Treuhand- und Revisionsgesellschaften. 221 – Passiva: A.-K. 6 000 000, R.-F. 1 000 000, Gläubiger 2 521 998, Beamten-Fürsorge-F. 162 924, Rückstell. f. Zinsbogensteuer 60 000, Gewinn 2 139 082 (in fremdem Auftrag über- nommene Verpflicht., gedeckt durch dafür übereignete Werte 32 410 320). Sa. M. 11 884 005. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 6 265 368, Beiträge z. Beamten-Fürsorge- Verein 88 535, Rückstell. für Zinsbogensteuer 12 000, Gewinn 2 139 082. – Kredit: Vortrag 36 793, Gebühren u. Revis.-Einnahm. 6 127 965, Zs. u. Gewinn aus Wertp. u. Beteilig. sowie a. o. Gebühreneinnahmen 2 340 227. Sa. M. 8 504 986. Rlbe 1912–1921: 15, 15, 12½, 12½, 12½, 15, 15, 15, 15, 20 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Vorstand: H. Bodinus, Dr. Bernh. Brockhage, Georg Horschig, Justizrat Dr. H. Schultz, Stellv. Emil George, Reinhold Schütz. Aufsichtsrat: Vors. Dr. Arthur von Gwinner; stellv. Vors. Bank-Dir. Alfred Blinzig, Berlin; Bank-Dir. Adolf Becker, Breslau; Komm.-Rat Ed. Beit von Speyer, Frankf. a. M.; Bank-Dir. Paul Bernhard, Geschäftsinhaber der Berliner Handels-Ges. Siegfried Bieber, Berlin; Präs. des Verwalt. Rats der Schweizer. Kreditanstalt Dr. Jul. Frey, Zürich; Komm.-Rat N. Hamburger, Posen; Geh. Hofrat Dir. der Württemb. Vereinsbank Franz Intelmann, Stuttgart; Geh. Justizrat Dr. Henry Oswalt, Frankf. a. M.; Bank-Dir. Dr. jur. Felix Theusner, BreslauB; Komm.-Rat Wilh. Weber, Harburg; Geschäftsinhaber der Nationalbank für Deutschland Emil Wittenberg, Berlin. Zahlstelle: Eigene Kasse. Kommandit-Akt.-Ges. für Industrie-Beteiligungen in Berlin, Dorotheenstr. 64. Gegründet: 14./11. 1921; eingetr. 27./12. 1921. Gründer: Richard Lenz, verwitw. Gertrud Münchow, geb. Lenz, Charlottenburg; Paul Naumann, Prokurist Georg Bartel, Prokurist Willy Margendorff, Berlin. Zweck: Beteil. an Industrie-Gesellschaften, Übernahme des Amtes als Pfandhalter oder Treuhänder (Trustee), Ausstell., Mitausstell. oder Gegenzeichnung von Zertifikaten oder Quittungen an Stelle hinterlegter Wertpapiere, Vertret. inländischer u. ausländischer Ges. zum Zwecke von Akt.-Registrier. u. zur Vornahme von Akt.-Umschreib., Vertret. der Besitzer in- u. ausländischer Wertp., Erricht. von Schutzvereinigungen, die Beteil. an solchen, Übernahme dauernder oder vorübergehender Überwachungs- u. Revisions-Funktionen, insbes. auch von Bilanzprüfungen, Abrechn. u. ähnl. Tätigkeiten, Übernahme von Reorganisationen u. verwandter Transaktionen, Übernahme des Amtes als Testamentsvoll- strecker, von Vermögensverwalt., Übernahme von Funktionen als Fiskal-Agent für fremde Staaten, Übernahme aller mit den vorstehenden Tätigkeiten oder der Anlage der Mittel der Ges. nach dem Ermessen der Verwalt. im Zus. hang stehenden Geschäfte u. Funktionen. Die Ges. ist insbes. berechtigt zur Diskontierung, zum Kauf, zur Beleihung von Wechseln, zum Kauf, Verkauf u. zur Beleihung von Wertp. u. zu sonstigen Bank- u. Finanzgeschäften, zum Erwerb- u. zur Veräusserung sowie zur Verpfändung von ihr erworbener Immobil., ferner von Hyp. 3 sonstigen Forderungen. Kapital: M. 5 000 000 in 5000 Akt., übern. von den Grüaden zu 100 %. Gebhäftsjahr: Kalenderj. Gen. Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Nicht voll eingez. A.-K. 3 750 000, Eff. 16 497 500, Verlust 182 010. – Passiva: A.-K. 5 000 000, Kontokorrent 15 429 510. Sa. M. 20 429 510. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 104 918, Zs. 89 907. – Kredit: Eff. 12 815, Verlust 182 010. Sa. M. 194 825. Dividende 1921: 0 %. Direktion: Bankier Rich. Lenz, Berlin. Aufsichtsrat: Paul Naumann, Prokurist Georg Bartel, Prokurist Willy Margendorff, Berlin. Land-Revisions- und Treuhand-Akt.-Ges. in Berlin-Schöneberg, Innsbruckerstr. 18. Gegründet: 30./5. bezw. 2./7. 1921; eingetr. 19./8. 1921. Gründer: Dir. Alb. Nack, dessen Fhefrau Fanny Nack, geb. Rack, Malerin Frl. Käthe Nack, Berlin-Schöneberg; Kaufm. Fried. Carl Hartung, dessen Ehefrau Martha Hartung, geb. Nack, Ilmenau; Gen. der Kavallerie z. D. Günther von Pappritz, Berlin-Wilmersdorf; Kaufm. Emil Bahr, Ortelsburg i. Ostpr.; Kaufm. Georg Ebeling, Berlin-Schöneberg. Auf das A.-K. brachte Albert Nack nach Bestimmung des Gesellschaftsvertrages in die Ges. ein zu den angegebenen Preisen a) 3000 Kontobücher zum Werte von M. 75 000, b) 10 000 Taschenbücher zum Werte von M. 25 000, c) 5000 Exemplare des Buches Steuernack zum Werte von M. 40 000, d) 2000 Lehrhefte der Deutschen Normal- buchführung von Albert Nack zum Werte von M. 10 000 u. erhielt dafür 150 Aktien zu je M. 1000. Zweck: Beratung bestehender oder zu gründender Gesellschaften u. Einzelfirmen, steuer- rechtliche Beratung auch von Privatpersonen, Treuhändergeschäfte, Vertrieb von Fachliteratur u. Veranstaltung von Vorträgen auf dem einschlägigen Gebiete.