388 Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. Kapital: M. 30 000 in Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 S. Bilanz am 31. Dez. 1919: Aktiva: Kassa 1612, Beteilig. 25 000, Avale 184.500, Hyp. 616 000, Inventar 2862, Waren 120 000, Debit. 1 085 348, Verlust 1393. – Passiva: A.-K. 30 000, Avale 184 500, Kredit. 1 819 866, R.-F. 950, Spezial-R.-F. 1400. Sa. M. 2 036 716. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 318, Unk. 12 217. – Kredit: Vortrag 42 Häuserverwalt. 11 100, Verlust 1393. Sa. M. 12 535. Dividenden: Gewinne 1914–1916: M. 3895, 3234, 3047; Dividenden 1917–1919: 8, 0 %. Direktion: Carl Törmer, Carl Karutz. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Fritz Hirth, Charlottenburg; Bergwerks-Dir. Wilh. Röder, 7 Senftenberg N.-L.; Hofbergrat Rud. Bergmann, Charlottenburg. Berlinische Bodencredit-Aktiengesellschaft in Berlin, Charlottenstr. 60. Gegründet: 15./6. 1904; eingetr. 5./8. 1904. Gründer: Dresdner Bank, Dresden; A. Schaaff- hausen'scher Bankverein, Cöln, Berlinische Boden-Ges., Berlin. Zweck: Beleihung von Grundstücken, Erwerb, Veräusserung u. Beleihung von Hypoth. und Grundschulden, Vermittlung von Hypoth., Gewährung von Hypothek. Baugelderdarlehen und Betrieb aller sonstigen, den Hypoth.-Kredit betr. Geschäfte. Kapital: M. 2 000 000 in 2000 Aktien à M. 1000, eingezahlt mit 25 % = M. 500 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F., 4 % Div., event. Sonder-Res., vom Übrigen ver- tragsm. Tant., 6 % Tant. an A.-R., Rest weitere Div. bzw. Vortrag. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Kassa u. Bankguth. 512 228, Hypoth.-Debit. 124 328. – Passiva: A.-K. 500 000, R.-F. 50 000, Kredit. 30 979, Gewinn 55 577. Sa. M. 636 557. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts-Unk. 3040, Steuern 17 380, Reingewinn 55 577 (davon Tant. an Vorst. 1201, do. an A.-R. 3000, Div. 30 000, Vortrag 21 376). – Kredit: Vortrag 27 568, Zs. 35 268, vereinnahmte Provis. 13 161. Sa. M. 75 998. Dividenden 1912–1921: 12, 10, 6, 4, 4, 5, 6, 6, 6, 6 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Komm.-Rat Gg. Haberland. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Geh. Ober-Finanzrat Wald. Mueller, Geh. Ober-Finanzrat Hugo Hartung, Dir. Ludw. Bloch, Berlin. Berlinische Boden-Gesellschaft in Berlin, W. Charlottenstrasse 60. 3 Gegründet: Am 24./2. 1890. Zweck: Betrieb von Immobil.-Geschäften. In ähnlicher Weise wie die Ges. früher für die Stadtgemeinde Schöneberg die Verwertung eines ihr gehörigen Terrainkomplexes bewirkt hat, ist sie 1906 mit der Stadtgemeinde Charlotten- burg in ein Vertragsverhältnis getreten, durch welches der Ges. die Parzellierung des städtischen Restbesitzes an der Bismarckstr. übertragen worden ist. Ferner hat die Ges. an der Erweiterung der Terrain-Ges. Berlin-Südwest teilgenommen und hierdurch ein wesentliches Interesse an dieser Ges. erhalten. Verschiedene neue Erwerbungen auf eigene Rechnung, so in Wilmersdorf, sind vorgenommen worden u. an mehreren Terraingeschäften in den verschiedensten Bezirken hat sich die Ges. konsortialiter beteiligt. Die Ges. besass Ende 1917 für M. 6 712 190 Immobil. u. Konsort.-Beteilig., welche abzügl. M. 2 375 000 darauf geschuldeter Restkaufgelder mit M. 4 337 190 zu Buche standen, ferner das Haus Char- lottenstr. 60 mit M. 1 521 600 zu Buch stehend. Die Hypoth.-Ford. betrugen M. 5 697 722. Der Gewinn an Terrainverkäufen, sowie später auch aus den eig. Bauausführungen betrug 1910–1919 M. 1 035 280, 1 302 523, 697 049, 450 931, 482 248, 393 181, 434 042, 482 481, 568 179. 827 538. Die Ges. hat 1906 die Berlinische Baugesellschaft m. b. H. ins Leben gerufen u. damit einen für die Ausübung der Bautätigkeit geeigneten Apparat geschaffen. Doch ist die Ges. Anfang 1913 auch zur Selbstbebauung ihres Terrains übergegangen, auch hat sie sich neuerdings der Bautätigkeit für fremde Rechnung zugewandt. Bei dem Wiederaufbau Ostpreussens hat sie sowohl dort, wie auch in der Umgebung Berlins, für den Fiskus und für die Industrie umfangreiche Aufträge erhalten. Kapital: M. 10 000 000 in 10 000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000, dazu lt. G.-V. v. 19./6. 1920 M. 4 000 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1920, angeb. den alten Aktion. zu 100 % plus 5 % Stempel u. 1½ % Kostenbeitrag; davon die Mehrzahl im Besitz der Dresdner Bank. Erhöht lt. G.-V. v. 7./4. 1922 um weitere M. 5 000 000 (also auf M. 10 000 000), in 5000 Akt. à M. 1000, div.-ber. ab 1./1. 1922. Hypotheken: M. 900 000 auf Haus Charlottenstr. 60 u. M. 1 577 000 Restkaufgelder. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 4 % Div., vom Rest 6 % Tant. an A.-R, Tant. an Vorst, Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Kassa u. verfügbares Guth. 3 955 474, Effekten 1 046 743, Immobil. u. Konsort.-Beteil. 4 496 000, abzügl. 450 000 Hypothekenkredit., bleibt 4 046.000, Haus Charlottenstr. Ecke Mohrenstr. 1 456 800, abzügl. 900 000 Hypoth., bleibt 556 800, *