Hypotheken- und Kommunal-Banken. 325 In Frankf. a. M. bis 1909 nur die fl.-Stücke; daselbst Ende 1912–1921: 302.50, 300 295.50*, –, 287, –, 264*, 225, –, – %; seit 1./5. 1909 sind auch die Mark-Aktien lieferbar; Kurs Ende 1912–1921: 302.50, 300, 295.50*, –, 287, –, 264*, 225, 315, 390 (junge 375 %. Dividenden 1912–1921: 14, 14, 14, 14, 14, 14, 14, 10, 12, 14 %. Vorz.-Aktien 1921: 6 %. Coup.-Verj.: 5 J. (F.) Kommissär der Staatsregierung u. Treuhänder: Senats-Präs. des Verwalt.-Gerichts- hofes Guido Brand. Direktion: a) Hypoth.-Abt.: Hofrat Dr. Eugen Zeitlmann, Hofrat Jos. Schreyer, Mich. Kopplstaetter, b) kaufmänn. Abteil.: Hofrat Hans Remshard, Anton Biber, Karl Blumöhr, Ferdinand Schumann, stellv. Direktoren: Max Boehm, Hans Müller, Jakob Schurg, Ernst Frauenholz, Dr. Karl Kraemer, Rudolf Waltz, Adolf von Enhuber, Dr. Herm. Wein u. Jacob Bergmüller. Aufsichtsrat: (7–9) I. Präs. Geh. Justizrat Alb. Gaenssler; II. Präs. Geh. Komm.-Rat Gabriel von Sedlmayr; Geh. Komm.-Rat Ernst von Fromm, München; Oberfinanzrat Leo Kiderlin, Füssen; Dr. Rich. Kohn, Nürnberg; Hermann Fahrmbacher, Kaufmann, Landshut; Karl Ernst Fürst Fugger von Glött, Kirchheim; Kommerzienrat Theodor Hinsberg, Geschäfts- inhaber des Barmer Bankvereins vorm. Hinsberg, Fischer & Comp. Barmen; Exz. Dr. Richard v. Kühlmann, Staatssekr. a. D., Ohlstadt bei Murrnau; Alfons Ritter u. Edler von Maffei, Gutsbesitzer, München; Dr. Friedrich Raschig, Fabrikbesitzer, Ludwigshafen; Karl Ritter v. Rasp., Geh. Rat, München; Berthold Graf Schenk von Stauffenberg, Fideikommissinhaber, München; Dr. Ernst Schon, Mitgl. des Vorstandes der Allg. Deutsch. Credit-Anstalt Leipzig. Zahlstellen: Für Div.-Coup., Pfandbrf.-Coup. u. verl. u. gekünd. Pfandbriefe: München: eigene Kassen; sämtl. auswärt. Niederlass.; die sämtl. Niederlass. der Bayer. Disconto- u. Wechsel-Bank; die Kommanditen: Karl Schmidt in Hof mit Niederlass. u. Nic. Stark in Abensberg; die sämtl. Niederlass. der Bayer. Staatsbank, die Filialen der Bayerischen Noten- bank; die Bankhäuser Allg. Deutsche Creditanstalt, Leipzig, Doertenbach & Cie. in Stuttgart u. Anton Kohn in Nürnberg, Dresdner Bank in Dresden, die Disconto-Ges. in Berlin und Frankf. a. M. u. die Deutsche Bank Filiale Leipzig; die Subdirektion der Bayer. Versicherungs- bank in Berlin, Kochstr. 53. Bayerische Vereinsbank in München und Nürnberg. Die a. o. G.-V. v. 31./3. 1921 beschloss, die Bankabteilungen der Bayerischen Handelsbank u. der Vereinsbank in Nürnberg einschl. der Filialen r. d. Rh. unter Übertragung der zu- gehörigen Aktiven u. Passiven auf die Bayerische Vereinsbank mit dem Geschäftsbetrieb der letzteren zu verschmelzen, ferner eine Interessengemeinschaft zwischen der Bayerischen Vereinsbank u. den beiden anderen Instituten, die sich fortan auf den Betrieb des Bodenkredit- geschäftes beschränken, zu