380. Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. übern. von einem Konsort. (Hardy & Co. G. m. b. H., Berlin) zu 110 %, davon M. 450 000 angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 4: 1 vom 13./4. bis 27./4. 1922 zu 112½ %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie =18t. Gewinn-Verteilung: Eine Div. wird nicht verteilt; 5 % z. R.-F., vom Überschuss gelangt nur diejenige Summe zur Verteilung, welche der Ges. bar zur Verf. steht und nach dem Ermessen des A.-R. weder zur Bildung oder Verstärkung von Rücklagen, noch zum weiteren Geschäftsbetriebe, noch auch zum Vortrag auf neue Rechnung erforderlich ist. Dieser zur Verteilung kommende Reingewinn wird zur gleichanteiligen Rückzahlung auf die Aktien, welche in solcher Weise allmählich amortisiert werden, verwendet. Sobald aus dem zur Verteilung gelangten Reingewinne die Aktien bis auf je M. 1000 armortisiert sind, wird die Ges. aufgelöst und tritt in Liquid. Von der Liquidationsmasse mit Einschluss des vorgetragenen Reingewinnes erhalten: 1. zuerst die Aktionäre den bis dahin nicht zur Rückzahlung ge. langten Rest des Nennbetrages der Aktien. 2. von dem dann verbleibenden Reste a) der Vorstand u. die Liquidatoren den ihnen vertragsmässig als Tant. zustehenden Anteil, der indessen für sämtl. Berechtigte 5 % nicht übersteigen darf, b) der A.-R. 5 %. 3. den Über- schuss gleichanteilig die Aktionäre. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Kassa 15, Grundstücke 2 075 313, Avale 40 000, Kaut. Effekten 24 030, Verlust 675 995. – Passiva: A.-K. 1 800 000, Kredit. 975 354, Avale 40 000. Sa. M. 2 815 354. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 573 840, Zs. u. Prov. 76 473, Steuern u. Unk. 27 551. – Kredit: Pacht 1869, Vortrag 675 995. Sa. M. 677 864. Kurs Ende 1912–1921: 83, 80, 77*, –, 60, 75, 50, 50, –, – %. Notiert in Berlin franko 28. Dividende: Wird nicht verteilt (s. Gewinnvert.). Direktion: Alfred Luckow. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Bankier Rich. Pohl, Berlin; Stellv. Komm.-Rat Rud. Rosa, Dir. Wilh. Keim, München; Architekt Alfred Schrobsdorff, Architekt Conrad Heidenreich, Dir. Ludwig Sachs, Berlin. Zahlstellen: Gesellschaftskasse; Berlin: Hardy & Co. G. m. b. H. Bau- u. Terrain-Akt.-Ges. „Phönix“, Charlottenburg-Berlin, in Berlin-Charlottenburg, Pestalozzistr. 53. Gegründet: 22./12. 1910 mit Ander. v. 27./2. u. 26./4. 1911; eingetr. 5./5. 1911. Gründer siehe dieses Handb. 1913/14. Zweck: Betrieb eines Terrain- u. Baugeschäfts. Die Ges. erwarb u. bebaute die Grund- stücke: Elbingerstr. 42, 55, 56; Wilmersdorf, Brandenburgischestr. 9. Kapital: M. 100 000 in 100 Aktien à M. 1000. Die G.-V. v. 26./2. 1913 sollte über Zus. legung des A.-K. u. Aufbringung neuer Kapitalien beschliessen, die G.-V. v. 30./6. 1913 dann über Zuzahl. von 10 % pro Aktie. Hypotheken: M. 1 562 500. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Grundst. 1 752 614, Kaut. 620, Verlust 261 385. – Passiva: A.-K. 100 000, Kontokorrent 352 120, Hyp. 1 562 500. Sa. M. 2 014 620. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 6000, Zs. 6653, Hyp. 4500. Sa. M. 17 153. – Kredit: Bilanz M. 17 153. Dividenden 1912–1921: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0; 0 %. (Verlust Ende 1921 M. 261 385.) Direktion: Baumeister Carl Raetsch, Charlottenburg. Aufsichtsrat: Vors. Emil Nachtigall, B.-Wilmersdorf; Gustav Bieselt, Walter Knapp, Charlottenburg; Bernh. Scheunemann, B.-Weissensee; Carl Heuer, Berlin. Bauverein Weissensee in Liquid. in Berlin, Bureau: Berlin, Roonstrasse 3. Gegründet: 20./4. 1889. Die G.-V. v. 22./2. 1893 beschloss Liquid. Zweck: Erwerb, Ver- waltung u. Verwertung der ersteigerten Terrains von urspr. 1 590 199 qm Grösse. Ende 1909 verblieben nach früheren Verkäufen somit an Grundstücken inkl. Strassenland 175 864 qm; 1910–1918 fanden keine Verkäufe statt, 1919 344 qm Hinterland verkauft. Anlässlich des Konkurses der Bankfirma G. Lilienthal war die Ges. 1912 gezwungen M. 90 500 abzuschreiben, wodurch sich der Gewinnvortrag aus 1911 (M. 927 044) auf M. 831 940 reduzierte u. bis Ende 1917 auf M. 769 914 zurückging, aber 1918 wieder auf M. 772 075 stieg, erniedrigt 1919 auf M. 650 167 infolge Rückzahl. der 13. Liqu.-Rate. Kapital: M. 1 800 000 in 1800 Aktien à M. 1000. Erste Rückzahl. von M. 250 pro Aktie ab Ende Febr. 1894, zweite mit M. 100 ab 15./4. 1896, dritte ab 1./2. 1900 mit M. 40, vierte mit M. 60 ab 22./5. 1902, fünfte mit M. 50 ab 17./10. 1904, sechste mit M. 150 ab 6./7. 1906, siebente mit M. 100 ab 15./10. 1907, achte mit M. 50 ab 4./5. 1908, neunte mit M. 100 ab 11./4. 1910, zehnte mit M. 50 ab 26./10. 1910, die elfte mit M. 50 ab 29./5. 1912, die zwölfte mit M. 60 ab 28./4. 1917, die dreizehnte mit M. 50 ab 29./4. 1919, zus. also bislang M. 1110. Aktiv-Hypotheken: M. 268 500. 0 Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Kassa u. Bankguth. 230 092, Grundstücke 247 373, Debit. 2555, Hypoth. 96 500, Kanalisat.-Kto 15 350, Zaun-Kto 1, Inventar-Kto 1, Pflaster-