Kredit-Banken und andere Geld-Institute. 207 ist eingeleitet. Die Bank hat mit ihren Gläubigern ein Übereinkommen getroffen. Man hat sich dahin geeinigt, dass die Stolberger Bank in Liquidation tritt und vom 1./7. 1920 ab der Barmer Bankverein in den Räumen der Bank eine Filiale errichtet. Die a. o. G.-V. v. 19./7. 1920 beschloss die Liquidation der Ges. In der G.-V. v. 5./3. 1921 gab Dir. Hell einen kurzen Überblick über die Lage der Liquid., die bisher einen günstigen Fortgang genommen hat, so dass 75 % gleich M. 16 000 000 ausgezahlt werden konnten. M. 5 000 000 Forderungen stehen aus. Die Schuldnerzahl ist von 500 auf 118 vermindert worden. Von diesen letzten M. 5 000 000 Forderungen hängt es ab, in welcher Weise sich der Abschluss der Liquid gestaltet. Bei einem günstigen Verlauf steht zu hoffen, dass die Auszahl. auf 90 % ge- bracht wird. Mit dem früheren Aufsichtsrat, der regresspflichtig gemacht werden sollte, wurde eine gütliche Verständigung erzielt, wonach die Aktionäre 75 % des A.-K. erhalten dürften. Kapital: M. 1 064 250 in 135 Nam.-Aktien à M. 150 u. 620 Nam.-Aktien à M. 1200. Urspr. M. 20 250, erhöht um M. 144 000, begeben zu 102 %, dann lt. G.-V. v. 12./4. 1905 um M. 300 000, wovon zunächst nur M. 60 000 zu 112 % zur Ausgabe gelangten; weitere M. 120 000 1906 zu 112 %, dann 1914 restl. M. 120 000 ebenfalls zu 112 % einberufen. Die G.-V. v. 22./3. 1917 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 600 000, die nach Bedarf ausgegeben werden. Zunächst M. 300 000 zu 118 % begeben am 1./8.–15./8. 1917 mit halber Div.-Ber. für 1917. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: März-Mai. Bilanz am 31. Dez. 1918: Aktiva: Nicht eingez. A.-K. 300 000, Kassa, Geldsorten u. Coup. 310 356, Guth. bei Noten- u. Abrechn.-Banken 46 565, Wechsel u. unverz. Schatz- anweis. 369 985, Bankguth. 656 749, eig. Wertp. 1 051 418, Forder. in lauf. Rechnung: a) an Städte 550 000, b) durch Wertp. gedeckte Forder. 1 717 557, c) durch and. Sicherheit. gedeckte Forder. 1 230 227, d) ungedeckte Forder. 192 721, Avale 327 495, Bankgebäude 73 600, Mobil. 2000. – Passiva: A.-K. 1 064 250, R.-F. I 95 000, do. II 20 000, Talonsteuer-Res. 5000, Guth. deutscher Banken 80 524, Einlagen in lauf. Rechnung 2 485 968, Spareinlagen 2 605 883, Avale 327 495, unerhob. Div. 1564, Reingewinn 142 991. Sa. M. 6 828 676. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 132 077, Provis. 8099, Depositen-Zs. 86 444, Unk. 51 546, Gewinn 142 991. – Kredit: Vortrag 3587, Provis. 93 706, Zs. 323 863. Sa. M. 421.158. Dividenden 1901–1920: 7, 6, 6, 7, 7½, 8, 8, 8, 7, 7, 6½, 6, 7, 7, 7, 7, 8, 8, 0, 0 %. Liquidator: Dir. Hans Hell. Aufsichtsrat: (Bis 12) Vors. Anton Schulte, Heinr. Müller, Jul. Peltzer, Bürgermeister Dobbelmann, Alex Schippan, Adolf Welter, Gen.-Dir. W. Hocks, Stolberg; W. Burggraef, Dir. Otto Ruoff, Aachen. Neuvorpommersche Spar- und Credit-Bank, Act.-Ges. in Stralsund. Gegründet 24./1. 1900; eingetr. 1./2. 1900. Gründer s. Jahrg. 1900/1901. Betriebseröffnung 20./2. 1900. Die Bank übernahm die Geschäfte der Stralsunder Bankfirma H. Israél. Zweck: Betreibung aller in das Bankfach fallenden Geschäfte. Agenturen in Anklam- Barth, Bergen a. Rügen, Binz a. Rügen. Born a. D., Breege a. Rügen, Damgarten, Demmin, Franzburg, Garz a. Rügen, Gingst a. Rügen, Göhren a. Rügen, Greifswald, Grimmen, Gütz- kow, Horst, Jarmen, Lindow i. M., Loitz in Po., Lubmin, Pasewalk, Prerow a. D., Putbus a. Rügen, Richtenberg, Sagard a. Rügen, Sassnitz, Sellin a. Rügen, Strasburg i. U., Swine- münde, Torgelow, Trent a. Rügen, Treptow a. T., Tribsees, Ückermünde, Wolgast, Wiek a. Rügen. Kapital: M. 5 000 000 in 5000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000, erhöht lt. G.-V. v. 14./3. 1913 um M. 1 000 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1913, übernommen von der Mecklenburg. Bank in Schwerin zu 115 %, angeboten den alten Aktionären zu 115 %; zuerst 40 % u. das Agio eingez., weitere 10 % zum 1./7. 1914 u. restl. 50 % 1921 eingefordert. Die a. o. G.-V. v. 3./6. 1921 beschloss weitere Kap.-Erhöh. um M. 3 000 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1921, angeo. den alten Aktion./zu 140 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. besondere Rückl., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, hierauf bis 4 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R., Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Kassa, Agenturen, Bankguth. 7 832 767, Wechsel 2 358 219, Wertp. 892 655, Darlehn 69 705 772, Mobil. 1, Bankgebäude 100 000. – Passiva: A.-K. 5 000 000, Rückl. 1 200 000, Einlagen einschl. Kontokorrentkredit. 73 529 750, verschied. Kredit. 210 500, Gewinn 949 165. Sa. M. 80 889 415. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gehälter 1 075 763, Steuern 77 328, allg. Unk. 249 262, Agentur-Unk. 132 558, Abschreib. 52 153, do. Mobil. 24 033, Gewinn 949 165. – Kredit: Vortrag 51 587, Zs. 1 710 085, Provis. 634 920, Wertp. u. Zs. 163 672. Sa. M. 2 560 265. Dividenden 1911–1921: 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 8, 10, 10 %. C.-V.: 5 J. (K.) Direktion: Adolf Schmidt. F. Täger, H. Staud. Aufsichtsrat: (Höchst. 9) Vors. Geh. Justizrat Dr. Langemak, Stralsund; Stellv. Hofrat u. Justizrat Otto Faull, Bank-Dir. R. Segebade, Schwerin: Justizrat Krey, Konsul C. A. Beug, Stralsund; Graf Behr-Negendank, Semlow; Rittergutsbes. Meinhold Bartelshagen. Handlungsbevollmächtigte: F. Bidlingmayer, M. Luther, P. Dambeck, W. Schimmelmann. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Schwerin: Mecklenb. Bank; Rostock: Rostocker Gewerbebank.