schaffen, mit der Massgabe, dass die Erträgnisse der drei Institute zusammengeworfen u. nach einem bestimmten Schlüssel, nach der Höhe der Aktienkapitalien, wieder unter sie verteilt werden. Gleichzeitig wurde den Aktionären der Bayerischen Handels- bank u. der Vereinsbank in Nürnberg der Umtausch ihrer Aktien in Aktien der Bayerischen Vereinsbank angeboten. Unter Wahrung ihrer rechtlichen u. verwaltungsmässigen Selbst- ständigkeit bilden die der Interessengemeinschaft angehörigen Banken eine wirtschaftliche Einheit. Die G.-V. v. 31./3. 1921 beschloss eine Erhöhung des A.-K. um M. 98 000 000 in Stamm- aktien, wovon M. 69 000 000 für den erwähnten Umtausch, der Rest zur Verstärkung der Betriebsmittel bestimmt sind. Die weiterhin von der G.-V. v. 31./3. 1921 genehmigte Begebung von M. 60 000 000 6 %igen kumulativen, mit 150 % rückzahlbaren und mit dreifachem Stimm- recht ausgestatteten Vorzugsaktien soll zur Hintanhaltung der Überfremdungsgefahr dienen- Die Aktien wurden zu diesem Zwecke den beiden anderen der Interessengemeinschaft angehörigen Banken, welche zur Begleichung des Gegenwertes den grösseren Teil des aus der Übertragung eines Teiles ihrer Aktiven und Passiven an die Bayerische Vereinsbank sich ergebenden Guthabens verwendeten, zu dauerndem Besitz überlassen. Das Aufgeld von 50 % wurde dem gesetzl. R.-F. überwiesen. Der Abschluss der Interessengemeinschaft und die Vereinigung der Bankabteilungen der Bayer. Handelsbank in München und der Vereinsbank in Nürnberg mit der Bayer. Vereinsbank erfolgte rechnerisch mit Rückwirkung ab 1./1. 1920, so dass die übernommenen Aktiven und Passiven ebenso wie die Erträgnisse der auf die Bayerische Vereinsbank übergegangenen Teile der beiden anderen Banken bereits im Rechnungsabschluss für 1920 enthalten sind. Gegründet: Konz. 14./4. 1869. Handelsger. eingetr. 3./8. 1869. Zweigstellen in München, Promenadestr. 14 u. Maffeistr. 5; in Haidhausen: Max Weberplatz, äussere Maximilianstr. 12. Zweigniederlass.: Aichach, Alt- u. Neuötting, Altomünster, Amberg, Ansbach, Arnstein, Aschaffenburg, Augsburg, Babenhausen, Bad Aibling, Bad Kissingen, Bad Reichenhall, Bad Wörishofen, Bamberg, Bayreuth, Benediktbeuern, Berchtesgaden, Burgau, Burgkund- stadt, Cham, Coburg, Deggendorf, Dillingen a. D., Dingolfing, Dinkelsbühl, Donauwörth, Dorfen, Ebersberg, Eichstätt, Erbendorf, Erlangen, Forchheim, Freising, Fürstenfeldbruck, Türth i./B., Furth i/W., Garmisch, Günzburg a/D., Gunzenhausen, Hammelburg, Hassfurt, Hauzenberg, Hersbruck, Hof, Ichenhausen, Illertissen, Immenstadt, Indersdorf, Ingolstadt, Kaufbeuren, Kempten, Kochel, Kötzting, Kronach, Krumhach, Kulmbach, Lam, Landau a/I., Landsberg a/L., Landshut, Lichtenfels, Lindau i./B., Lindenberg 1/A., Lohr a/M., Markt-Erl- bach, Markt-Oberdorf, Marktredwitz, Memmingen, Mindelheim, Mittenwald, Mühldorf a/I.,