150 Kredit-Banken und andere Geld-Institute. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Immobil. 84 518, Effekten 1 291 544, Bankguth. 410 917, sonst. Debit. 239 546, Kassa 428, Mobil. 1. – Passiva: A.-K.-1 500 000, R.-F. 240 000, Spez.- R.-F. 85 000, Grundstücks-Rückl. 29 000, Talonsteuer-Rückl. 9000, Kredit. 45 846, unerhob. Div. 6588, Div. f. 1920 105 000, Tant. an A.-R. 2872, Vortrag 3649. Sa. M. 2 026 956. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Besold. u. Handl.-Unk. einschl. fester Vergüt. an A.-R. 27 415, Steuern 29 401, Gewinn 111 521. – Kredit: Vortrag 533, Effekten 145 806, Immobilien 879, Zs. 21 120. Sa. M. 168 339. Kurs Ende 1912–1921: 118.80, 104.60, 127.25*, –, 100, –, 100*, 147, 240, 305 %. Notiert in Berlin, Köln, Essen. Dividenden 1912–1921: 4, 4, 0, 0, 0, 6, 0, 6, 7, 2 %. Coup.-Verj.: 5 J. (F.) Auf Aktien à M. 600 wird Div. nicht bezahlt. Direktion: Franz Jos. Weber. Aufsichtsrat: (5–9) Vors. Konsul a. D. Hans Leiden, Köln; Stellv. Bankier Wilh. Th. von Deichmann, Mehlem; Komm.-Rat Dr. Alb. Ahn, Geh. Finanzrat Rob. Bürgers, Justizrat Dr. Otto Strack, Köln. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin: Disconto-Ges., Delbrück Schickler & Co.; Köln: A. Schaaffhausenscher Bankver., Deichmann & Co. Bank für Landwirthschaft und Gewerbe in Köln. Gegründet: 25./6. 1878 in Ehrenfeld. Zweck: Betrieb des regulären Bankgeschäftes. Die Aktienmehrheit befindet sich im Portefeuille der Deutsch-Niederländischen Bank in Düsseldorf. Kapital: M. 750 000 in 750 abgest. Inh.-Aktien à M. 1000. – A.-K. bis 1899 M. 900 000, erhöht lt. G.-V. v. 31./10. 1899 um M. 1 100 000, angeboten den Aktionären zu 105 %%, anderweitig zu 115 %. Nochmalige Erhöh. um M. 1 000 000 (auf M. 3 000 000) in 1000, Aktien, an- geboten den Aktionären zu 105 %. Die früheren 3000 auf Namen lautende Aktien zu M. 300 wurden in Aktien auf den Inhaber lautend in der Weise umgewandelt, dass für je 10 Stück alte Aktien 3 neue, auf den Inhaber lautende Aktien zu M. 1000 um- getauscht wurden. Zwecks Abschreib. auf Debit. u. Liegenschaften (M. 1 044 447) u. Rück- stell. auf Dubiose (M. 698 440) beschloss die a. o. G.-V. v. 11./12. 1912 die Herabsetzung des A.-K. von M. 3 000 000 auf M. 1 500 000 durch Zus. legung der Aktien 2: 1 sowie Erhöh. des A.-K. um M. 1 000 000 (also auf M. 2 500 000) in 1000 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1913, begeben zu 100 %. – Infolge der langen Dauer des Krieges konnte die Bank die Liegen- schaften, an denen sie als Eigentümer oder durch hypoth. Belastungen interessiert ist, zu günstigen Preisen nicht in dem wünschenswerten Umfang verwerten. Auch im übrigen sind durch die Einwirkungen des Krieges die Aussenstände der Bank zum Teil sehr un- günstig beeinflusst worden. Per 31./12. 1916 waren Abschreib. vorzunehmen (M. 1 220 000 auf Debit. u. M. 322 476 auf Hyp.), sodass sich ein Bilanzverlust von M. 1 327 180 ergab. Die G.-V. v. 13./2. 1917 beschloss deshalb, das A.-K. von M. 2 500 000 um M. 1 750 000 auf M. 750 000 in der Weise herabzusetzen, dass je 10 Aktien zu 3 zus.gelegt werden. Frist 1./8. 1917. Nicht eingereichte Aktien wurden für kraftlos erklärt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 1000 = 1 St., Maximum 50 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F. bis zu 10 % des A.-K., vertragsm. Tant. an Dir., bis zu 4 % Div., 10 % an A.-R. (mind. M. 5000), Rest event. Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Bargeld 109 625, Guth. b. d. Reichsbank 330 242, do. do. b. Banken 825 769, Wechsel 861 364, eigene Wertp. 152 979, Schuldner in lauf. Rechnung 22 007 637, (Avaldebit. 197 000), Sorten 128 502, Bankgebäude 186 774, sonst. Grundbesitz 26 351, Mobil. 1, Tresor 1. – Passiva: A.-K. 750 000, R.-F. 75 000, (Avalakzepte 197 000), Gläubiger 8 499 969, Bankguth. 15 101 209, Hyp. 109 595, unerhob. Zz. 9114, Kapitalertrag- steuer 9758, Reingewinn 74 602. Sa. M. 24 629 249. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 664 604, Reingewinn 74 602 (davon: Div. 60 000, Vortrag 14 602). Sa. M. 739 206. – Kredit: Zs. u. Gebühren M. 739 206. Dividenden 1912–1921: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 5, 8 %. C.-V.: 5 J. (F.) Direktion: M. Frey, Heinr. Dölberg. 9 Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. Rud. Funke, Düsseldorf; Stellv. Gutsbes. Urban Olligs, Godorf; Gen.-Dir. Dr. F. Flecken, Brühl; Rechtsanw. Dr. Nakatemus, Ratingen; Dir. Dr. Werner Siebert, Dir. Otto Peters, Düsseldorf; Werner Balken, Haan; Bankier T. Slavenburg, Schiedam. Deutsch-Holländische Bank Akt.-Ges. in Köln. Marzellenstrasse. Gegründet: 21./12. 1920 bezw. 13 /. 1921; eingetr. 13./5. 1921. Gründer: Justizrat Dr. Josef Abs, Bonn; Bankier Simon Rossberg, Hagen i. W.; Bankdir. Garrit Reyer van Kra- lingen, Rotterdam; Dr. Wilh. Bayer, Berlin; Klemens Maria Abs, Bonn; Komm.-Rat Moritz Wilh. Ribbert, Köln. M