260 Hypotheken- und Kommunal-Banken. eigene Pfandbr. u. Komm.-Oblig. 12 441 699, Anleihen des Reichs u. Deutscher Bundesstaaten 3 423 856, andere Effekten 1, Wiederaufbau f. Realkredit m. b. H. 800 000, Debit. a) Forder. gegen Unterpfand 5 286 500, b) andere Debit. 2 542 863, Hypoth.-Zs. 2 288 090 Komm.-Dar. lehen-Zs. 424 245, Bankgrundst. 1 238 000, Wertp. des Pens.- u. Unterstütz.-F. 710 595, Mobil. 1 abgeschrieb. Beteilig. 1. – Passiva: A.-K. 50 599 100, Hypoth.-Pfandbr. 323 802 660, Komm.- Oblig. 28 980 000, R.-F. 10 119 840, Extra-R.-F. 1 150 000, Disagio-R.-F. 4 050 000, Spez.-R.-F. 7 397 214, Talonsteuer-Res. 707 091, Agio-Tilg.-Res. für Pfandbr. Serie I 171 035, Agio-Vortrag 57 202, Provis.-Vortrag 3 000 000, div. Kredit. 3 027 328, ausgeloste Pfandbr. 34 425, Zs. von Pfandbr. u. Komm.-Oblig. 4 819 681, unerhob. Div. 135 972, Depositalkto 207 161, Wertß. des Pens.- u. Unterstütz.-F. 710 595, Gewinn 6 400 077. Sa. M. 445 369 486. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Pfandbr.-Zs. 12 535 470, Komm.-Oblig.-Zs. 1 129 494, Gehälter 1 211 462, sonst. Unk. 286 656, Steuern 843 651, Abschreib. auf Bankgrundst. 15 000, Provis. für Einlös. von Zs.- u. Div.-Scheinen 18 817, Reingewinn 6 400 071 (davon Vortrag aus 1920 1 556 298, Extra-Res. 600 000, Provis.-Vortrag 330 000, Div. 3 541 944, Tant. an A.-R, Direkt. u. Prokur. 301 412, Gratifik. für Angestellte 60 000). – Kredit: Vortrag 1 556 298, Zs. von: a) Hypoth. 15 968 851, b) Komm.-Darlehen 1 874 673, c) Wertp. 855 569, d) Lombards, Schatzanweis. usw. 683 616, Darlehens-Provis. u. Zinsentschädig. 826 140, Gewinn im Pfandbr. Geschäft 667 804, Agio-Gewinn 7675. Sa. M. 22 440 630. Kurs: Die Zulassung der zus.gelegten Aktien u. der 1901 neu emittierten Aktien an der Berliner Börse wurde im Mai 1902 genehmigt. Erster Kurs 5./8. 1902: 95.75 %. Kurs Ende 1912–1921: 113.75, 113, 110.25*, –, 97, 117.50, 108, 120.50, 128 50, 150.25 %. Im Juni 1902 erfolgte die Zulassung auch in Frankfurt a. M.; Kurs daselbst Ende 1912–1921: 114.50, 115, 109.90*, –, 97, 117.70, 108, 118.50, 129, 150.25 %. Dividenden: Abgest. Aktien u. neue Aktien Ende 1912–1921: 6, 6, 5½, 5½, 6, 6½, 7, 7, 7, 7 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Treuhänder: Wirkl. Geh. Ober-Finanz-Rat Krech, Stellv. Geh. Seehandlungs-Rat Rugge. Vertretung der Pfandbriefgläubiger: Deutsche Treuhand-Ges., Berlin. Direktion: Geh. Justizrat Wilh. Thinius, Rich. Müller, Ger.-Assessor a. D. Bürgermst. Fritz Wiesener. Kuratorium (Aufsichtsrat): (3–15) Vors. Geh. Komm.-Rat Max Steinthal, Stellv. Geh. Oberfinanzrat Dr. Ernst Springer, Komm.-Rat Paul Boehme, Geh. Justizrat Maxim. Kempner Geh. Komm.-Rat Ernst Meyer, Bankier Dr. Ed. Mosler, Bankier Dr. Paul Wallich, Bank. Dir. Oscar Wassermann, Bankier Dr. Gustav Sintenis, Berlin; Geh. Komm.-Rat Georg Arnhold, Dresden; Geh. Komm.-Rat Bank-Dir. Max Leeser, Hildesheim; Komm.