Hypotheken- und Kommunal-Banken. 327 St.-Aktionären im Verh. 2:1 v. 26./5.–17./6. 1922 zu 200 %. Die Vorz.-Akt. sind mit den gleichen Rechten wie die im Vorjahr begebenen ausgestattet. Pfandbriefe u. Kommunal-Obligationen. Diese lauten auf den Inhaber, können aber auf den Namen eines bestimmten Berechtigten umgeschrieben werden. Die Gesamtsumme der umlaufenden Hypoth.-Pfandbr. darf den zehnfachen Betrag des eingezahlten A.-K. u. des ausschliesslich zur Deckung einer Unterbilanz oder zur Sicherung der Pfandbrief- gläubiger bestimmten R.-F. nicht übersteigen. Die ausgegebenen Komm.-Oblig. dürfen den Höchstbetrag des Pfandbr.-Umlaufs nicht um mehr als den fünften Teil überschreiten. Für die umlaufenden Pfandbr. u. Komm.-Oblig. haftet die Bank mit ihrem gesamten Gesell- schaftsvermögen. Den Pfandbr. ist in Bayern durch Ministerialverordnung vom 9./9. 1899 die Mündelsicherheit verliehen; ferner ist lt. Ministerialbekanntmachungen vom 30./10. und 3./11. 1899 die Anlage von Kapitalien der Gemeinden und Stiftungen, auch der- jenigen der Kirchen- und Pfründestiftungen, sowie der sonstigen nicht unter gemeind- licher Verwalt. stehenden Stiftungen in den Pfandbr. gestattet. Auch die Kommunal- Oblig. sind in Bayern zur Anlage von Kapitalien der Gemeinden u. Stiftungen zugelassen. Ende 1921 befanden sich bei einem Gesamtbestande von M. 585 864 486 an Hyp.-Dar- lehen (davon M. 583 897 717 zur Pfandbr.-Deckung) in Umlauf M. 579 681 900 an Pfandbr. in Stücken à M. 10 000, 5000, 2000, 1000, 500, 200, 100, davon M. 419 856 200 zu 7 4 %, M. 159 733 200 zu 3½ % und M. 92 500 unerhob. verloste Pfandbriefe. 4 % Pfandbr., jederzeit verlosbar u. kündbar. Serien 19, 21, 23, 31, 47, 53, 69, 93, 106, 107 u. 112. Zs. 1./1. u. 1./7. Serie 18, 20, 22, 24 u. 25. Zs. 1./4. u. 1./10. Serie 113, 116, 118–128 u. 131. Zs. 1./2 u. 1./8. Kurs Ende 1912–1921: In München: 99.20, 96.90, 97.50*, –, 90.50, –, 101, 99, 106, 102 %. Ausserdem notiert in Augsburg. Serie 53 (M. 10 000 000) u. 69 (M. 10 000 000) gelangte ab 25./8. 1908 bezw. 15./4. 1909, Serie 93 (M. 10 000 000) ab 6./1. 1910 zur Ausgabe, Serie 106 (M. 10 000 000) ab 11./8. 1911, Serie 107 (M. 10 000 000) gelangte ab 31./10. 1911, Serie 112 (M. 10 000 000) lt. Genehm. v. 26./6. 1912, Série 113 (M. 10 000 000) It. Genehm. v. 19./3. 1913, Serie 116 (M. 15 000 000) It. Genehm. v. 18./3. 1914, Serie 118 u. 119 (je M. 5 000 000) lIt. Genehm. v. 21./1. 1916 zur Emiss., Serie 120 (M. 10 000 000) lIt. Genehm. v. 20./2. 1917, Serie 121 u. 122 (je M. 10 000 000) It. Genehm. v. 8./10. 1917, Serie 123 (M. 10 000 000) lt. Genehm. v. 8./6. 1918, Serie 124 (M. 10 000 000) lt. Genehm. v. 19./10. 1918. Serie 125, 126 je M. 10 000 000, Serie 127 (M. 5 000 000) It. Genehm. v. 11./11. 1919, ferner Serie 128 (M. 20 000 000) lt. Genehm. v. 30./6. 1920, Serie 131 (M. 20 000 000) lIt. Genehm. v. 21./7. 1921, Serie 132 u. 133 (je M. 20 000 000) lt. Genehm. v. 26./11. 