322 Hypotheken- und Kommunal-Banken. Höchstbetrags vorhanden waren, ausser Betracht. Dieselben können sowohl auf Inhaber als auf Namen lauten. Durch Dekrete v. 28./3. 1864, 13./9. 1885 u. v. 9./9. 1899 ist in An- wendung des Art. 32 der bayer. Übergangsvorschriften zum B. G.-B. v. 9./6. 1899 den Pfand- briefen in Bayern Mündelsicherheit zugestanden worden. Dieselben sind in Bayern zur Anlage für Gemeinde-, Stiftungs- und Sparkassenkapitalien befähigt. Auch die Reichsbank beleiht sie in erster Klasse. In Umlauf waren davon Ende 1921: M. 1 222 603 500 (inkl. M. 6 280 500 ausgel. u. gekündigte) davon M. 777 008 500 zu 4 % u. M. 445 595 000 zu 3½ % (denen gegenüber M. 1 235 622 580 Hypoth. in das Hypoth.-Register eingetragen), u. zwar: 4 % verlosbare Pfandbr. Serie XXIX=-L (1892–1894; 1900–1902; 1906–1921): Stücke Lit. E zu 2000, F zu 1000, G zu 500, H zu 200, I zu 100 M. Ende 1921 in Umlauf: M. 273 296 800. Serie XXIX–XX;I 1./4. u. 1./10., Serie XXXII–XLIII 1./5. u. 1./11. Serie XLIV Mai–Nov. u. Jan.–Juli. Serie XLV=L Jan.–Juli. Verl. halbj. Mai u. Nov. — In Frankfurt a. M. Ser. XVII=–XXV u. XXVII bis–XXXI: Ende 1912–1921: 98.90, 97, 97.50*, –, 91, –, –, 99.50, 107.90, 106 %. – Auch notiert in Augsburg. – Kurs in München etc. siehe unten. 4 % unverlosb. Pfandbr. Serie I–XIX von 1900–1902, 1906–1921, bei denen die Rückzahl. 10 Jahre ausgeschlossen ist. Stücke Lit NN 10 000, Lit. G G 5000, H H 2000, JJ 1000, K K 500, LL 200, M M 100. Zs. 1./5. u. 1./11. In Umlauf Ende 1921: M. 499 701 000. Eingeführt am 10./4. 1900 zu 100.50 %. Ende Dez. 1900 Ser. I=III auch an der Frankf. Börse zugelassen; Kurs daselbst Ende 1912–1921: 99.20, 96.80, 97.80*, –, 91 –, –, 99.50, 107.90, 106 %. Auch notiert in Augsburg. Serie I–III (seit 1910–1912 kündbar). Kurs in München etc. siehe unten. 3½ % verlosbare Pfandbr. Serie XXII–XLVII (1885–1910) lt. staatl. Genehm. Stücke Lit. K zu 2000, L zu 1000, M zu 500, N zu 200, 0 zu 100 M. In Umlauf Ende 1921: M. 309 009 700. Zs. 1./6. u. 1./12., seit 1886 1./2. u. 1./8., seit 1889 auch 1./1. u. 1./7., seit 1896 1./3. u. 1./9., seit 1906 wieder Febr./August. Tilg. mind. ½ % jährl. Verl. halb- jährl. anfangs Mai u. Nov.; erste 1./5. 1887. – In Frankf. a. M.: Ende 1912–1921: 88.80, 88.30, 90.60*, –, 85, –, –, 90, 98.50, 93 %. – Auch notiert in Augsburg, Leipzig u. in Berlin; daselbst Ende 1912–1921: 88.80, 88.50, 90.40*, –, 85, –, –, 90.60, 98.60, 93.70 %. Kurs in München etc. siehe unten. 