394 Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. Umwandlung, teils durch zwangsweise Zus. legung insgesamt M. 614 000. An Barmitteln sind der Ges. aus Zuzahlungen zum Zwecke der Umwandlung in Vorz.-Aktien zugeflossen M. 346 500, welche zur freien Verfüg. der Ges. blieben. Die Zuzahlung auf St.-Aktien zwecks Umwandlung in Vorz.-Aktien hat nach Abzug der Kosten der Sanierung eine Ein. nahme von M. 305 098 erbracht. Da die Sanierung erst im letzten Drittel des Jahres 1918 durchgeführt werden konnte, schloss das Geschäftsj. 1918 noch mit einem Verlust von M. 198 488 u. 1919 mit einem Verlust von M. 199 533 ab, vermindert 1920 auf M. 170 653 u. stieg 1921 auf M. 358 689. Kapital: M. 8 500 000 in 307 St.-Aktien u. 3943 Vorz.-Aktien à M. 2000. Bis 1918: M. 10 000 000 in 5000 Aktien à M. 2000 und zwar 2500 Lit. A (Nr. 1–2500), 2500 Lit. B (Nr. 2501–5000); diese B-Aktien anfänglich eingez. mit 75 %, restl. 25 % 1908 eingez. Wegen Sanierung siehe oben. Passiv-Hypotheken: M. 3 707 375, davon M. 712 000 auf Müllerstr. 74–76, auf Reinicken- dorf M. 778 000, M. 85 000 auf Otavistr., aus Konsortialgeschäften: a) M. 500 000 aus Müllerstr. 102–112; b) M. 126 000 auf Seestr.; c) M. 474 375 auf Elbingerstrasse; d) auf Schöneberg M. 1 032 000; e) auf Schöneberg Parzelle 19 M. 52 000. – Die Aktiv-Hypoth. standen Ende 1921 mit M. 2 699 471 zu Buch. 9 Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbi. Stimmrecht: 1 Aktie = 1St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (Grenze 10 % des A.-K.), event. Bildung von Spez.-Res., bis 6 % (für 1918 bis 3 %) Div. auf die Vorz.-Aktien nach Massgabe der eingez. Beträge; nicht gez. Vorz.-Div. haben Vorrecht vor der lauf. Vorz.-Div.; vom verbleib. Gewinn die gleiche Div. für Vorz.- u. St.-Aktien bezw. Vortrag auf neue Rechnung, Die Mitgl. des A.-R. erhalten ausser Ersatz etwaiger Auslagen einen Gewinnanteil von 7 % des nach Abzug von 4 % des A.-K. verbleibenden Reingewinns, sowie eine feste jährl. Vergüt. von M. 2000 für den Vors. u. je M. 1000 für jedes Mitgl. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Grundstücke: Müllerstrasse 74–76 1 733 008, Reinicken- dorf 1 367 147, Otavistr. 20– 27 399 581, Windhuker- u. Otavistr. 104 483, Konsortialgeschäfte: Müllerstr. 102–112 1 648 708, Seestr. 330 564, Elbingerstr. 824 156, Schöneberg 2 021 786, Hypoth.-Forder. 2 699 471, Schuldforder.: hypoth. gesich. Vorschüsse 203 491, Hypoth.-Zs. 22 682, verschied. Forder. 1 447 471, Bankguth. 312 938, Wertp. 86 801, Kassa 3486, Inventar 1, Verlust 358 689. – Passiva: St.-Aktien 614 000, Vorz.-Aktien 7 886 000, Hypoth.-Schulden 3 707 375, Kredit. 675 051, besond. Rückl. 682 044. Sa. M. 13 564 470. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust-Vortrag 170 653, Geschäfts-Unk. 263 311, Grund- steuern u. Unk. auf unbebaute Grundstücke 86 597, Hypoth.-Zs. 156 579, Hausverwalt.- u. Niessbrauchzuschüsse 19 666, Zs. u. Prov. 2411. – Kredit: Pachten u. Mieten 3383, Hypoth. Zs. 95 711, Gewinn auf Effekten 117 089, do. Grundstücksverkäufen 51 826, div. Eingänge 21 619, abgeschrieb. Hypoth. u. Schuldforder. 50 901, Verlust 358 689. Sa. M. 699 219. KHurs Ende 1906–1918: 120, 111, 125.25, 121.50, 122.50, 96, 55.50, 53, 39*, –, 25, 25, 10* %. Die Aktien Lit. A Nr. 1–2500 wurden im Jan. 1906 eingeführt; erster Kurs 20./1. 1906: 123 %. Notiert in Berlin, u. zwar bis April 1907 franko Zs., seit Mai mit Zs.-Berechn. Die M. 5 000 000 B-Aktien wurden im Juni 1909 eingeführt. Notierung am 4./12. 1918 eingestellt. Dividenden: 1912–1921: 0. 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Ernst Splisgarth, Stellv. Karl Gerstenberg. Anfsichtsrat: (3–15) Vors. Bank-Dir. Dr. jur. Arthur Rosin, Stellv. Justizrat Theod. Marba, Berlin; Geh. Justizrat Maxim. Kempner, Dir. Franz Hentschke, Komm.-Rat Werner Eichmann, Dir. Dr. Leo Neumann, Berlin; Dir. August Rheinboldt, Wiesbaden; Justizrat Fritz Lipman-Wulf, Geh. Staatsrat a. D. Dr. Justus Budde, Dir. Alfr. Hahn, Berlin. Zahlstellen: Berlin: Ges.-Kasse, Darmstädter u. Nationalbank. Boden-Akt-Ges. Zehlendorf-Mitte. Sitz in Berlin. Gegründet: 28./3. bezw. 14./6. 1919; eingetragen 30./6. 1919. Gründer s. Jahrg. 1921/22 Zweck: Erwerb eines in Zehlendorf an der Lichterfelder Chaussee liegenden Grund- stückes und anderer Grundstücke zum dauernden Besitz und zur dauernden Nutzung und Betrieb aller hiermit in Zusammenhang stehenden Geschäfte. Kapital: M. 20 000 in 20 Aktien à M. 1000, übern. von den Gründern. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Bilanz am 31. Dez. 1919: Aktiva: Kasse M. 20 000. – Passiva: A.-K. M. 20 000. Vorstand: Kaufm. Wilh. Gudell, B.-Wilmersdorf. Aufsichtsrat: Vors. Fräulein Paula Hamel, Charlottenburg; Stellv. Fräulein Wally Merta, B.-Neukölln; Eräulein Jutta Schmidtke, Charlottenburg. Bodengesellschaft am Hochbahnhof Schönhauser Allee Akt.-Ges. in Berlin W. 9, Linkstr. 16. Gegründet: 15./2. 1906; eingetr. 5./4. 1906. Gründer siehe Jahrg. 1906/07. Zweck: Erwerb u. Verwertung von Grundstücken in Berlin und Umgebung, insbesondere der zu Berlin an der Bornholmer u. Wisbyer Strasse belegenen zwei Grundstückskomplexe, *―