Hypotheken- und Kommunal-Banken. 291 zinsl. Reichsschatzanweis. 797 172, Hyp.-Darlehen 45 145 592, Komm.- do. 283 888, Renten- do. 22 128 109, fällige u. anteil. Darlehns-Zs.: a) Hyp.-Darlehen 529 775, b) Komm.- do. 6232, c) Renfen- do. 778 024, Bankgeb. 133 000, sonst. Grundbesitz 172 000, Inv. 1. – Passiva: A.-K. 7 500000, R.-F. 497 981, Talonsteuer-Res. 132 832, Disagio-Res. 197877, Sonder-Res. 80 000, Hyp.-Pfandbr. 43 711 500, Komm.-Oblig. 33 500, Grundrentenbr. 22 975 800, noch einzulös. verloste do. 385 886, noch einzulös. Zs.-Scheine einschl. Kapitalertragssteuer 1 108 635, noch einzulös. Div.-Scheine 17 183, verzinsl. Bareinlagen 219 347, Gläubiger in lauf. Rechn. 146972, Beamten-Untütz.-F. 16 072, Gewinn 461 372. Sa. M. 77 484 961. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 732 285, Pfandbr.-Zs. 1773 115, Komm.-Oblig.-Zs. 1172, Grundrentenbr.-Zs. 976 132, Bareinlagen-Zs. 7936, Talonsteuer-Rückl. 32 000, Abschr. auf Bankgeb. 3000, Reingew. 461 372 (davon R.-F. 19 319, Div. 300 000, Tant. 44 894, Beamten- unterst.-F. 25 000, Vortrag 72 159). – Kredit: Vortrag 74 993, Hyp.-Zs. 2 125 442, Komm.- Darl.-Zs. 10 844, Renten 1 075 600, Zs. auf Wertp. u. in- lauf. Rechn. 385 205, Kostenbeiträge aus Hyp.-Darl. 43 112, do. aus Renten-Darl. 150 872, lauf. Verwalt.-Kosten-Beiträge aus Hyp.- Darl. 2798, do. aus Komm.-Darl. 461, do. aus Renten-Darl. 64 357, Kursgew. auf Wertp. 53 325. Sa M. 3 987 014. Kurs Ende 1912–1921: Aktien: In Berlin: 90, 84, 79.75*, –, 82, 88.25, 85*, 71, 99.75, – %. – In Fr ankf. a. M.: 90, 83.50, 82*, –, 82, 88.50, 85*, 73.50, 100.50, – %. –— —– Aufgel. Aktien Lit. A am 8./2. 1896 mit 112 %, Aktien Lit. B 21./7. 1897 mit 111 %, Aktien Lit. C im April 1898. – Ausserdem notiert in Dresden, Breslau. Dividenden 1912–1921: 4¾, 4¾, 3½, 4½, 4½. 5, 4, 0, 4½, 4 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Reg.-Kommissar: Reg.-Rat Dr. v. Samson-Himmelastjerna. Treuhänder: Landgerichts- Dir. Ober-Justizrat Steinhäuser, Stellv. Landgerichtspräsident von Gohren. Direktion: Finanzrat Ignatz Otto Frankenberg. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Julius Heller i. Fa. Ph. Elimeyer, Dresden; Stellv. Finanzrat Jul. Leffson, Gotha; Freih. Titz von Titzenhofer Exz., Greiz; Bank-Dir. Benno Weil, Mannheim; Konsul Alfred Federer, Stuttgart; Komm.-Rat Herm. Spiegelberg, Hannover; Bank-Dir. Kurt Bassermann, Freiburg i. B. Zahlstellen: Greiz: Eigene Kasse; Berlin: Berliner Handels-Ges.; Commerz- u. Privat-Bank; Dresden: Philipp Elimeyer, Deutsche Bank; Frankfurt a. M.: Deutsche Effecten- u. Wechsel-Bank; Breslau: Schles. Bankverein; für Pfandbr. etc. auch: Berlin: C. H. Kretzschmar, Abraham Schlesinger; Leipzig: Hammer & Schmidt; Hamburg: Commerz- u. Privatbank; Gotha u. Meiningen: Bank f. Thür. vorm. B. M. Strupp; Hannover: A. Spiegelberg; Crefeld: A. Schaaffh. Bankverein; Frankf. a. M.: Deutsche Effecten- u. Wechsel-Bank; Mannheim: Süddeutsche Disconto-Ges.; Stuttgart: Disconto-Ges.; Amsterdam: Incasso-Bank. Hypothekenbank in Hamburg, Hamburg 36, Hohe Bleichen 18. Gegründet: 12./5. 1871, eingetr. 15./5. 1871. Revidierte Satzung 16./12. 1899, 7./2. 1903. 6./2. 1904, 23./9. 1905, 3./6. 1911. Zweigniederlassung in Berlin, Französische Strasse 7. Zweck: Hypoth. Beleihung von Grundstücken u. Ausgabe von Schuldverschreib. auf Grund der erworbenen Hypoth. Die Bank unterliegt den Bestimm. des Reichs-Hyp.-Bank- v. 13./7. 1899 u. ist befugt, die im § 5 dieses Ges. aufgeführten Geschäfte zu be- reiben. Die Bank gibt hypothek. Darlehen in der Regel nur zur ersten Stelle auf solche inner- halb des Deutschen Reiches belegene Grundstücke, welche einen dauernden u. sicheren Ertrags- oder Verkehrswert haben. Bergwerke, Gräbereien, Steinbrüche u. dergl. sind von der Beleihung ausgeschlossen. Die Höhe der Beleihung beträgt in der Regel die Hälfte u. nicht mehr als 60 % des Wertes der zu Unterpfand zu bestellenden Liegenschaften. Über etwaige Ausnahmen beschliesst der A.-R. oder die von ihm bestellte Kommission. Doch darf auch in solchen Ausnahmefällen die Beleihung keinesfalls über zwei Dritteile des Wertes des Unterpfandes betragen; auch dürfen für den 60 % des Wertes übersteigenden Betrag Pfandbr. nicht ausgegeben werden. Grundstücke u. Baulichkeiten, welche ausschliesslich gewerblichen oder industriellen Zwecken dienen, werden in der Regel nicht beliehen. Ausnahmsweise können solche in Verbindung mit anderen, den Erfordernissen des § 34 der Satzung entsprechenden Grund- stücken als Unterpfand angenommen werden; es soll jedoch bei Bemessung der Beleihungs- summe höchstens die Hälfte des Wertes der Baustelle u. des gemeinen Wertes der Gebäude, ohne Rücksicht auf die besondere Zweckbestimmung, in Betracht gezogen werden. Bei Be- leihung ländlichen Grundbesitzes soll die Sicherheit mindestens zu zwei Dritteilen in frucht- tragenden Grundstücken (Ackern, Wiesen) bestehen. Auf Weinberge, Wälder u. andere Grundstücke, deren Ertrag auf Anpflanzung beruht, dürfen hypoth. Darlehen nur bis zu einem Drittel des Wertes gegeben werden. Die Hypoth. wurden bis Ende 1899 zu gunsten der Pfandbriefgläubiger an die Vereins- bank in Hamburg notariell verpfändet. Am 1./1. 1900 übernahm die Verwahrung der Treu- händer bezw. Staatskommissar gemäss den Vorschriften des Reichs-Hypoth.-Bank-Ges. Der Senat führt seit Juli 1894 die Staatsaufsicht. Im J. 1920 fanden 16 Zwangsversteige- rungen statt; Ende 1921 war die Bank noch bei 43 Zwangsverwalt. beteiligt. 19