1921. 4 % unverlosbare Pfandbr., jederzeit kündbar. Serien 26–30, 32–46, 48–52, 54–68, 70–92, 94–111. Zs. 1./4. u. 1./10. Eingef. in München u. Augsburg. Kurs in München Ende 1912 bis 1921: 99.20, 96.90, 97.50*, –, 90.50, –, 101*, 99, 106, 102 %. 4 % unverlosb. Pfandbr., Kündig. a. 10 J. ausgeschl.; bei Serie 98–101 bis 1./1. 1921, Serie 102–105 bis 1./4. 1921, Serie 108–111 bis 1./1. 1922, Serie 114 bis 15./2. 1923, Serie 115 bis 1./1. 1924, Serie 117 bis 1./7. 1924. Zs. bis Ser. 111: 1./4. u. 1./10.; ab Serie 114: 1./2. u. 1./8. Kurs in München Ende 1912–1921: 99.30, 96.80, 97.40*, –, 90.50, –, 101*, 99, 106, 102 %. Ausserd. notiert in Augsburg. Die Ausgabe der Serien 98–101 wurde am 1./12. 1910, der Serien 102–105 am 7./3. 1911, der Serien 108–111 am 31./10. 1911 genehmigt; Serie 114 am 19./3. 1913, Serie 115 am 5./1. 1914, Serie 117 am 15./7. 1914 genehmigt. Kurs der ab 1921–1924 kündbaren Pfandbr. Ende 1912–1921: 99.50, 96.90, 97.50*, –, 90.50, –, 101*, 99,106, 102 %. 4 % verlosbare Pfandbr., deren Verlosung und Kündigung 10 Jahre vom Ausstellungs- datum an ausgeschlossen ist: Serie 129 (20 000 000) Zs. 1./2. u. 1./8. Erste Notiz 6./6. 1921: 101 %, Ende 1921: 102 %. 3½ % Pfandbr., jederzeit verlosbar u. kündbar. Serie 1–10 Zs. 1./3. u. 1./9.; Serie 11–20 Zs. 1./1. u. 1./7.; Serie 21–34 Zs. 1./5. u. 1./11.; Serie 35–38 Zs. 1./4. u. 1./10. Kurs Ende 1912–1921: In Frankf. a. M. (Serie 1–10): 87.20, 86.10, 90*, –, 82, –, 92*, 89, 95,50, 91.20 %. – In München: 87.20, 86.10, 90*, –, 83, –, 92*, 89, 98, 92 %. – Ausserd. notiert in Augsburg. 4 % Komm.-Oblig., jederzeit verlosbar u. kündbar. Serie 1–15. Zs. 1./1. u. 1./7. Stücke à M. 10 000, 5000, 2000, 1000, 500, 200, 100. In Umlauf Ende 1921: M. 86 292 900. Tilg. durch Verlos. oder Kündig. mit 2 monat. Frist oder durch freihänd. Rückkauf. Serie 1 ab 1./4. 1901 binnen 52 Jahren, Serie 2–14 binnen 70 Jahren vom Ausgabetag ab. Kurs Ende 1912–1921 in München: 99.20, 96.90, 97.20*, –, 90.50, –, 99*, 98, 102, 101 %; ausserdem in Augsburg notiert. Serie 2, 3, 4 u. 6 je M. 2 000 000, Serie 5, 7 u. 8 je M. 4 000 000, Serie 9–11 je M. 10 000 000, Serie 12–15 je M. 15 000 000. Ausgabe genehmigt für Serie 3 am 27./6. 1910, Serie 4 am 15./7. 1914, 5–9 im J. 1918, 10 u. 11 im J. 1919, 12 u. 13 im J. 1920, Serie 14 am 15./3. 1921, Serie 15 am 1./10. 1921. 3½ % Komm.-Oblig., jederzeit verlosbar u. kündbar. Ser. 1. Zs. 1./1. u. 1./7. In Umlauf Ende 1921: M. 932 100. Kurs Ende 1912–1921: In München: 87.20, 85.90, 89.50*, –, 82, –, 86*, 85, 94, 90 %. Ausserdem notiert in Augsburg. 3 Stücke: Lit. A à M. 2000, B à M. 1000, C à M. 500, D à M. 200, E à M. 100, F à M. 5000, 6 à M. 10 000. = Verj.: der Coup. 4 J. (K.), der Stücke 30 J. (F.). Die Bank vergütet für nicht rechtzeitig eingelöste Stücke einen Depositalzins, z. Zt. 1 %. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: In den ersten 6 Monaten.