292 Hypotheken- und Kommunal-Banken. Kapital: M. 56 000 000 in 10 000 Aktien (Nr. 1–10 000) à M 750 u. 19 000 Aktien (Nr. 10 001–29 000) à M. 1500. Das urspr. A.-K. von M. 7 500 000 wurde bis 1889 voll eingezahlt, erhöht lt. G.-V. v. 15./3. 1890 um M. 1 500 000 zu 115 %, lt. G.-V. v. 7./3. 1891 noch M. 3 000 000, lt. G.-V. v. 24./3. 1893 um M. 3 000 000, lt. G.-V. v. 21./2. 1895 um M. 6 000 000, lt. G.-V. v. 7./2. 1903 um M. 3 000 000, übernommen von einem Konsort. zu 152.50 %. Den Aktion. wurde ein Bezugsrecht nicht eingeräumt. Lt. G.-V. v. 23./9. 1905 nochmal. Erhöh. um M. 6 000 000, angeb. den Aktionären zu 160 %. Zuletzt erhöht lt. a. o. G.-V. v. 3./6. 1911 um M. 6 000 000 (auf M. 36 000 000), übernommen von einem Konsort. (Deutsche Bank etc.) zu mind. 150 %, angeb. den alten Aktionären zu 163 % = M. 2445. Die bis 1891 bestandenen Gründerrechte wurden gegen Zahlung von M. 180 000 an die ersten Unternehmer abgelöst. Hypoth.-Pfandbriefe: Die Bank ist befugt, auf Grund der von ihr erworbenen Hypoth. auf den Inh. lautende Pfandbr. auszugeben, u. zwar bis zum 15 fachen Betrage des eingez. A.-K. u. des ausschliessl. zur Deckung einer Unterbilanz oder zur Sicherung der Pfandbr.- Gläubiger bestimmten R.-F. Stücke nicht unter M. 100. Tilg. für 1891 ff. begebene spät. in 60 Jahren. Der Gesamtbetrag der im Umlaufe befindl. Hypoth.-Pfandbr. muss in Höhe des Nenn. werts jederzeit durch Hypoth. von mind. gleicher Höhe u. mind. gleichem Zinsertrage gedeckt sein. Soweit Hypoth. an landwirtschaftl. Grundstücken dazu verwendet werden, muss die Deckung mind. zur Hälfte aus Amort.-Hypoth. bestehen. Die Bank darf jedoch, falls solche Hypoth. vor der Zeit zurückbez. werden, an ihrer Stelle bis zum Ablaufe der planmässigen Tilgungszeit Hypoth. anderer Art zur Deckung benutzen. In Umlauf waren an Pfandbr. Ende 1921 M. 587 524 900 (bei M. 606 489 523 Hypoth. Deckung) u. zwar 4 % M. 491 709 800, 3½ % M. 95 815 100. Verloste oder gekünd. Oblig. verjähren in 30, fällige Coup. in 4 J. (K.) Sämtl. Hypoth.-Pfandbr. werden von der Reichsbank erstklassig beliehen. 4 % Hypoth.-Pfandbr v. 2./1. 1892, kündbar seit 2./1. 1900. Serie 141–250 je M. 1 000 000, Stücke à M. 200, 300, 500, 1000 u. 2000. Zs. 2./1. u. 1./7. Verlos. 2./1. per 1./7. Tilg. ab 1./1. 1900 innerh. 60 Jahren. Kurs Ende 1912–1921: In Berlin: 96, 92.50, 94.50*, –, 87, 91 % 98*, 97.50, 96.10, 106 %. – In Frankf. a. M.: 96, 92.50, 94.50*, –, 87, –, 98*, 97.50, 96.75, 105 % – In Hamburg: 96.10, 92.40, 94.60*, –, 87, –, 98*, 98.25, 95.80, 102 %. – In München Serie 141–180: 96, 92.50, 94.50*, –, 87,.–, 98*, –, –, 103 %. 4 % Hypoth.-Pfandbr., kündbar seit 2./1. 1905. Emiss. Serie 251–310 je M. 1 000 000. Stücke à M. 200, 300, 500, 1000, 2000 u. 5000. Zs. 2./1. u. 1./7. Seit 2./1. 1905 kann die Bank in beliebiger Stärke auslosen oder auch sämtl. umlaufenden Hypoth.-Pfandbr. mit 3 monat. Frist kündigen. Tilg. bis spät. 2./1. 