312 Hypotheken- und Kommunal-Banken. briefgläubiger bestimmten R.-F., soweit diese Res. nach Erreichung von M. 480 000 000 Pfandbr.-Umlauf angesammelt worden ist, nicht übersteigen. Die Bank steht unter der Aufsicht der Staatsregierung. Diese Aufsicht wird durch einen, gleichzeitig mit den Obliegenheiten des Treuhänders betrauten, ständigen Staats- kommissar und einen Stellv. ausgeübt. Die Pfandbr. sind in Sachsen-Meiningen durch Ministerialreskript vom 8./4. 1891 zur Anlage von Kapitalien der Gemeinden, Sparkassen u. Stiftungen, sowie durch Gesetz v. 25./6. 1891 sowie durch das Ausführungsgesetz z. Bürgerl. Gesetzbuch v. 9./8. 1899, Art. 28, §3 zur Anlage von Mündelgeldern zugelassen und werden von der Reichsbank in Klasse 1 beliehen. In Umlauf waren an Pfandbr. Ende 1921 (bei M. 664 983 218 Unterlags-Hypoth.) M. 641 789 450 (darunter M. 1 545 600 verloste noch nicht präsentierte) u. zwar: 3½ % (bis 31./12. 1897: 4 %) Pfandbr. (bilden die Serie I, tragen aber diese Bezeichnung nicht). –— a) von 1879 (früher 4½ %, seit 1./1. 1887 4 %): Stücke à M. M 2000, N 1000, 0 500, P 300, Q 100, b) von 1880–94: Stücke à M. E 2000, F 1000, G 500. H 300, I 100, K 50. Zs. 1./1. u. 1./7. Verlos 1./4. auf 1./7. Kurs in Berlin Ende 1912–1921: 86.50, 84, 86*, –, 79, –, 87*, 83.75, 89.50, 87 %. – In Frankf. a. M. Ende 1912–1921: 86.50, 84, 86*, – 79, –, 87*, 86, 90.25, 87 %. Auch in Leipzig notiert. 4 % Pfandbriefe (Serie II). Stücke à M. A 3000, B 2000, C 1000, D 500, E 300, (F 100, G 50, die bisher noch nicht verlosten Stücke Lit. F. u. G. sind zur Rückzahlung am 1./3. 1922 gekündigt). Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. u. Künd. war bis 1./7. 1900 ausgeschlossen. Verlos. 1./7. auf 1./10. Kurs in Berlin Ende 1912–1921: 96, 93, 94.80*, –, 87.50, –, 99*, 96.50, 97.50, 99 %. In Frankf. a. M. Ende 1912– 1921: 96, 93, 94.80*, –, 87.50, –, 99*, 97.50, 97.25, 99,50 %. Auch notiert in Leipzig. 3½ % Pfandbr. (Serie I u. II). Serie I mit 1./1. u. 1./7., Serie II mit 1./4. u. 1./10. Zs.; Stücke bei I à M. A 3000, B 2000, C 1000, D 500, E 300, F 100; bei II à M. G 3000, H 2000, I 1000, K 500, L 300, M 100. Kündig. ausserhalb der Verlos. war bis 1./1. 1905 aus- geschlossen. Verlos. Serie I am 1./4., Serie II am 1./7. per 1./7. bezw. 1./10., Notiert seit 1899 in Berlin u. Frankfurt a. M. Seit 2./1. 1908 mit 3½ % konvertierten u. 3½ % Em. Vu. seit 2./1. 1914 mit Em. X zus. notiert. 3½ % Pfandbr., V. Em. (Verlos. u. Kündig. war bis 1./1. 1907 ausgeschlossen); Zs. bei Serie I 1./1. u. 1./7., bei Serie II 1./4. u. 1./10. Stücke bei I à M. A 3000, B 2000, C 1000, D 500, E 300, F 100; bei II à M. G 3000, H 2000, J 1000, K 500, L.300, M 100. Behufs Tilg. hat die V. Em. am 1./4. 1907 an der Verlos., welche mit mindestens ½ % des Gesamtbetrages der Pfandbriefe jährlich stattfindet, teilgenommen; Verlos. Serie I am 1./4. auf 1./7., Serie II am 1./7. auf 1./10., kann beliebig verstärkt werden. Eingeführt 20./2. 