144 Kredit-Banken und andere Geld-Institute. Zahlstellen: Eigene Kassen; Berlin: Deutsche Bank, Disconto-Ges., Dresdner Bank, Nationalbank für Deutschland, Schwarz, Goldschmidt & 003 Hannover: Deutsche Bank, Disconto-Ges.; Braunschweig: Deutsche Bank; Osnabrück: Osnabrücker Bank; Göttingen. Bankverein Göttingen. Landgräflich Hessische concessionirte Landesbank in Bad Homburg v. d. H. mit Zweigniederlassungen in Bad Nauheim, Fried- berg (Hessen) u. Oberursel (Taunus). Gegründet: 1./1. 1855. Zweck: Betrieb des Bank- u. Kommissionsgeschäftes in allen seinen Zweigen. 1900 Errichtung einer Fil. in Bad Nauheim, 1905 einer solchen in Friedberg, 1919 einer solchen in Uberursel. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000 (in Umlauf) u. M. 857 142.85 in 2000 Aktien à fl. 250 im Besitz der Ges.), welche s. Z. mit Genehmigung der ehemaligen Landgräflich Hess. Reg. zurückerworben wurden. Die im eigenen Besitz der Ges. „„ Aktien können nur auf Beschluss der G.-V. u. nicht unter ihrem Nennwerte, wohl aber zu einem höheren Betrage, wieder begeben werden. Urspr. fl. 1 000 000 = M. 1 7 14 285.71 in 4000 Aktien à fl. 250; die G.-V. v. 9./6. 1900 beschloss Erhöhung um M. 142 857.14 u. zwar derart, dass die in Umlauf befindlichen 2000 Aktien à fl. 250 gegen 1000 Aktien à M. 1000 umgetauscht wurden: für je 2 Aktien à fl. 250 u. Aufzahlung von M. 142.86 konnte bis 20./6. 1900 eine Aktie à M. 1000 verlangt werden; die Aufzahl. wurde aus dem Spez.-R.-F. geleistet. Umgetauscht wurden 2000 Aktien à fl. 250, für welche M. 142 860 Aufzahl. erfolgte, gegen 1000 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Bis Ende Mai. Stimmrecht: 1 Aktie à fl. 250 = 1 St., 1 Aktie à M. 1000 = 2 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. ausserord. Abschreib. u. Sonderrückl., dann bis 4 % Div. an die in Umlauf befindl. Aktien, vom Übrigen vertragsm. Tant. an Dir. u. Beamte, 10 % Tant. an A.-R. (mind. aber M. 3000 jährl. für jedes Mitgl.), Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Kassa 1 005 547, Guth. bei Noten- u. Abrechn.-Banken 2 323 838, Wechsel 793 652, Nostroguth. bei Banken u. Bankfirmen 4 906 172, eig. Wertp. 1404 570, Debit. 40 445 710, (Bürgschaftsschuldner 282 250), Bankgebäude 100 000. – Passiva: A.-K. 1 857 142, R.-F. 186 392, Spez.-R.-F. 250 000, Talonsteuer-R.-F. 5000, Kredit. Guth. deut- scher Banken u. Bankfirmen 7 042 395, Einl. 17 593 815, sonst. Kredit. 23 650 739, unerhob. Div. 2560, Gewinn 384 445. Sa. M. 50 979 491. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Depositen-Zs. 571 233, Steuern 54 640, Unk. 1 467 722, Gewinn 384 445 (davon R.-F. 13 607, Spez.-R.-F. 50 000, Talonsteuer-Res. 5000, Div. 120 000, Tant. 48 043, Vortrag 147 794). – Kredit: Vortrag 70 407, Wechsel 564 636, Zs. 963 861, Provis. 609 701, Coup. 137 461, Eff. 131 973. Sa. M. 2 478 042. Dividenden 1912–1921: 8, 8, 7, 7, 7, 8, 8, 8, 10, 12 %. Direktion: Fr. Küssing, Stellv. Fr. Dannhof. Aufsichtsrat: (4) Vors. Baron Louis von Steiger, Frankf. a. M.; Bank-Dir. Hch. Brunner, Bankier Jul. Wertheimber, Bank-Dir. Harry Aschaffenburg, Frankf. a. M. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin u. Frankf. a. M.: Dresdner Bank. 0 Schleswig- Holsteinische Bank in Husum mit Fil. in Tönning, Heide i. H., Flensburg (Flensburger Privatbank), Schleswig, Itzehoe, Rendsburg, Neumünster, Altona mit Depos.-Kasse „Beim grünen Jäger“, Garding, Friedrichstadt, Eckernförde, Eutin, Westerland a. Sylt; Geschäfts- stellen in Wesselburen, Meldorf, Marne, Niebüll, Brunsbüttelkoog, Wilster, Kappeln, Kellinghusen, Säderbrarup, Preetz, OÖldesloe, Burg i. D. sowie über 90 Zahlstellen in der Provinz Schleswig- Holstein. Gegründet: 1./1. 1891; seit 1876 Tönninger Darlehnsbank. Sitz bis 1908 in Tönning. Zweck: Betreibung von Handelsgeschäften, insbes. Annahme fremder Kapitalien zum Zwecke der Verzinsung u. Hingabe von Darlehen. 1903 Übernahme der Geschäfte der Vereins- bank in Schleswig. Mitte 1910 Übernahme der Flensburger Privatbank. 1921 erfolgte der Erwerb des Bankhauses Johann Janssen, Westerland, u. der sämtl. Anteile der Spar- u. Leihkasse Ladelund G. m. b. H. zu Ladelund, sowie der Abschluss eines Arbeitsgemeinsch- Vertrags mit der Landesbank der Provinz Schleswig-Holstein in Kiel. Kapital: M. 60 000 000 in 60 000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000, Erhöhung 1898 um M. 1 000 000. 1902 Erhöhung um M. 2 000 000. Nochmals erhöht lt. G. V v. 16./3. 1907 um M. 2 000 000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 30./7. 1910 um M. 2 300 000 (also auf M. 8 300 000. Nochmalige Kap.-Erhöh. um M. 3 700 000 (auf M. 12 000 000) in 3700 Aktien (div.-ber. für 1920 zur Hälfte) Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 28./5. 1921 um M. 13 000 000 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1921, angeb. den alten Aktion. zu 160 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 19./12. 1921 um M. 35 000 000 (also auf M. 60 000 000) in 35 000 Aktien à M. 1000 mit ¾ Div.-Ber. für 1922, üÜbern. von einem Konsort. zu 180 %, angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 1: 1 vom 833. bis 25./3. 1922 zu 200 %. 3