― Kredit-Banken und andere Geld-Institute. 1097 Direktion: A. Lucklum, Rud. Eschebach. Aufsichtsrat: M. Schade, Karl J aenicke, Ad. Krüger, Paul Schwarze, W. Peters, M. Oppermann. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin: Dresdner Bank; Dessau: Disconto-Ges., Anhalt- Dessauische Landesbank. Rostocker Bank in Rostock Filialen in Neustrelitz, Schwerin u. Stralsund. Zweigniederlass. in Wolgast: Wolgaster Bank. Depositenkassen in Güstrow, swinemünde u. Wismar. Agenturen in Ahlbeck/Seebad, Arendsee i. M., Baabe a. Rg., Ban sin, Barth, Bergen a. Rg., Binz a. Rg., Boizenburg a. E., Breege-Juliusruh, Brüel, Brunshaupten, Bützow, Crivitz, Dabel, Damgarten, Dannenberg a. E., Dargun, Dassow, Demmin, Doberan I, Doberan II, Dömitz, Eldena, Feldberg i. M., Friedland i. M., Fürstenberg, Gadebusch, Garz A. R., Gnoien, Göhren a. R., Goldberg „ Graal, Grabow i. M., Grevesmühlen, Grimmen, Hagenow, Heeringsdorfseebad, Eisineg i. M., Kloster a. Hiddensee, Klütz, Koserow a. Usedom, Krakow, Kröpelin, Laage, Ludwigslust i. M., Lübtheen, Lübz, Malchin, Malchow, Marlow, Mirow, Misdroy, Neubranden- burg, Neubukow, Neukalen, Neukloster, Neustadt i. M., Ostwine, Parchim, Penzlin i. M., Plau i. M., Putbus a. R., Rastow i. M., Ratzeburg 3 I18, Rehna, Ribnitz, Richtenberg, Roebel, Sassaiß- a. R., Sat ow, Sellin, Schwaan, Staven- hagen, Sternberg i. M., Strelitz- Alt, Sülze, Tessin, Teterow, Triebsees, Usedom, Vellahn, Waren i. M., Warin, Warnemünde, Wesenberg, Wieck a. R., Wittenburg i. M., Wittstock a. 9 Woldegk, Wollin, Wustrow a. F., Zarrentin, Zingst a. D., Zinno witz. Gegründet: 4./3. 1850; Konz. v. 27./2. 1850. Die Bank war Notenbank bis 1./7. 1878. Zweck: Betrieb aller in das Bankfach fallenden Geschäfte. Die Bank übernahm per 1/1. 1909 die Bank-Abteil. der Firma Schall & Schwencke in Schwerin u. errichtete daselbst eine Filiale. 1910 Übernahme des Schweriner Bankvereins in Schwerin, für dessen M. 425 000 betragendes A.-K. 75½ % des Nom.-Betrages gezahlt wurden. Seit 1908 besitzt die Bank das gesamte A.- K. von M. 54 000 der Ersparnis- und Vorschuss-Anstalt Akt.- Ges. in Schönberg i. M., die Agenturen in Carlow, Diedrichshagen, Lübsee, Mustin, Ratzeburg i. L., Schlagstorf u. Selmstorf unterhält. Wegen der erheblichen Abschreib. bzw. Rückstell. in den Jahren 1911 u. 1912 siehe dieses Handb. 1917/18. Der ganze Besitz an Aktien der Mecklenburg-Strelitzschen Hypoth.-Bank konnte Ende 1913 abgestossen werden. Kapital: M. 6 000 000 in 1000 Inh.-Vorz.-Aktien à M. 1000 u. 10 000 Inh.-St.-Aktien à M. 500 (diese urspr. à M. 600; Reduktion auf M. 500 durch Abstempelung im Febr. 1894). Die Ausgabe der M. 1 000 000 Vorz.- Aktien, div.-ber. ab 1./1. 1912, erfolgte zur Stärkung der Betriebsmittel lt. G.-V. v. 22./3. 1912. Diese Vorz.-Aktien geniessen Vorbefriedigung im Falle der Auflös. der Bank u. 5 % Vorz.-Div. mit Nachzahlungsanspruch; sie wurden von der Mecklenburg. Hypoth.- u. Wechselbank u. der Mecklenburg. Sparbank, beide in Schwerin zu 100 % übernommen. Laut G.-V. v. 22./3. 1912 können sämtl. Namen-Aktien à M. 500 in Inh.-Aktien umgetauscht werden. Namen-Aktien sind nicht mehr lieferbar. Geschäftsjahr: Kalenderj.; bis 1899 v. 1. März bis Ende Febr. Das Geschäftsj. 1899 um- fasste 10 Monate. Gen.-Vers.: Spät. im April. Stimmrecht: Jede St.-Aktie à M. 500 = 1 St., 1 Vorz.-Aktie à M. 1000 = 2 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 5 % Div. an Vorz.-Aktien mit Nachzahl.-Recht, 4 % Div. an St.-Aktien, vom Übrigen event. ausserord. Verstärkung der Res., hierauf 10 % Tant. an A.-R., sodann 1 % weitere Div. an St.-Aktien, Rest nach G.-V.-B. gleichmässig an alle Aktien oder zum Vortrag auf neue Rechnung. Die vertr. Tant. an Vorst. sowie das Fixum des A.-R. (M. 10 000) werden auf Handl.-Unk.-Kto gebucht. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Kassa, Geldsorten u. Zinsscheine 3 831 563, Guth. bei Noten- u. Abrechn.-Banken 7 874 273, Wechsel u. unverzinsl. Schatzscheine 34 264 101, Guth. bei Banken u. Bankfirmen 9 097 203, feste Anleihen geg. börseng. Wertp 186 148, Vorschüsse auf Waren 2 013 096, eig. Wertp. 19 025 676, Gemeinschaftsbeteilig. 179 013, Be- teilig. bei Banken 100 000, Debit- 99 705 615, Bankgeb. Rostock 450 000, Gesch. 1, Einziehungswechsel 509 493, (Avale 12 299 120). – Passiva: A.-K. 6 000 000, R.-F. 525 000, Verpflicht. bei Banken 478 200, Guth. deutscher Banken u. Bankfirmen 13 852 479, Einlagen 146 860 607, sonst. Schulden 8 577 180, Ern.-Schein-Rückl. 62 000, angemeldete fremde Ziehungen 134 279, unerhob. Div. 11 256, Reingewinn 735 184, (Avale 12 299 120). Sa. M. 177 236 186. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Spareinl.-Zs. 1 019 769, Steuern 166 414, Unk. 4 209 516, Rückstell. für Talonsteuer 17 000, Abschreib. auf Pahk bauds 50 000, do. auf Geschäfts- einricht. 163 366, Reingewinn 735 184 (davon R.-F. 75 000, Div. 480 000, A.-R.-Tant. 37 777, dem Vorst. 3. Verfüg. 110 000, Vortrag 32 407). – Kredit: Vortrag 24 031, Wechsel- Zs. 928 911, Zs.-Überschüsse 2 557 187, Gewinn auf Zs.- u. Div.-Scheine, ausländ. Geldsorten u. Ziehungen 1 511 555, Wertp. 1 339 565. Sa. M. 6 361 250. Kurs Ende 1912–1921: 75, 81.50, 79*, –, 70, 76.50, 86, 89, 135. 25, 212 %.. Lieferbar sind seit 1./10. 1912 nur die unter dem 1./7 1012 ausgefertigten Stücke. Notiert in Berlin. Die Vorz.-Aktien sind nicht eingeführt.