360 Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. hat, wurde in alter Rechnung verbucht. Das Beteiligungs-Kto weist nunmehr nom. M. 3 523 200 Kaiserhof-Aktien auf, welche mit M. 4 183 471.70 einstehen. Kapital: M. 7 500 000 in 11 960 Aktien à M. 300, 208 Aktien à M. 1500 u. 3000 Stück Aktien von 1912 à M. 1200. Urspr. M. 6 000 000 in 20 000 Aktien à M. 300, herabgesetzt lt. G.-V. v. 19./5. 1881 auf M. 4 500 000 durch Zus. legung von 4 Aktien zu 3; lt. G.-V. v. 1./6. 1889 Austausch von 400 neuen Aktien à M. 1500 gegen 400 Aktien der A.-G. Passage-Panoptikum à M. 1000; die G.-V. v. 5./3. 1896 beschloss Rückkauf von M. 600 000 zu 90 %, durchgeführt Anfang 1899. Die G.-V. v. 17./2. u. 12./4. 1900 beschlossen weitere Herabsetzung bis zum Betrage von M. 600 000 nom. durch Rückkauf von Aktien nicht über pari; durchgeführt 1901 durch Ankauf von M. 501 000 und 1902 durch Ankauf weiterer M. 99 000, wodurch das A.-K. auf M. 3 900 000 gebracht wurde. Genannte M. 99 000 Aktien wurden im Juni 1902 zu 88.50 % einschl. Zs. (was einem Kurse von ca. 86.50 % entspricht) zurückerworben. Der aus dem Rückkauf er. zielte Gewinn von zus. M. 54 500 pro 1903 bezw. 1904 von M. 60 489 bezw. 30 000 aus dem Spez.-R.-F. wurden auf Panoptikumanlage abgeschrieben. Der A.-R. nahm am 31./8. 1912 eine Offerte der Firma Leopold Friedmann auf Übernahme zu 120 % an, wobei alle Spesen u. Unk. dem Actien-Bauverein „Passage“ zur Last fielen. Von diesen von der Firma Leopold Friedmann übernommenen Aktien wurden dem Actien-Bauverein „Passage“ die zum Zwecke des gedachten Umtausches gegen die M. 5 338 000 Aktien der Berliner Hötel-Ges. erforderlichen nom. M. 3 202 800 neue Passage-Aktien mit Div.-Scheinen v. 1./1. 1912 ff. zur Verfüg. gestellt, während der Restbetrag der Zeichnung in Höhe von M. 397 200, welcher zur Verstärkung der Betriebsmittel der Ges. diente, der Firma Leopold Friedmann für ein von ihr geführtes Konsort. verblieb, das sich verpflichten musste, diese Aktien 2 J. lang nicht in den Ver- kehr zu bringen. Nachdem das Agio, von dem die noch zu verrechnenden Unk. der Aktien- Em. abzuziehen waren, dem R.-F. zugeflossen ist, ist dieser von M. 390 000 auf M. 871 000 ge- stiegen, während die nom. M. 5 338 000 Berliner Hötel-Ges.-Aktien, denen nach der in der G.-V. v. 15./6. 1912 beschlossenen Kapitalsherabsetzung der Berliner Hotel-Ges. M. 3 202 800 Berliner Höotel-Ges.-Aktien entsprechen, mit M. 3 843 360 das Effekten-Kto des Actien-Bau- vereins „Passage“ belastet haben. 1914 nom. M. 170 400 Aktien der Hotel-Ges. dazuerworben, wodurch sich das Kto um M. 153 943 auf M. 3 997 303 erhöhte. Hypotheken: M. 2 000 000 in 3½ % Berliner Pfandbriefen zur I. Stelle auf den urspr. Grundbesitz Unter den Linden 22/23, Friedrichstr. 163/164 u. Behrenstr. 50, 51, 52. – Ferner ist das im Anfang Februar 1912 erworbene Grundstück Friedrichstr. 161/162 mit noch M. 1 101 000 zur ersten Stelle belastet. Von diesem Betrage belasten das Grundstück Friedrichstr. 161 M. 350 000, seitens der Gläubiger unkündbar bis 1./4. 1925, u. M. 148 000, unkündbar bis 1./7. 