348 Hypothekenschutz-Banken. Anfertigung neuer Zinsscheinbogen 43 258, Abschr. auf Zs. u. Kosten im Darl.-Geschäft 87 255, Gewinn 1 043 009 (davon Div. 750 000, Tant. an A.-R. 53 704, Vortrag 239 304). – Kredit: Vortrag 205 960, Hyp.-Zs. 5 555 345, Darl.-Provis. 160 821, Disagio-Gewinn 12 844 s. aus lauf. Guth. 220 449, Eff.-Gewinne 823 573, Diskont-Gewinne 186 344, früh. Abschr. 137 347. Sa. M. 7 302 688. Eingänge aus Kurs der Aktien Ende 1912–1921: In Frankf. a. M.: 116.40, 132, 135*, –, 110, –, 145* –, 169, 180 %. Eingef. 30./3. 1899 zu 133 %. – In München: 116.25, 131.50, 138*w 3 110, –, 1457, 145, 168, 210 %. Dividenden 1912–1921: 4, 6, 6, 6, 8, 8, 8, 8, 10, 10 %. Staats-Kommissar, zugl. Treuhänder: Ober-Reg.-Rat. Friedr. Hirschmann, Würzburg. Direktion: Matth. Götz, Franz Holl, Stellv. L. Ruchti. Zeichnungsbevollmächtigter: M. Zwirlein. Aufsichtsrat: (Höchstens 10) Vors. Dr. Benno Ansbacher, Frankf. a. M.; Stellv. Rechts- anwalt Otto Hippeli, Würzburg; Mitgl.: Rentier Moritz Mai, Frankf. a. M.; Rentner Sigm. Utitz, Nürnberg; Rentier Rob. von Spruner, Sanitätsrat Dr. Georg Wunderlich, Würzburg. Zahlstellen: Eigene Kasse; München: Fil. der Bank f. Handel u. Ind.; Nürnberg: Bayer. Staatsbank; Frankf. a. M.: Deutsche Bank, A. L. Ansbacher; Berlin: Bank f. Handel u. Ind. sowie sämtl. Filialen dieser Banken u. sämtl. Pfandbrief-Verkaufsstellen der Bank. =― HypothiekenschutzBanken. Hypothekenschutzbank für Brandenburg u. Gross-Berlin. Aktiengesellschaft in Berlin SW. 61, Belle-Alliance-Platz 14. Gegründet: 19./10. 1917; eingetr. 24./11. 1917. – Gründer siehe dieses Handb. 1919/20. Zweck: 1. Gewährung von Hypoth.- u. Grundstückslastenschutz nach den jeweiligen Bedingungen und Tarifen der Deutschen Hauptbank für Hypothekenschutz, Akt.-Ges. zu München; 2. Durchführung aller sonst. geschäftl. Massnahmen u. Einrichtungen, die der Förderung des Grundkredits und der Verbesserung der wirtschaftlichen Verhätnisse des städtischen Haus- und Grundbesitzes dienen, insbesondere die Beschaffung von Kapitalien für nachstellige Hypoth. unter öffentl. Haftung und die Hypoth.-Vermittlung; 3. Beteilig. an anderen Unternehmungen, die mit den genannten Gegenständen in Zusammenhang stehen. Die Ges. ist berechtigt, alle Massnahmen zu treffen, die zur unmittelbaren oder mittelbaren Erreichung dieser Ziele geeignet erscheinen; sie ist insbesondere berechtigt, in ihrem Geschäftsgebiet Geschäftsstellen zu errichten oder solche mit bestehenden Haus- besitzerorganisationen zu verbinden. Die Ges. ist jedoch verpflichtet, die vorgenannten Aufgaben ausschliesslich im Einvernehmen mit dem Wirtschaftsbund des deutschen Haus- u. Grundbesitzes, Akt.-Ges., Berlin, durchzuführen. Die Ges. ist eine gemeinnütz. Ges. u. ihre Div. auf die für diese Anstalten zugelassene Höhe beschränkt. Die eigentl. Geschäfts- tätigkeit wurde am 1./1. 1918 aufgenommen. Die Organisat. umfasst jetzt folgende Schutz- banken: Hypoth.-Schutzbank für Brandenburg u. Gross Berlin A.-G. in Berlin, Landesbank bayer. Grund- u. Hausbesitzer-Vereine A.-G. in München, Hypoth.-Schutzbank Sachsen- Anhalt Thür. A.-G. zu Halle, Hypoth.-Schutzbank für die Rheinprov. A.-G. in Köln, Hypoth.- Schutzbank für Ostpreussen A.-G. in Königsberg i. Pr., Pforzheimer Hypoth.-Sicher.-A.-G. in Pforzheim; jede dieser Banken hat M. 1 000 000 A.-K. u. sie stehen sämtl. im Rück- versich.-Verhältnis zu der mit einem A.-K. von M. 3 000 000 ausgestatteten Deutschen Hauptbank für Hypothekenschutz, Sitz München. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Nam.-Aktien à M. 1000, begeben zu 110 %; übernommen von den Gründern. Das Aufgeld von 10 % diente zur Deckung der Organisationskosten. Die Aktien sind mit 25 % eingezahlt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Die Dividende ist auf die für gemeinnütz. Anstalten gesetzl. zu- gelassene Höhe beschränkt. Bilanz am 31 Dez. 1921: Aktiva: Nicht eingez. A.-K. 750 000, Wertp. 12 750, Bankguth. 166 287, Forderung. in lauf. Rechnung 332 808, Sammelhyp. 522 500, Sammelhyp.-F. 7500, Anlage-K. f. Tilg.-Beträge 14 985, Inv. 21 717, Abschr. 1717, Kaut. 2800, Kassa 10 757, Vorräte 6379. – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 6393, Zuweisung für 1921 4482, Entschädigungs.-F. 513, Steuer-R.-F. 5000, Kredit. 270 863, Sammelhyp. 530 000, Tilg.-K. für Schutznehmer 14 985, transit. K. 3826, Gewinn 10 704. Sa. M. 1 846 769. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 90 427, R.-F. 4482, Entschädig.-F. 513, Steuer- reserve 5000, Abschr. v. Inv. 1717, z. Verfügung der G.-V. 10 704. – Kredit: Gewinn-Vortrag 1234, Schutzzs. 6629, Zs.-K. 14 779, Eff. 2359, Provis.-K. 82 354, div. Einnahmen 5488. Sa. M. 112 845. Dividenden 1917–1921: (v. 24./11.–31./12. 1917: Vorbereit.-Zeit). 0, 0, 2, 2, 3 %. Direktion: Wilh. Drewitz. Aufsichtsrat: Vors. Rentier L. Rohr, Berlin-Wannsee; Dir. Paul Busch, Berlin; Landrat a. D. Otto von Dewitz, B.-Wilmersdorf; Maurer- meister Carl Jurth, Brandenburg a. d. H.; Geh. Justizrat Dr. jur. Paul Liepmann,