1896 zu 101 %. Notiert in Berlin u. Frankfurt a. M. Seit 2./1. 1908 mit 3½ % konyertierten u. 3½ % Serie I u. II (1905) u. seit 2./1. 1914 mit Em. X zus. notiert. 4 % Pfandbriefe, VI. Em:, M. 20 000 000, verlosbar ab 1900, Zs. 1./1. und 1./7.; 20 Abteilungen à M. 1 000 000, Stücke à M. A 3000, B 2000, C 1000, D 500, E 300, F 100, G 50. Behufs Tilg. nimmt die VI. Em. von 1900 ab an der Verl. teil, welche mit mind. ½ % des Gesamtbetrages der umlaufenden Pfandbriefe stattfindet, verstärkte Tilg. zulässig; Verl. am 1./4. auf 1./7. Aufgelegt 14./6. 1899 zu 100.30 %. Notiert in Berlin u. Frankfurt a. M. u. seit 27./7. 1899 in Dresden u. Leipzig. Seit 2./1. 1908 mit Serie II u. Em. VII zus. notiert. 4 % Pfandbriefe, VII. Em., M. 30 000 000, bis 1906 von der Verl. und Rückzahlung ausgeschlossen gewesen. Zs. 1./1. u. 1./7. 30 Abteilungen à M. 1 000 000, Stücke à M. A 3000, B 2000, C 1000, D 500, E 300, F 100, G 50. Behufs Tilg. nahm die VII. Em. von 1906 ab an der Verl. teil, welche mit mind. ½ % des Gesamt-Pfandbriefumlaufs stattfindet; Verl. am 1./4. auf 1./7. Aufgelegt am 14./6. 1899 zu 101.50 %. Notiert in Berlin, Frankfurt a. M. u. seit 27./7. 1899 in Dresden u. Leipzig. Seit 2./1. 1908 mit Serie II u. Em. VI zus. notiert. 4 % Pfandbr., VIII. Em., lt. staatl. Genehmig. v. 5./2. 1901, M. 20 000 000, sowie lt. Genehm. v. 22./2. bezw. 27./11. 1902 weitere M. 15 000 000 bezw. 30 000 000, war bis 1./1. 1911 unverlosbar u. unkündbar, 65 Abteil. à M. 1 000 000, Stücke à M. Aa 5000, A 3000. B 2000, C 1000, D 500, E 300, F 100, & 50. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. bis spät. 1./1. 1961 durch Ausl. (erstmals am 1./1. 1911 zulässig), durch freihänd. Rückkauf oder durch Künd. mit 3 monat. Frist. Diese kann die ganze Em. oder einzelne Abteil. betreffen. Kurs in Berlin Ende 1912–1921: 96, 93.20, 94.70*, –, 87.50, –, 99, 96.50, 97.50, 99 %. Eingef. M. 20 000 000 a. 1./4. 1901 zu 99.30 %, Weitere M. 15 000 000 im März 1902, dann fernere M. 30 000 000 im Dez. 1902 bezw. Jan. 1903 zugelassen. – In Frankf. a. M. Ende 1912–1921: 96, 93.20, 94.70*, –, 87.50, –, 99, 97.50, 97.25, 99.50 %. Auch notiert in Dresden u. Leipzig. 4 % Pfandbr., IX. Em., lt. staatl. Genehmigung v. 17./12. 1903, M. 20 000 000, lt. staatl. Genehm. v. 18./5. 1904 weitere M. 15 000 000, lt. staatl. Genehm. v. 25./11. 1904 weitere M. 30 000 000, bis 1914 nicht rückzahlbar, 65 Abteil. à M. 1 000 000, Stücke wie bei Em. VIII. Zs. 1./1. u. 1./7. Tilg. bis spät. 31./12. 1963 durch Ausl., Rückkauf oder Kündig. mit 3 monat. Frist. Kurs in Berlin Ende 1904–1910: 102.90, 103, 101.20, 97.50, 99.20, 100, 99.10 %. Eingef. 14./1. 1904 zu 103 %. Die Erweiter. von M. 15 000 000 im Juni 1904, die zweite Erweiter. von M. 30 000 000 im Dez. 1904 zugelassen. Auch 7