242 Hypotheken- und Kommunal-Banken. steuer 75 646, Beamten-Unterst.-F. 100 000, Div. 1 362 000, Tant. an A.-R. 95 822, Vortrag 169 696. Sa. M. 304 953 869. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Pfandbr.-Zs. 9 206 164, Komm.-Oblig.-Zs. 819 205 Handl.-Unk. 1 446 152, Steuern 80 262, Reingewinn 2 177 518. – Kredit: Vortrag 161 410 Zs. von Hypoth. 10 875 459, do. Komm.-Darlehen 1 145 714, do. Effekten 144 514, do. Wechseln u. Schatzanw. 335 283, do. von sonst. Anlagen 384 793, Miete 2500, Unk.-Vergüt. 167 099 Gewinn aus dem Pfandbrief- u. Komm.-Oblig.-Geschäft 411 766, Entnahme aus Agio-Res. 100 761 Sa. M. 13 729 303. Kurs Ende 1912–1921: 113.50, 111.50, 109*, –, 77, 99.50, 86*, 100, 116, 151.25 % (Auch in Frankf. a. M. notiert). %„ 1912–1921: 6½, 6½, 4½, 4½, 4½, 4½, 4½, 5½, 6, 6 %. Coup.-Verj.: 4 Die auf die Aktien-Certifikate der Berl. Hyp.-Bank A.-G. entfallende Div. p. a. gelangt bei der Bank für Handel u. Industrie zur Auszahl. (für. 1904–1919: 7.21, 5.45, 6.90, 1.48 p. 1907 auf neue Cert. anteilig / Jahr, 6.43, 6.43, 6.43, 6.43, 6.43, 6.43, 4.45, 4.45, 4.45, 4.45, 4.45, 5.44 % für nom. M. 100). Treuhänder: Geh. Finanzrat W. Glaeser; Stellv. Kammergerichtsrat a. D. Geh. Justizrat Wilh. Mende, Charlottenburg. Direktion: Richard Wulff, Paul Herrmuth. Aufsichtsrat: (6–15) Vors.: Geh. Staatsrat a. D. Justus Budde, Bln.-Grunewald; Bank-Dir. Georg von Simson, Berlin; Dr. Paul Hofmann, Bln.-Nikolassee; Bankier Georg Mosler, Bank-Dir. Jul. Rosenberger, Bank-Dir. Dr. Arthur Rosin, Berlin; Bankier Emil v. Stein, Bank-Dir. Emil Hancke, Breslau; Bankier Ernst Lichtenberg, Stuttgart; Bank-Dir. Jul. Traube, Braunschweig; Bankier Kurt Martin Hirschland, Essen; Bankier Dr. Wilh. Hammer- schmidt, Düsseldorf. Zahlstellen: Berlin: Gesellschaftskasse, Bank f. Handel u. Ind. sowie deren sonst. Nieder- lass.; Dresden: Allg. Deutsche Credit-Anstalt. Sämtl. Pfandbr.-Verkaufsstellen. Die Coup. werden stets 14 Tage vor Verfall eingelöst. Deutsche Hypothekenbank (Actien-Gesellschaft) in Berlin NW., Dorotheenstrasse 44. Privilegiert: 3./4. 1872, 3./4. 1875, 26./8. 1885, 31./7. 1895, 31./8. 1898, 26./3. 1900, 4./1. 1904 20./8. 1906, 22./3. 1911 u. 24./8. 1921; eingetr. 7./6. 1872. Zweck: Förderung des Realkredits durch Gewährung hypoth. Darlehen gemäss dem Hypoth.-Bank-Gesetz v. 13./7. 1899. 1902 wurde das Kommunalkredit-Geschäft aufgenommen. Kapital: M. 18 000 000 in 15 000 Aktien (Nr. 1–15 000) à Tlr. 200 = M. 600 (urspr. 60 %, seit 1895 75 %, seit 21./3. 1899 voll einbezahlt) u. 7500 Aktien (Nr. 15 001–22 500) à M. 1200. Urspr. M. 9 000 000. Die G.-V. v. 16./7. 1903 beschloss Erhöhung um M. 3 000 000 (auf M. 12 000 000) in 2500 ab 1./1. 1904 div.-ber. Aktien à M. 1200, begeben an ein Konsort. zu 113 %, angeboten den Gründern und Aktionären je zur Hälfte 4./2.–4./3. 1904 zu 116 % nebst 4 % Stück-Zs. ab 1./1. 1904. Auf M. 7200 altes A.-K. entfiel 1 neue Aktie à M. 1200. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 22./2. 1906 um M. 6 000 000, davon nur M. 3 000 000 in 2500 Aktien à M. 1200, mit Div.-Ber. ab 1/1. 1907 emittiert, angeboten den Gründern und Aktionären je zur Hälfte vom 8./10.–6./11. 1906 zu 130 %; auf je M. 6000 A.-K. entfiel eine neue Aktie. Restliche M. 3 000 000, div.-ber. ab 1./1. 1911, in 2500 Aktien à M. 1200, angeboten den Gründern u. Aktionären je zur Hälfte v. 15./12. 1910–16./1. 1911 zu 142.50 %; auf je M. 7200 A.-K. entfiel 1 neue Aktie; Agio mit M. 1 000 000 in R.-F. Das A.-K. kann nur auf Beschl. der G.-V. mit Genehm. des Bundesrats und der zuständigen Minister erhöht werden. Hypotheken und Pfandbriefe: Die Bank hat die Berechtigung, auf den Inhaber lautende Hypoth.-Pfandbriefe bis zum 15fachen Betrage des eingezahlten A.-K. und des gesetzl. R.-F. in Stücken von mind. M. 100 auszugeben. Unter Hinzurechnung der in Umlauf befindl. Hypoth.-Pfandbr. der Bank darf der Gesamtbetrag der in Umlauf befindl. Kommunal- Oblig. den 15 fachen Betrag des eingezahlten A.-K. und des gesetzl. R.-F. nicht um mehr als den fünften Teil übersteigen. Der Gesamtbetrag der in Umlauf befindl. Pfandbr. muss in Höhe des Nennwertes jederzeit durch Hypoth. von mind. gleicher Höhe und mind. gleichem Zinsertrage gedeckt sein, und zwar bei ländlichen mind. zur Hälfte durch unkündbare Amort.-Hypoth., ebenso muss der Gesamtbetrag der in Umlauf befindl. Kommunal-Oblig. in Höhe des Nennwerts jederzeit durch Kommunal- Darlehen von mind. gleicher Höhe und mind. gleichem Zinsertrage gedeckt sein. Die Beleihung ist auf im Deutschen Reich belegene Grundstücke beschränkt und der Regel nach nur zur ersten Stelle zulässig. Die Beleihung darf die ersten drei Fünf- teile des Wertes des Grundstückes nicht übersteigen. Die Beleihung landwirtschaftlicher Grundstücke innerhalb Preussens ist bis zu zwei Dritteilen des Wertes gestattet. Auf den nicht abgehobenen Betrag verloster Hypothekenbriefe, deren coupon, mässige Verzinsung aufgehört hat, vergütet die Bank nach Ermessen der Direktion und je nach Lage des Geldmarktes bis zu 2 % Depositalzinsen. Die Reichsbank beleiht die Hypoth.-Pfandbr. u. die Kommunal-Oblig. in erster Klasse. Letztere sind in Preussen mündelsicher.