Hypotheken- und Kommunal-Banken. 341 0 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Pfandbr.-Zs. 9 321 737, Steuern (einschl. Reichs- stempel) 763 878, Geschäfts-Unk. 774 236, Vermittler- u. Einzug-Gebühren 75 568, Gewinn 1 342 273. – Kredit: Zs. aus Hypoth. 11 047 658, do. aus Wertp. 128 183, do. aus Lombard- geschäften, lauf. Rechn. u. Verzugs-Zs. 648 029, Mietzinsen aus Bankgebäude 2 144, Provis.: aus- Lombardgeschäften u. lauf. Rechn. 111 864, do. aus Hypoth.-Darlehen 218 796, Gewinn aus Pfandbr. 116 526, do. aus Wertp. 4490. Sa. M. 12 277 693. Kurs 1912–1921: Aktien: 154, 152.50, –*, –, 138, –, 161*, 153, 175, 70 %. Notiert in Stuttgart. Dividenden 1912–1921: 8, 8, 7, 7½, 7½, 8, 8, 8, 8, 8 %. Coup.-Verj.: 4 J. (F. Staats-Kommissar: Präsident von Scheurlen im Ministerium des Innern. Treuhänder: Gerichtsnotar G. Dambach, Stellv. Bezirksnotar W. Eurich. Direktion: Dr. jur. Carl Gutbrod. Dir. W. Bonnet. Stellv.: W. Keller, Dr. G. Gessle. Aufsichtsrat: (9) Vors. Wirkl. Geh. Rat Exz. von Payer, Stellv. Bankier Aug. Rueff, Oberfinanzrat Fr. Cronmüller, Komm.-Rat Gen.-Konsul Dr. jur. G. v. Doertenbach, Ober- baurat Dr. L. Eisenlohr, Geh. Komm.-Rat Wilh. Federer, Bankier Hch. Keller, Rud. Freih. von Simolin, Kaufm. Hch. Blezinger. Zahlstellen: Für Div.: Eigene Kasse; für Pfandbriefe u. deren Zs.: Eigene Kasse; Frank- furt a. M.: Disconto-Ges., L. u. E. Wertheimber; München: H. Aufhäuser. Württembergische Vereinsbank in Stuttgart. Gegründet: 6./2. 1869; eingetr. 8./2. 1869. Die Württ. Vereinsbank steht im Kartellvertrag mit der Württ. Bankanstalt vorm. Pflaum & Co. (siehe dieselbe), nach welcher Vereinbarung beide Ges. alle Gewinne u. Verluste im Verhältnis des A.-K. teilen. Zweck: Betrieb von Bank- u. Handelsgeschäften; Betrieb von Hypoth.-Geschäften nach Massgabe der Bestimm. des Hypoth.-Bank-Gesetzes v. 13./7. 1899, jedoch unter Beschränkung der hypoth. Beleihungen auf Württemberg. Die Bank besitzt 5 Zweigniederlass. in Gross- Stuttgart (für Anfang Okt. 1922 ist die Eröffnung einer Zweigniederlass. in Degerloch zu Gross-Stuttgart gehörendl in Aussicht genommen) sowie 30 weitere Zweigniederlass. an anderen Plätzen u. zwar in Aalen, Biberach a. R., Bopfingen, Crailsheim, Ebingen, Ellwangen, Esslingen, Feuerbach, Freudenstadt, Friedrichshafen, Giengen a. Brz., Gmünd, Göppingen, Hechingen, Heidenheim, Heilbronn, Horb, Leutkirch i. A., Ludwigsburg, Mergentheim, Ravensburg, Reutlingen, Rottweil, Spaichingen, Tübingen, Tuttlingen, Ulm a. D., Waiblingen, Wangen, Zuffenhausen. Die Bank ist kommanditarisch bei der Bankkommandite Kirchheim Dorfner & Co., Kirchheim u. TY., beteiligt. Ferner besteht eine Beteil. bei dem Bankhause Doertenbach & Die. G. m. b. H. Stuttgart. – Die Beteil. bei der Königl. Württ. Hofbank G. nr. b. H. ist Anfang des Jahres 1922 an die Württ. Bankanstalt abgegeben worden, welche die Königl. Württ. Hofbank G. m b. H. übernommen hat u. unter der Bezeichn, Württ. Bankanstalt Abt. Hofbank“ weiterführt. Die formelle Interessengemeinschaft mit- der Württ. Bankanstalt vorm. Pflaum & Co. in Stuttgart, die seit Gründ. dieser Bank (1881) bestand, wurde in voller Übereinstimmung der beiderseitigen Verwaltungen mit Geltung v. 1./1. 