154 Kredit-Banken und andere Geld-Institute. Ferner erhöht lt. G.-V. v. 18./12. 1920 um M. 1 500 000 in Aktien à M. 1200, begeben M. 1 296 000 zu 130 %, M. 172 800 zu 145 %, M. 31 200 zu 150 %. Weiter erhöht It. G.-V. Y. 29./10. 1921 um M. 5 000 000 (also auf M. 8 000 000) in 5000 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922, übern. von einem Konsort. zu 150 %, angeb. M. 3 000 000 den bisher. Aktionär. Abermals erhöht It. G.-V. v. 20./5. 1922 um M. 8 000 000 in 8000 Aktien à M. 1000, div.-ber. ab 1./7. 1922, übern. von einem Konsort. zu 139 %, den bish. Aktion. im Verhältn. 1: 1 bis 31./8. 1922 angeb. im Verh. 1:1 bis 15./1. 1922 zu 150 %. Die Aktionäre haben bei Neu- Em. Vertnsschte 4 % Hypoth.-Pfandbriefe: M. 10 000 000, Ausgabe von 1911, Stücke auf den Inhaber à M. 5000, 3000, 1000, 500, 300 u. 100. Zs. 30./6. u. 31./12. Die Pfandbr. sind seitens der Bank mit halbjähr. Frist kündbar. Eine Verpflichtung zur Kündig. an einem bestimmten Tage oder innerhalb einer bestimmten Frist besteht für die Bank nicht. Eine Auslos. von Pfandbr. findet nicht statt. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Ab 7./1. 1911 zu 99.50 % in den Verkehr gebracht. Kurs Ende 1911–1921: 99, 94, 91, 92*, –, 74, –, 760, 80, 78, 90 %. Notiert in Königsberg. Sämtliche von der Ges. unter ihrer früheren Firma „Grundkredif-Bank“ ausgegeb. noch im Umlauf befindl. Pfandbriefe Serie I Lit. A bis F eind zur Rückzahlung zum 31./12. 1922 gekündigt. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: In der Regel Anfang März. Stimmrecht: je 100 Aktien = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., bis derselbe auf 60 % des A.-K. gelangt ist (ist der Fall), event. sonst erforderliche Abschreib. u. Rücklagen, vom Übrigen 8 % Tant. an Vorst. u. Angestellte, 4 % Div., vom Restbetrage 12 % Tant. an A.-R. (/) und die Revisoren (), mind. aber zus. M. 10000; Überrest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Kassa 216 952, Wechsel 3 354 541, Wertp. 352 874, Lombarddarlehne 14 274 579, bepfandbriefte Hyp. 1 459 100, freie do. 500 520, 70 000, Utensil. 1, Beteil. 100 000, Annuitäten 2243. – Passiva: A.-K. 8000 000, R.-F. 2 752 500, Spez.-do. 300 000, Amort.- Guth. 100 121, Hyp. 1 530 000, Kto in lfd. Rechn. 1 914 879, Depos. à 1 täg. Künd. 247 441, do. 1–6 monatl. Künd. 2 074 863, Spareinlagen 981 174, unerhob. Div. 1965, Kredit. 1 721 522, Kupons 17 446, Reingewinn 688 895. Sa. M. 20 330 811. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Wechselrediskont- u. Anticipando-Zs. 147 448, Hyp.- Pfandbriefe-Zs. 116 600, Depositen- u. Spareinlagen-Zs. 114 073, Lombardschuld-Zs. 20 814. Grundst.-Aufw. 18 762, Geschäftsunk. 436 247, Abschreib.: a) Grundst. 60 430, b) Beteil. an Polen G. m. b. H. 25 000, Rückst. f. steuerl. Zwecke 127 971, Reingewinn 688 895. – Kredit: Vortrag 5670, Bankguth.-Zs. 15 435. Wechseldiskont 423 626, Wertp.-Zs. 6574, Lombard- darlehne-Zs. 683 571, Hyp.-Zs. 161 129, Provis. 211 873, Gewinn an Eff.-Kommis. 248 241, abzuschreib. Kupons 120. Sa. M. 1 756 244. Kurs der Aktien Ende 1912–1921: –, 140, –—*, 110, 115*, 118, 155, 280 % Notiert in Königsberg. Dividenden 1912–1921: 6½, 9, 7, 7½, 7½, 8, 8, 10, 12½, ? %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.). Treuhänder: Reg.-Rat Weber, Stellv. Geh. Reg. Rat Rese Direktion: Carl Spandöck. Aufsichtsrat: (5) Vors. Justizrat Rob. Cohn, Stellv. Architekt Carl Pauly, Generalagent Arthur Malkwitz, Kaufm. Ferd. Heitz, Kaufm. Victor Firgau, Bernh. Heyne, Komm.-Rat Michalowsky. Zahlstelle: Königsberg: Eigene Kasse. Ostbank . Handel u. Gewerbe in „„„ i. Pr., Kneiphöfsche Langgasse 11/13. Gegründet: S 16./5. 1857. Die Bank firmierte früher „Provinzial-Aktienbank des Grossherzogtums Posen'“, geänd. lt. G.-V. v. 21./6. 1898. Die a. o. G.-V. v. 14./8. 1920 beschloss die Verleg. des Hauptsitzes der Ges. von Posen nach Königsberg i. Pr., daselbst eingetragen am 12./10. 1920. Die in den an Polen abgetretenen Gebieten belegenen Anstalten der Bank wurden aufgelöst bezw. abgestossen, sodass der Sitz und die sämtl. Niederlass. nur in Deutschland bestehen bleiben. Die Depositenkasse vorm. Heimann Saul in Posen, ist von einer neuen Bank in Posen, der Bank f. Handel u. Gew. Poznan Tow. Akc. übernommen worden, die von Freunden der Ostbank mit einem Grundkapital von M. (poln.) 7 500 000 begründet worden ist. Die genannte Depositenkasse wird zur Zentrale der neuen Bank ausgebaut u. übernahm auch die Niederlassungen der Ostbank in Bromberg, Inowrazlaw (Hohensalza) u. Rawitsch als ihre Zweigniederlass. Die Niederlass. in Memel ist 1919 an die neu gegründete Memeler Bank für Handel und Gewerbe A.-G. in Memel u. die Nieder lassung Danzig mit den Dep.-Kassen Langfuhr u. Zoppot im Sommer 1922 auf die ebenfalls neugegründete Danziger Bank für Handel u. Gewerbe in Danzig übergegangen. Zweck: Unterstütz. von Handel u. Gewerbe, Betrieb von Handelsgeschäften aller Art einschl. Immobil.-Geschäften. Die G.-V. v. 12./8. 1905 beschloss Anglieder. der Ostdeutschen Bank A.-G. vorm. J. Simon Wwe. & Söhne in Königsberg; für nom. M. 6000 Ostdeutsche Bank- Aktien wurden nom. M. 5000 eig. neue Aktien gewährt. Kap.- Erhöh. zu diesem Zwecke s. unten. 1908 Übernahme des Bankhauses Herm. Küster in Stolp, unter gleichzeitiger Eröffnung einer Filiale an diesem Orte. 1914 Eröffn. einer Fil. in Elbing, 1915 u. 1916 Eröffnung von 12 Filialen in den früher besetzten Gebieten Russlands, die aber inzwischen wieder