1922, u. das Grundstück Friedrichstr. 162 M. 455 000, unkündbar bis 1./7./ 1924, u. M. 148 000, unkündbar bis 1./7. 1922. Diese Hypoth. sind zu 4 % bzw. 4¾ % jährl. verzinslich. Die Feuerkasse beträgt für den bisherigen Grundbesitz des Actien- Bauvereins „Passage“ M. 4 430 500, für das Grundstück Friedrichstr. 161 M. 75 400 u. für Friedrichstr. 162 M. 111 100. Anleihe: M. 2 500 000 in 5 % Teilschuldverschreib. lt. Beschluss des A.-R. v. 27./4. 1912, rückzahlbar zu 102 %. 1250 Stücke (Nr. 1–1250) à M. 1000 u. 2500 (Nr. 1251–3750) à M. 500, lautend auf den Namen der Revision Treuhand-Akt-Ges. in Berlin oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1917 bis spät. 1943 durch jährl. Auslos. Anfang April auf 1./7. (zuerst 1918); ab 1917 verst. Tilg. oder Totalkündig. mit 6 monat. Frist vorbehalten. Zur Sicherung der Anleihe ist eine Sicherungshypoth. von M. 2 675 000 nebst 5 % Zs. von M. 2 500 000 seit dem 1./7. 1912 an den Grundstücken der Ges. Unter den Linden 22/23, Friedrichstr. 163/164, Behrenstr. 50, 51, 52 unmittelbar nach der obenerwähnten, für das Berliner Pfandbriefamt in Höhe von M. 3 360 800 bewirkten Eintragung bestellt worden. Die Belastung der Grundstücke stellte sich sonach unter Be. rücksichtigung der erwähnten Pfandbrief-Belastung 1911 auf ca. M. 19 900 pro qR u. beträgt jetzt nach dem 2./1. 1913 ca. M. 18 300 pro qR. Die beiden neu angekauften Grundstücke Friedrichstr. 161/162 sind für diese Anleihe nicht mit verpfändet. Aufgenommen zum Zwecke der Durchführung der Beteilig. als stiller Gesellschafter bei der Berliner Hotel-Ges. Coup.-Verj.: 4 J. (K.). In Umlauf Ende 1921: M. 2 285 000. Zahlst.: Berlin: Commerz- u. Privat-Bank, Deutsche Bank, Disconto-Ges., Dresdner Bank, Nationalbank für Deutschl., Arons & Walter, Berlin. Kurs in Berlin Ende 1912–1921: 100.50, 97.80, 97.80*, –, 85, –, 90*, –, 103.75, 108 %. Aufgelegt ein Teilbetrag von M. 1 200 000 am 14./11. 1912 zu 100.50 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: In den ersten 6 Mon. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 300 = 1 St., 1 Aktie à M. 1500 = 5 St. Gewinn-Verteilung: 5–10 % zum R.-F., bis 6 % vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, bis 4 % Div., vom verbleib. Betrage 5 % Tant. an A.-R., ausserdem eine feste jährl. Vergüt. von zus. M. 36 000, Rest Super-Div. bezw. zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Passage-Grundstück u. -Gebäude (Behrenstr. 50/52, Friedrichstr. 163/164, Unter den Linden 22/23) 8 000 000, Berliner 3½ % Pfandbr.-R.-F. 24 422, Passage-Inventar 100, do. elektr. Stationsanlage u. Masch. 100, do. Akkumulat.-Anlage 100, do. Dampfheiz.-, Lüftungs- u. Wasserleit.-Anlage 100, Panoptikumanlage 100, Passage-Cafeé- Inventar. 100, Grundstück Friedrichstr. 161/162 1 696 449, Beteilig. Berliner Hötel-Ges. (Kaiser- hof) 4 184 911, (Effektendepot-K. 27 000), Kassa 29 915, Debit. 821 212, Bankguth. 34 121, Effekten 174 906, 30 % Div. u. 10 % Bonus ven nom. M. 3 524 400 Kaiserhof-Aktien 1 409 760. – Passiva: A.-K. 7 500 000, R.-F. 844 564, Berliner 3½ % Pfandbr.-Beleih. 2 000 000,