Hypotheken- und Kommunal-Banken. 289 Sachverständige auf Kosten der Ges. vornehmen zu lassen, an allen Sitzungen des A.-R. und den G.-V. teilzunehmen und solche Sitzungen bezw. G.-V. einzuberufen, in, den- selben Anträge zu stellen, sich an der Debatte zu beteiligen und gegen die. Ausführung der Beschlüsse, welche er für statutenwidrig erachtet, Einspruch zu erheben. Kapital: M. 7 500 000 in 7500 Aktien à M. 1000. pfandbriefe: Die Gesellschaft gibt bis zur Höhe der ihr zustehenden hypothekarisch sichergestellten Forderungen Hypoth.-Pfandbr. und bis zur Höhe der von ihr in Gemäss- heit von § 5 Abs. 1 Ziffer 2 und 3 des Hypoth.-Bank-Gesetzes vom 13. Juli 1899 ge- währten Darlehen Kommunal-Oblig. und Kleinbahn-Oblig. aus. Der Gesamtbetrag der auszugebenden, auf Inhaber lautenden Hypoth.-Pfandbr., Kommunal-Oblig., Kleinbahn- Oblig. und Grundrentenbr. darf den 20fachen Betrag des eingez. A.-K. und im Falle einer Erhöhung des Grundkapitals den in den Vorschriften des Hypoth.-Bank-Gesetzes vom 13. Juli 1899 bestimmten Gesamtbetrag nicht übersteigen. Die pünktliche Zahlung von Kapital und Zs. der Hypoth.-Pfandbr. wird gewährleistet durch die der Ges. zu- stehenden Hypoth.-Forderungen, auf deren Grundlage die Ausgabe derselben erfolgt ist, während den Inhabern der Kommunal-Oblig. und Kleinbahn-Oblig., für jede Art dieser Oblig. getrennt, als Sicherheit für Kapital und Zs. die Darlehensforderungen dienen, welche in Gemässheit von $ 5 Abs. 1 Ziffer 2 u. 3 des Hyp.-Bank-Gesetzes v. 13. Juli 1899 an die daselbst gedachten Körperschaften u. Kleinbahnunternehmungen gewährt worden sind. Coup.-Verj. 4 J. n. F. Die Pfandbriefe Serie I–IV u. VI= VII werden seitens der Reichsbank in I. Klasse beliehen u. sind durch Landesgesetz v. 26./10. 1899 als mündel- mässig für Reuss ä. L. erklärt worden. In Umlauf befanden sich Ende 1921 insgesamt M. 43 711 500 (Hypoth.-Stand M. 45 145 592, davon zur Pfandbr.-Deckung M. 44 923 975), u. zwar: 3½ % Hypoth.-Pfandbr., Reihe I: M. 20 000 000. In Umlauf Ende 1921: M. 1 546 500, kündbar seit 1906; Stücke à M. A 100, B 200, C 500, D 1000, E 5000. Zs. 1./4. u. 1./10. Diese Hypoth.-Pfandbr. können 6 Monate nach erfolgter Kündig. zurückgezahlt werden. Aufgelegt M. 4 000 000 am 10./3. 1896 zu 100.75 %. Kurs Ende 1912–1921: In Berlin: 86.50, 83.50, 84* –, 74, – 83*, 82, 86.25, 84 %. – In Frankf. a. M.: 86.50, 83.50, 84*, –, 74, –, §3', 84, 93, %. – In Hamburg: 86.50, 83, –*. –, 74, –, 83*, 73, 83, 84 %. – In Dresden: 86.50, 83.50, 83.50*, –, 74, –, 83*, 81.50, 84.50, 84 %. – Ausserdem notiert in Leipzig. 4 % Hypoth.-Pfandbr., Reihe II: M. 10 000 000. In Umlauf Ende 1921: M. 4 977 400; Stücke à M. A 100, B 200, C 500, D 1000, E 5000. Zs. 2./1. u. 1./7. Seit 1906 können die Pfandbr. jederzeit mit 6monat. Künd. zurückgezahlt werden. Aufgelegt 26./9. 