―― ― 392 Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. M. 4 488 000 Aktien geleistet woß —. Kap. der Ges. demnach jetzt wie oben. Die Vorz.- Aktien sind mit 6 % Vorz.-Div. ausgestattet, und sind mit 115 % zu amortisieren. Aus den Zuzahlungen sind der Ges. nach Abzug der Kosten rund M. 660 000 zugeflossen, diese Zuzahlungen vermehren die Jahreseinnahmen um M. 26 400 an Zinsen, während sich die Ausgaben durch Vereinbarungen mit den Gläubigern für die nächsten 5 Jahre jährlich um M. 75 000 vermindern. * Hypotheken: M. 1 902 220. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Vorz.-Aktie = 2 St., 1 St.-Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., der Überschuss wird, soweit er der Ges. bar zur Verf. steht u. nach dem Ermessen des A.-R. zum weiteren Geschäftsbetrieb oder zur Bildung von Spezialreserven nicht erforderlich erscheint, zur gleichmässigen Rückzahl. auf die Aktien Lit. A u. B verwandt, indessen mit der Einschränk., dass von den geschehenen Einzahl. ein Mindestbetrag von M. 1000 nicht zurückgezahlt werden darf. Die Ges. wird aufgelöst und tritt in Liquid., sobald nach Ermessen des A.-R. nach Berücksichtig. der lauf. Geschäfts- bedürfnisse eine weitere Einzahl. auf die etwa noch nicht vollgezahlten Aktien Lit. B nicht erforderlich ist, und sobald die Aktien Lit. A u. B, soweit Einzahl. über M. 1000 stattgefunden haben, bis auf je M. 1000 aus dem Reingewinn amortisiert sind. Aus der Liquidationsmasse werden, falls Aktien Lit. B nicht vollgezahlt sind, zunächst diejenigen Beträge auf die Aktien Lit. A zurückgezahlt, um welche die noch nicht zur Heimzahl. gelangten Einzahl. auf die Aktien Lit. A die Einzahl. auf die Aktien Lit. B übersteigen. Von dem Zeitpunkt ab, in welchem auf die beiden Aktienarten nur noch gleich hohe Einzahl. vorhanden sind, erfolgt die Verteilung auf die Aktien Lit. A u. B nach Verhältnis der Aktienbeträge. Von dem nach Rückzahl. sämtl. Einzahl. verbleibh. Überschuss erhält der A.-R. einen Anteil von 7 % (siehe unten). Der hiernach verbleib. Überschuss wird nach Deckung der Unkosten gleichmässig auf alle Aktien ohne Rücksicht auf die verschiedene Höhe der früher erfolgten Einzahl. verteilt. Die Mitgl. des A.-R. erhalten ausser Ersatz etwaiger Auslagen: a) eine auf Handl.- UVnk. zu verbuchende feste jährl. Vergüt., welche für den Vorsitzenden M. 2000, für die übrigen Mitgl. je M. 1000 beträgt; b) den oben erwähnten Anteil von 7 % an der Liquidations- masse. Dieser wird unter die sämtl. Personen, welche seit Errichtung der Ges. dem A.-R. angehört haben, nach Verhältnis der Zeit ihrer Funktion verteilt. wobei die ersten 5 Ge- schäftsjahre doppelt zu zählen sind. Dem Vors. des A.-R. gebührt ein doppelter Anteil. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Grundstücke 4 743 968, Anteile v. Ges. m. b. H. 20 005, Hypoth.-Forder.: fremde Grundst. 632 451, do. der Ges. m. b. H. 56 141, Kasse 5590, Bank- guth. 67 406, Wertp. 774 066, Debit. 10 358, (Avale 1 369 500), Verlust 2 225 265. – Passiva: V.-A. 4 488 000, St.-A. 512 000, Sanier.-Kto 673 200, Hypoth. 1 902 220, Kredit. 559 931, (Avale 1 369 500). Sa. M. 8 535 351. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust-Vortrag 2 157 019, Hypoth.-Schuld.-Zs. 37 687, Zs. 15 988, Provis. 494, Handl.-Unk. 74 188, Grundsteuern 39 985, Wertzuwachs do. 7508, Zuschuss auf Grundst. 8517, Kapital-Ertragsteuer 3150. – Kredit: Hypoth.-Zs. 32 833, Effekt.-Zs. 33 865, Eing. auf früh. Abschreib. 14 572, Pachteinnahmen 7903, Verlust 2 225 365. Sa. M. 2 314 538. Kurs Ende 1912–1918: 57, 57, 42*, –, 25, 26, 20* %. Zulassung der Aktien Lit. A zur Notiz an der Berliner Börse erfolgte im Juni 1905. Erster Kurs am 5./6. 1905 125 %. Am 28./4. 1919 Notier. eingestellt. Die B.-Aktien werden nicht notiert. Dividende: Wird nicht verteilt (s. Gewinn-Verteilung). Direktion: Rich. Kluge, Berlin-Pankow. Aufsichtsrat: (mind. 5) Vors. Geh. Staatsrat Just. Budde, Stellv. Bankier George Helfft, Dir. Manu Stern, Bank-Dir. Walter Nadolny, Dir. Ludwig Sachs, Bank-Dir. Paul Hermuth, Berlin. Zahlstellen: Berlin: Gesellschaftskasse, Bank f. Handel u. Ind. Boden-Akt.-Ges. Berlin-Heinersdorf 7 in Berlin. Gegründet: 17./7. 1916; eingetr. 28./7. 1916. Gründer s. ds. Handb. 1916/17. Zweck: Erwerb., Verwert. u. Verwalt. von Grundstücken in Berlin-Heinersdorf. Kapital: M. 9600 in 8 Aktien à M. 1200, übernommen von den Gründern zu pari. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Kassa 174, Bankguth. 265, Debit. 6303, Grundost. 157 353. – Passiva: Hypoth. 129 000, Kredit 25 200, A.-K. 9600, Gewinn 296. Sa. M. 164 096. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag M. 296. – Kredit: Vortrag M. 296. Dividenden 1916–1921: 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. 53 Direktion: David Bergmann, Berlin. Aufsichtsrat: Vors. Stadtrat Martin Katz, B.-Schöneberg; Eugen L. Garbaty-Rosenthal, Dr Leo Blum, B.-Pankow; Baumeister Adolf Zabel.