1921 aufgehoben. Nach wie vor besitzt die Württ. Vereinsbank einen erheblichen Teil des A.-K. des Instituts. Ferner hat sich die Bank bei Umwandl. des Bankhauses Rümelin $ Co. in Heilbronn a. N. in die mit M. 30 000 000 ausgestattete Akt.-Ges. Rümelin-Bank A.-G. in Heilbronn a. N. durch Erwerb. eines Aktienpostens beteiligt. Die frühere kommanditarische Beteil. ist dadurch zur Ablös. gekommen. Über die nähere Entwickl. der Bank bis zum Jahre 1919 s. Jahrg. 1921/22. Den Inhabern der Hypoth.-Pfandbr. ist der Anspruch auf vorzugsweise Befriedigung aus den zur Deckung der Pfandbr. dienenden Hypoth. gesetzl. gewährleistet; die Einhaltung der gesetzl. Vorschriften, insbesondere das Vorhandensein der vorschriftsmäss'gen Deckung für die Hypoth.-Pfandbr. wird von einem durch das Ministerium des Innern aufgestellten Staats- kommissar u. einem Treuhänder überwacht. Kapital: M. 100 000 000 in 30 000 Aktien (Nr. 1–30 000) à M. 600, 68 332 Aktien (Nr. 30001 bis 48 332 u. 48 334–98 333) à M. 1200, 1 Aktie à M. 1600 (Nr. 48 333). Urspr. M. 15 000 000, erhöht 1881 um M. 3 000 000. Fernere Erhöh. lt. G.-V. v. 24./3. 1905 um M. 3 000 000. Nochmals erhöht zwecks Beteilig. um M. 3 000 000 in 2500 Aktien a M. 1200. Die G.-V. v. 27./3. 1909 beschloss weitere Erhöhung um M. 6 000 000 in 5000 Aktien à M. 1200. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 15./3. 1912 um M. 10 000 000 (auf M. 40 000 000) in 8332 Aktien à M. 1200. Im Januar- Fe- bruar 1921 wurde jedem Besitzer von M. 2400 Aktien der Württemb. Vereinsbank freigestellt, seine Aktien gegen M. 1200 neue Aktien der Deutschen Bank umzutauschen. Auf den Nennwert der zum Umtausch eingelieferten Württemb. Vereinsbank-Aktien wurde eine bare Zuzahlung von 20 % gewährt. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 29./12. 1921 um M. 60 000 000 (also auf M. 100 000 000) in 50 000 Aktien à M 1200 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922, übern. von einem Konsort. Deutsche Bank, Berlin) zu 180 %, angeb. den bisher. Aktionären im Verh. von M. 2400 alten Aktien = 3 neuen Aktien à M. 1200 u. der Inh. der M. 1600 Aktie = 2 Aktien à M. 1200 vom 30./12. 1921–13./1. 1922 zu 200 %. Die Deutsche Bank besitzt einen erhebl. Teil des A.-K. der Württemb. Vereinsbank. Hypotheken-Pfandbriefe: Dieselben lauten auf den Inhaber, können aber kostenfrei auf amen umgeschrieben werden. Am 31./12. 1921 waren in Umlauf M. 34 921 200 (wovon M. 7 234 600 zu 3½ % u. M. 27 283 200 zu 4 %, ausserdem M. 403 400 verloste) bei M. 35 867 600,