-Rat Gust. Richter, Dessau; Geh. Komm.-Rat Dr. h. c. Emil Steckner, Halle. Zahlstellen: Berlin: Eig. Kasse, Bank f. Handel u. Ind., Berliner Handels-Ges., S. Bleich. röder, Commerz- u. Privat-Bank, Delbrück Schickler & Co., Deutsche Bank, Disconto-Ges, Dresdner Bank, Mendelssohn & Co., E. J. Meyer, Mitteld. Creditbank, Nationalbank f. Deutschl, C. Schlesinger-Trier & Co.; Franßkf. a. M.: Deutsche Bank, Mitteld. Creditbank; ferner in Berlin u. der Provinz alle Firmen, welche sich mit dem Verkauf der Pfandbriefe befassen. Preussische Pfandbrief-Bank in Berlin, W. Vossstrasse 1. Gegründet: Die Gesellschaft wurde am 21. Juni 1862 unter der Firma „Preussische Hypotheken-Versicherungs-Aktien-Gesellschaft“ begründet, ist somit das älteste Preuss Hypotheken-Institut auf Aktien. Die G.-V. vom 10. Nov. 1894 beschloss And erung der Firma und ein neues Statut. Diese Beschlüsse wurden durch Erlass vom 16. März 1895 genehmigt. Gleichzeitig erhielt die Bank das Privilegium zur Ausgabe von auf den Inhaber lautenden Hypoth.-Pfandbriefen, Kommunal- u. Kleinbahnen-Oblig. Statutenänd nach dem Hyp.-Bank-Ges. v. 13./7. 1899 am 29./11. 1899 u. 17./3. 1900, behördlich ge. nehmigt und hHandelsger. eingetr. 12./5. 1900. Zweck: Gewährung hypoth. Darlehen auf Grundstücke innerh. des Deutschen Reiches nach Massgabe des Hyp.-Bank-Ges. Die Beleihung erfolgt ausschliesslich zur I. Stelle und darf % des Wertes eines Grundstückes nicht übersteigen. Die Bank gewährt ferner Amort.-Darlehen an Preuss. Kommunen u. sonst. Körperschaften des öffentl. Rechtes sowio Darlehen an Kleinbahn-Unternehm. u. betreibt diejenigen Geschäfte, die nach 95 des IIyp.-Bank-Ges. gestattet sind. Im J. 1919 fanden 10 Zwangsverwalt. von Grund. stüchen u. 36 Zwangsversteig. statt; Hypoth.-Zs.-Rückstände Ende 1919 M. 422 207. Kapital: M. 30 000 000 in 20 000 Aktien (Nr. 1–20 000) à M. 1500, wovon Nr. 1–10 000 auf 500 Thlr. lautend u. 6000 Aktien à M. 1500. Urspr. A.-K. M. 7 500 000, erhöht 1867 auf M. 15 000 000 in 5000 Aktien à M. 1500 mit 25 % Einzahlung. Die G.-V. vom 24. März 1888 beschloss allmähliche Vollzahlung der Aktien u. Umwandlung in Inh.-Aktien. Volhzall der letzten 4000 Aktien erfolgte Juli 1895. Die G.-V. v. 20./3. 1897 beschloss dann die Erhöl. des A.-K. von M. 15 000 000 auf M. 30 000 000. Die Erhöh. erfolgte nach Bedarf; zunächst wurden M. 3 000 000 in 2000 Aktien à M. 1500 ausgegeben, begeben an die Dresdner Bank u. Nationalbank f. Deutschl. zu 117.50 %, angeboten den Aktionären zu 120 %, dann 1900 emittiert M. 3 000 000 in 2000 Aktien à M. 1500 mit Div.-Ber. ab 1./10. 1910, begeben an ein Konsort. (Dresdner Bank etc.) zu 127 %, angeboten den alten Aktionären v. 9.–25./8. 1909 zu 132 %. Die G.-V. v. 14./2. 1912 beschloss weitere Erhöh. um M. 3 000 000 (auf M. 24 000 000 in 2000 Aktien à M. 1500 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1912, übernommen von einem Konsort