1965. Umlauf s. oben. Serie 251–280 wurden Mitte Dez. 1898 zu 102 % in Hamburg u. im Jan. 1899 in Berlin u. Frankf. a. M. zu 102 % eingeführt. Serie 281–310 aufgelegt im Aug. 1899, eingef. im Sept. 1899 zu 101 %. Kurs Ende 1912–1921: In Berlin: 96, 92.50, 94.50*, –, 87, 91, 98*, 97.50, 96.10, 106 %. – In Frank- furt a. M.: 96, 92.50, 94.50*, –, 87, –, 98*, 97.50, 96.75, 105 %. – In Hamburg: 96.10, 92.40, 94.60*, –, 87, –, 98*, 98.25, 95.80, 102 %. 4 % Hypoth.-Pfandbriefe, kündbar seit 2./1. 1905. Em. Serie 311–340 je M. 1 000 000. Stücke à M. AI 5000, A 2000, B 1000, C 500, D 300, F 100. Zs. 2./1. u. 1./7. Seit 2./1. 1905 kann die Bank in beliebiger Stärke auslosen oder auch sämtl. umlaufenden Hypoth. Pfandbr. mit 3 monat. Frist kündigen. Tilg. bis spätestens 2./1. 1965. Umlauf s. oben. Eingef. im Juni 1900. Kurs wie Serie 251–310. Notiert in Berlin, Frankf. a. M., Hamburg. 4 % Hypoth.-Pfandbr. lt. staatl. Genehm. v. 13./5. 1901 u. 2./4. 1902, kündbar seit 1910. Em. Serie 341–370 von 1901 u. Em. Serie 371–400 von 1902, jede Serie M. 1 000 000, Stücke à M. A I 5000, A 2000, B 1000, C 500, D 300, E 200, F 100. Zs. 2./1. u. 1./7. Seit 2./1. 1910 kann die Bank in beliebiger Stärke auslosen oder auch sämtl. umlauf. Hypoth.-Pfandbr. mit 3 monat. Frist kündigen. Tilg. bis spät. 2./1. 1970. Umlauf s. oben. Kurs Ende 1912 bis 1921: In Berlin: 96, 92.50, 94.50*, –, 87, 91 ¾, 98*, 97.50, 96.10, 106 %. – In Frankf, a. M.: 96, 92.50, 94.50*, –, 87, –, 98*, 97.50, 96.75, 105 %. – In Hamburg: 96.10, 92.40, 94.60', — 87, –, 98*, 98.25, 95.80, 102 %. Eingef. Serie 341–370 im Juli 1901; erster Kurs in Berlin 15./7. 1901: 99.50 %. Serie 371–400 kam im Mai 1902 zur Einführ. Notiert in Berlin, Frank- furt a. M. u. Hamburg. 4 % Hypoth.-Pfandbriefe, lt. staatl. Genehm. v. 5./8. u. 21./12. 1903, kündbar seit 2./. 1913. Em. Serie 401–420 von 1903, jede Serie M. 1 000 000, Stücke à M. A I 5000, A 2000, B 1000. 500, D 300, E 200, F 100. Zs. 1./4. u. 1./10. Seit 2./1. 1913 kann die Bank in be. liebiger Stärke auslosen oder auch sämtl. umlaufende Hypoth.-Pfandbr. mit 3 monat. Frist kündigen. Tilg. bis spät. 2./1. 1973. Umlauf s. oben. Kurs Ende 1912–1921: In Berlin: 96, 92.50, 94.50*, –, 87, 91 ¾, 98*, 97.50, 96.10, 106 %. – In Frankf. a. M.: 96, 92.50, 94.50, –, 87, –, 98*, 97.50, 96.75, 105 %. – In Hamburg: 96.10, 92.40, 94.60*, –, 87, –, 98*, 98.25, 95.80, 102 %. Zugelassen in Berlin, Frankf. a. M. u. Hamburg Serie 401–420 im Sept. 1903, Serie 421–450 im Jan. 1904. Erster Kurs in Berlin 26./9. 1903: 103 %. Weitere M. 20 000 000, Serie 451–470 kamen 1905 zur Ausgabe u. Mitte Juni 1905 zur Einführ. in Berlin, Frank- furt a. M. u. Hamburg. „* 4 % Hypoth.-Pfandbriefe, lt. staatl. Genehm. v. 31 /1. 1906 u. 30./1. 1907, kündbar sei 2./1. 1916, Em. Serie 471–540 v. 1906, jede Serie M. 1 000 000, Stücke à M. 5000, 2000, 1000, 500, 300, 100. Zs. 1./2. u. 1./8. Seit 2./1. 1916 kann die Bank in beliebiger Stärke auslosen oder auch sämtl. umlaufende Hypoth.-Pfandbr. mit 3 monat. Frist kündigen. Tilg. bis spät. 2./. * * 3