Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. 381 Kto 2072, Kriegsanleihe-Kto 96 600. – Passiva: R.-F. 76 033, unerhob. Liquid.-Raten 17 080, Steueranspruchs-Kto 2199, Kredit. 5000, Gewinn-Saldo 590 233. Sa. M. 690 546. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. einschl. Steuer u. Tant. 40 894, Gewinn-Saldo 590 233. – Kredit: Vortrag 594 221, Zs. 16 933, Pachten 2660, Kriegsanleihe 443, Schatz- alweisung 16 870. Sa. M. 631 128. Kurs Ende 1912–1921: M. 805, 640, 580, –, 500, 790, 600*, 730, 610, 995 per Stück franko Zs. Stücke mit Talons ohne Div.-Scheine lieferbar u. zwar ab 29./5. 1912 nur Stücke, auf die alle 12 bisherigen Liquid.-Raten (im ganzen M. 1060 pro Stück) zurückgezahlt sind. Eingeführt 20./6. 1889 zu 118.50 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1890–1892: 1, 0, 5½ %. Liquidatoren: Th. Rathmann, W. Ramm. Aufsichtsrat: Vors. Carl Weylandt, Rud. Schloss, Bernh. Kraemer. Zahlstelle: Berlin: Bercht & Sohn. Beleuchtungshaus Aktiengesellschaft in Berlin, SO. 26, Britzerstr. 27/30. Gegründet: 28./1. 1912; eingetr. 5./2. 1912. Gründer s. Jahrg. 1914/15. Zweck: Errichtung von Fabrik- nebst zugehörigen Kontor- u. Wohngebäuden sowie Verwalt. u. Verwert. derselben innerhalb des Stadtkreises Berlin u. seiner Vororte u. Vor- nahme von Rechtsgeschäften jeglicher Art, welche mit der Förderung u. Erreichung dieser Zwecke in Verbindung stehen. Insbesonders ist die Ges. befugt, für eigene u. fremde Rechnung Grundstücke zu erwerben u. zu veräussern, zu bebauen, zu beleihen, sich an Ges. oder Unternehm. mit ähnlichen Zielen zu beteiligen u. solche Ges. u. Unternehm. zu gründen; Übernahme u. Fortführung von Fabrikationsbetrieben, welche sich bereits in einem der Ges. gehörigen Fabrikgrundstück befinden. Kapital: M. 250 000 in 250 Aktien à M. 1000,, übernommen von den Gründern zu pari. Hypotheken: M. 1 100 000. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Grundstücke 665 728, Gebäude 974 889, Kaut. 50. – Passiva: A.-K. 250 000, Hypoth. 1 100 000, Kontokorrentkto 287 167, Gewinn- u. Verlust- kto 3500. Sa. M. 1 640 667. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt. 6741, Unk. 10 642, Zs. 60 250, Steuern 10 037. –Kredit: Mieten 85 990, Verlust 1500. Sa. M. 87 490. Dividenden 1912–1920: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Felix Israel. Aufsichtsrat: Vors. Leo Israel, Berlin-Schöneberg; Max Israel, Usch; Dr. Paul Israel. Julius Berger, Tiefbau-Akt.-Ges. in Berlin, Potsdamerstr. 12 1B. Zweigniederlassung in Hamburg. Gegründet: 18./12. 1905 mit Wirk. ab 1./12. 1905; eingetr. 8./1. 1906. Sitz der Ges. urspr. Bromberg, lt. G.-V. v. 21./10. 1909 im J. 1910 nach Berlin, dann lt. G.-V. v. 17./2. 1911 nach Wilmersdorf u. am 31./5. 1915 wieder nach Berlin verlegt. Gründ. s. ds. Handb. 1917/18. Zweck: Ausführung von Bauten jeder Art, namentlich von Tief- u. Wasserbauten, Herstell. u. Verwert. von Baumaterialien sowie Betrieb aller dem Baugewerbe dienenden Hilfsgeschäfte, insbes. Übernahme u. Fortführung des von der Firma Jul. Berger zu Bromberg betriebenen Baugeschäftes sowie die Übernahme u. Abwicklung einzelner Grundstücksgeschäfte dieser Firma. Die Ges. war 1906–1916 vorwiegend mit Bahn-, Tunnel- u. Wasserbauten beschäft., darunter der Hauensteintunnel in der Schweiz. Während des Krieges war die Ges. mit verschiedenen Bauten im Landesverteidigungsinteresse tätig. Ausserdem wurden umfang- reiche Erdarbeiten zur Aufschliessung von Erzlägern übernommen. Diese Arbeiten werden die Ges. noch längere Zeit beschäftigen. Die Ges. besass verschiedene Grundstücke in Bromberg, die 1921 verkauft sind. Von dem Bln.-J ohannisthaler Terrain wurden bereits mehrere Bauplätze verkauft. Aus dem Bau des Isvortunnels der 1914 stillgelegt wurde, macht die Ges. Forder. an den rumänischen Staat geltend die (1922) vor dem Abschluss stehen. Die Ges. war 1919 an Notstandsarbeiten beteiligt u. wandte sich neuerdings auch anderen Geschäftszweigen zu, so hauptsächlich dem Abraum von Kohlen u. Erzen, wodurch sie sich auf viele Jahre eine jeden Verlust ausschliessende Beschäftigung sicherte. Der mit der Firma Briske & Pohl 1918 abgeschloss. Vertrag wegen gemeinsamer Übernahme etc. von Bauten im Auslande unter der Firma „Internat. Baukonsortium' ist 1921 verlängert und nahm die Firmenbezeichn. „Julius Berger-Konsortium“ an. Kapital: M. 40 000 000 in 40 000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000, erhöht lt. G.-V. v. 21./10. 1909 um M. 500 000, lt. G.-V. v. 27./5. 1911 um M. 500 000, lt. G.-V. v. 16./2. 1912 um M. 2 000 000. Lit. a. o. G.-V. v. 15./1. 1920 Erhöh. um M. 4 000 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1920. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 29./12. 1920 um M. 8 000 000 (also auf M. 16 000 000) in 8000 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1920, übern. von einem Konsort. (Deutsche Bk. usw.) zu 135 %, angeb. den bisher. Aktionären 1: 1 zu ebenfalls 135 %. Sodann erhöht lt. G.-V. v. 22./12 1921 um M. 24000 000 (also auf M. 40 000 000) in 24 000 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922, übern. von einem Konsort. (Deutsche Bank etc.); davon M. 8 000 000 zu 100 % u. M. 16 000 000 zu 220 %; letztere angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 1: 1 vom 4./1.–20./1. 1922 zu 250 %. Die restl. M. 8 000 000 werden zwecks