 000, gesetzl. Rückl. 147 718, besond. Rückl. 191 964, Rückl. f. d. anteil. Jahres-Zs. der Aktionäre 33 350, Gewinnvortrag 31 705. Sa. M. 16 254 738. Schlussrechnung am 20. Juli 1921: A ktiva: ReseéaE he 268 714, Kasse 942. Sa. M. 269 657. – Passiva: Liquidationsüberschuss M. 269 657. Dividenden: 1914: 0 %; 1915–1919: 4, 4, 4, 4, 4 % auf eingez. M. 3962 500. Liquidatoren: Max W. Kochen, Rud. Jänisch, E. H. Zwanziger. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Georg Heinr. Kaemmerer, Stellv. Bank-Dir. Kurt von Sydow u. Bankier Dr. jur. Fritz Moritz Warburg, Bankier George Behrens, Bankier Cornelius Freih. von Berenberg-Gossler, Alfred Blohm, Herm. Gerson, Bank-Dir. Curt Korn, Gust. Müller, Bankier Edmund Henry Newman, Carl Ludw. Nottebohm, Bank-Dir. J. Reuter, Paul Robinow, Rud. Freih. von Schröder jr., Bank-Dir. Friedr. Aug. Schwarz, Bank-Dir. Leop. Weiser, Hamburg. Handels- u. Bank A.-G. in Hamburg, Féldstrasse 26. Gegründet: 19./1. 1897. Firma bis 30./5. 1906 Viehmarktsbank. Zweck: Vermittlungen derjenigen Zahlungen, welche die Käufer von Schlacht- und anderem Vieh an die Händler oder Kommissionäre aus Käufen am Hamburger Viehmarkte zu leisten haben; auch ist gestattet, andere Zahlungen durch die Bank zu vermitteln; der Bank ist auch gestattet, Vieh anzukaufen behufs bestmöglichster Verwertung; auch Betrieh aller in das Bankfach einschlagenden Geschäfte. Kapital: M. 15 000 000 in 8000 Nam.-Aktien à M. 500 u. 11 000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 300 000, erhöht lt. G.-V. v. 6./3. 1907 um M. 200 000 in 400 Aktien begeben zu 103 % bezw. zu 110 %, lt. a. o. G.-V. v. 3./6. 1908 um M. 250 000 in 500 Aktien, bezogen M. 105 000 von alten Aktion. zu 105 %, anderweitig M. 145 000 zu 112 %, lt. G.-V. v. 17./3. 1909 um M. 250 000 in 500 Aktien, bezogen von den Aktionären 398 Stück zu 105 %, restl. 102 Stück anderweitig zu 112 %, lt. G.-V. v. 21./2. 1911 um M. 500 000, wovon M. 246 000 bezogen von den alten Aktionären zu 105 %, restl. M. 254 000 anderweitig zu 115 %, lt. G.-V. v. 10./5. 1912 um M. 500 000 in 1000 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./7. 1912, angeboten den alten Aktionären M. 300 000 zu 112.50 %, M. 200 000 anderweitig zu 125 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 14./3. 1913 um M. 500 000 (auf M. 2 500 000) in 1000 Nam.-Aktien à M. 500 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1913, bezogen von den alten Aktionären 467 Stück im März 1913 zu 112.50 %, 533 Stück anderweitig zu 125 %. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 19./1. 1920 um M. 1 500 000 in 3000 Nam.-Aktien à M. 500, begeben 923 Aktien zu 115 % an die alten Aktion., 2077 Aktien anderweitig zu 130 %. Die Übertragung der Aktien ist an die Zustimmung des A.-R. u. der G.-V. gebunden. Lt. G.-V. v. 23./11. 1921 erhöht um M. 4 000 000 in 4000 Aktien à M. 1000, ausgegeben zum Kurse von 120 % bzw. 150 %. Das A.-K. soll weiter auf M. 15 000 000 erhöht werden. Lt. G.-V. v. 27./3. 1922 erhöht um M. 7 000 000 in 7000 Aktien à M. 1000, ausgeg. zu 150 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: März-April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., an Spez.-R.-F. der ihm alljährl. von der G.-V. zuzuweisende Betrag, vertragsm. Tant. an Dir. u. Beamte, Rest Div. Der A.-R. erhält 12 % Tant. v. Reingewinn. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Bankkto 4 030 441, Kassa 2 264 018, Postscheck 123 695, Girodebit. 31 799 668, div. Debit. 19/569 530, Wechsel 6344 909, Inventar- u. Stahlkammer 1, Diskont-Hypoth. 102 000. – Passiva: A.-K. 4 000 000, Girokredit. 20 925 445, div. Kredit. 27 731 563, f Einlagen 9 742 156, Rückstell.-Kto 100 600, Extra-R.-F. 347 320, Talonsteuer- Res. 7000, R.-F. 524 280, Reingewinn 1 090 633. Sa. M. 64 468 399. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 1 545 895, Reingewinn 1090 633 (davon Extra- R.-F. 400 000, Tant. an Vorst. 47 664, Div. 500 000, Tant, a. A.-R. 54 186, Vortrag 108 781). – Kredit: Vortrag 31 415, Provis. 1045 440, Zs. 1558 671, Eingang a. abgeschrieb. Forder. 1000. Sa. M. 2 636 528. Dividenden 1912–1921: 8, 8, 6, %% 10 2 % ÖQ―. 3J. (K.) Direktion: Wilh. Illig, W. Stapelfeldt. Aufsichtsrat: (5) Vors. Joh. Herm. Schumacher, Ad. Friedrich, J. Hussfeldt, Martin Schlaack, J. N. Junge, J. F. Stoltenberg, J. Erichsen, Dir. Hans Müller, München. ==