1896 zu 103 0 Kurs Ende 1912–1921: In Berlin: 95, 92.25, 93.50*, –, 85, –, 95*, 92, 94.50, 96 % – In Frank- furt a. M. 95, 92.30, 93.50*, –, 85. –, 95*, 93.50, 95, 94.50 %. – In Hamburg: 95, 92, –*, –, 85,–, 95*, 90, 94, 97.50 %. – In Dresden: 95, 92.25, 92.75*, –, 85, –, 95*, 92, 95.75, 97.50 %. –Ausserdem notiert in Leipzig. 4 % Hypoth.-Pfandbr., Reihe III: M. 20 000 000. In Umlauf Ende 1921: M. 8 801 400; Stücke à M. A 100, B 200, C 500, D 1000, E 5000. Zs. 2./1. u. 1./7. Rückzahl. seit 1907 mit 6 monat. Künd. gestattet. Kurs Ende 1912–1921: In Berlin: 95, 92.25, 93.50*, –, 85, –, 95*, 92, 94.50, 96 %. – In Frankf. a. M.: 95, 92.30, 93.50*, –, 85, –, 95*, 93.50, 95, 94.50 %. – In Dresden: 95, 92.25, 92.75*, –, 85, –, 95*, 92, 95.75, 97.50 %. 4 % Hypoth.-Pfandbr., Reihe IV v. 1898: M. 20 000 000. In Umlauf Ende 1921: M. 11 226 900; Stücke à M. A 100, B 200, C 500, D 1000, E 2000, F 5000. Zs. 2./1. u. 1./7. Rückzahl. seit 1909 mit 6monat. Frist gestattet. Kurs Ende 1912–1921: In Berlin: 95, 92.25, 93.50*, –, 85, –, 95*, 92, 94.50, 96 %. Eingeführt im Dez. 1898 zu 102 %. – In Frankf. a. M.: 95, 92.30, 93.50*, 85, , 95*, 93.50, 95, 94.50 %. – In Dresden: 95, 92.25, 92.75*, –, 85, –, 95*, 92, 95.75, 97.50 % 4 % Hypoth.-Pfandbr., Reihe V von 1898: M. 10 000 000. Stücke à M. 200, 500, 1000, 2000. Zs. 1./4. u. 1./10. Kündbar ab 1./1. 1903, von da ab mit 6 monat. Künd. rückzahlbar. In Umlauf Ende 1921; M. 587 800. Diese Serie ist spez. für das Ausland bestimmt. Notiert seit Dez. 1898 in Amsterdam. 4 % Hypoth.-Pfandbr., Reihe VI, hiervon je M. 10 000 000 ab 1907 bezw. 1910 emittiert. Stücke à M. 100, 200, 500, 1000, 2000, 5000. Zs. 1./4. u. 1./10. Kündbar seit 1./4. 1915, von da ab mit 6 monat. Künd. rückzahlbar. In Umlauf Ende 1921: M. 12 038 300. Kurs Ende 1912–1921: In Berlin: 95.50, 92.25, 93.50*, –, 85. –, 95*, 92, 94.50, 96 %. – In Frankf. a. M.: 95.50, 93.30, 93.50*, –, 85, –, 95*, 93.50, 95, 94.50 %. –. In Dresden: 95.50, 92.25, 92.75*, –, 85, 957 92, 95.75, 97 50 %. Zugel. M. 10 000 000 in Berlin im April 1907; erster Kurs 2./5. 1907 100.50 %. Eingef. in Frankf. a. M. Anfang Juni 1907, in Dresden u. Leipzig Mitte Juni 1907. Die Emiss. von 1910 (M. 10 000 000) wurde an genannten Börsenplätzen im Jan. 1910 zugelassen. 4 % Hypoth.-Pfandbr., Reihe VII, von 1912, M. 10 000 000, Künd. frühestens zum 1/1. 1922 zulässig. Stücke à M. 5000, 2000, 1000, 500, 200, 100. Zs. 1./1. u. 1./7. Ab 1922 mit 6monat. Künd. rückzahlbar. In Umlauf Ende 1921: M. 4 533 200. Kurs Ende 1912–1921: in Berlin; 98, 95, 95.75*, –, 85, –, 95*, 92, 94.50, 98 %. – In Frankf. a. M.: 98, 95, 95.70*, 85, –, 95*, 93.50, 95. – %. – In Dresden: 98, 95, 95.25*, –, 85. –, 95*, 92, 95.75, 99.50 %. Zugel. im März 1912 in Berlin, Frankf. a. M., Dresden u. Leipzig. Aufgelegt am 14./3. 1912 I. 5 000 000 zu 99.50 %, dann M. 3 000 000 am 14./3. 1913 zu. 96.80 %. 3½ % Kommunal-Obligationen nach Massgabe der erworbenen Komm.-Forder. Stücke àM. 200, 500, 1000. Zs. 1./I. u. 1./7. Auslos. wie bei den Grundrentenbriefen. Von diesen, Handhuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1922/1923. I. 19