3½ % unverlosbare Pfandbriefe. Serie I–XI (1897–1900, 1902–1907 u. 1909) Stücke AA 5000, B B 2000, C C 1000, D D 500, E E 200, F F 100 M. Zs. 1./4. u. 1./10. Diese unverlosbaren Pfandbriefe sind während der ersten 10 Jahre, vom Datum der Em. an gerechnet, nicht kündbar. In Umlauf Ende 1921: M. 134 315 500. – In Frankf. a. M.: Ende 1912–1921: 87.20, 85.80, 86.90*, –, 82, –, –, 87.25, 96, 91 %. – In Berlin: 87.20, 85.90, 86.90*, –, 82, –, –, 87.50, 96.10, 91 %. Auch notiert in Augsburg. Kurs in München etc. siehe unten. Pfandbrief-Emissionen von 1908–1921, bei den obigen Angaben über den Pfandbrief. Umlauf mit eingerechnet. 4 % verlosbare Pfandbr. lt. minist. Genehm. v. 11./6. 1908, M. 18 000 000, Stücke E à M. 2000, F à M. 1000, G à M. 500, H à M. 200, J à M. 100. Not. München, Augsburg. 4 % unverlosbare Pfandbr. lt. minist. Genehm. v. 11./6. 1908, M. 17 000 000, Stücke GG à M. 5000, HH à M. 2000, JJ à M. 1000, KK à M. 500, LL à M. 200, MM à M. 100. Eingeführt in München u. Augsburg. 4 % verlosbare Pfandbr. lt. minist. Genehm. v. 23./12. 1908, M. 10 000 000, Stücke à M. 2000, 1000, 500, 200 u. 100. Notiert in München u. Augsburg. 4 % unverlosbare Pfandbr. lt. minist. Genehm. v. 23./12. 1908 M. 13 000 000, Stücke à M. 5000, 2000, 1000, 500, 200 u. 100. Notiert in München u. Augsburg. Die Bank erhielt am 20./5. 1909 die staatl. Genehmigung zur Ausgabe von M. 7 000 000 3½ % verlosbare Hypoth.-Pfandbriefe, sowie M. 7 000 000 4 % verlosbare Hypoth.-Pfandbr., Stücke à M. 2000, 1000, 500, 200 u. 100. 4 % unverlosbare Pfandbr. lt. minist. Genehm. v. 20./8. 1909 M. 15 000 000, Stücke à M. 5000, 2000, 1000, 500, 200 u. 100. 4 % verlosbare Hypoth.-Pfandbr. lt. minist. Genehm. v. 21./10. 1909 M. 6 000 000, Stücke à M. 2000, 1000, 500, 200 u. 100. 4 % unverlosbare Hypoth.-Pfandbr. lt. minist. Genehm. v. 21./10. 1909 M. 5 000 000, Stücke à M. 2000, 1000, 500, 200 u. 100. 4 % verlosbare Hypoth.-Pfandbr. lt. minist. Genehm. v. 24./1. 1910 M. 12 000 000, Stücke à M. 2000, 1000, 500, 200, 100, ferner 4 % unverlosbare Hypoth.-Pfandbr. lt. minist. Genehm. v. 24./1. 1910 M. 13 000 000, Stücke à M. 2000, 1000, 500, 200, 100. Dagegen ist von den mit Ministerial- entschliessung v. 7./5. 1906 u. 20./5. 1909 zur Ausgabe genehmigten 3½ % verlosbaren u. unverlos- baren Pfandbr. ein entspr. Betrag von M. 12 000 000 u. 13 000 000, zus. M. 25 000 000, einzubehalten. 4 % unverlosbare Hypoth.-Pfandbr. lt. minist. Genehm. v. 21./7. 1910 M. 20 000 000, Stücke à M. 5000, 2000, 1000, 500, 200 u. 100. 4 % unverlosbare Hypoth.-Pfandbr. It. minist. Genehm. v. 29./10. 1910 M. 26 000 000, Stücke à M. 5000, 2000, 1000, 500, 200 u. 100. 4 % verlosbare Hypoth.-Pfandbr. lt. minist. Genehm. v. 21./1. 1911 M. 20 000 000, Stücke à M. 2000, 1000, 500, 200, 100. 4 % unverlosbare Hypoth.-Pfandbr. lt. minist. Genehm. v. 19./4. 1911, M. 25 000 000, Stücke à M. 5000, 2000, 1000, 500, 200 u. 100. „ 4 % unverlosbare Pfandbr. lt. minist. Genehm. v. 24./11. 1911, M. 25 000 000. Stücke à M. 5000, 2000, 1000, 500, 200 u. 100.