440 Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. zu 100 % unter Tragung aller Emiss.-Kosten, angeboten den alten Aktionären 3:1 vom 10.–94./4 1911 zu 107 %, eingez. 25 % u. das Aufgeld sofort, 25 % am 8./6. 1911 u. 50 % am 8./7.191l, stets plus 4 % Stück-Zs. ab 1./1. 1911 bis zur Einzahl. (wegen Sanierung lt. G.-V. v. 24 9. 1919 siehe oben). Die Vorz.-Aktien sind seit 1./1. 1920 div.-ber.; sie erhalten vorweg jährlich bis zu 5 % Div. mit Nachzahlungsanspruch aus dem Gewinne späterer Jahre nachß Abführung des Vorzugs- u. des Höchstbetrages sonstiger Gewinnanteile; sie erhalten ferner bei der Liquidation den Nennbetrag ihrer Aktien voraus zurück, dann erhalten die St. Aktien den Nennbetrag ihrer Aktien ebenfalls nur bis zu pari zurück. Auch die Höchst. Div. der St.-Aktien ist auf 5 % beschränkt. Anleihen: I. M. 10 000 000 in 4½ % Schuldverschreib. v. 1900, rückzahlb. zu 103 %, frühestens kündbar zum 2./1. 1910. – 40 Serien (Nr. 1–40) von je M. 250 000, 19 000 Stücke und zwar 4000 Abschnitte Lit. A (Nr. 1–4000) zu je M. 1000, 10 000 Lit. B (Nr. 1–10 000) zu je M. 500 und 5000 Lit. C (Nr. 1–5000) zu je M. 200. Die Nummern laufen durch alle Serien fort sodass von jeder Litera auf jede Serie der 40. Teil der angegebenen Nummern entfällt. Die Schuldverschreib. lauten auf Namen der Disconto- Ges. und sind durch Indoss., auch Blanko-Indoss. übertragbar. Zs. 2./1. und 1./7. Keine Auslos., sondern Tilg. nach 6 monatl. Kündig. am 2./1. und 1./7. (zuerst 1910); der bis 1./7. 1939 nicht gekündigte Teil der An. leihe wird ohne Kündig. 2./1. 1940 fällig, 1917 M. 650 000 zurückerworben. Die Landbank haftet den Inhabern der Schuldverschreib. mit ihrem ganzen Vermögen für Kap., Zs. u. Kosten, und ist nicht befugt, vor vollständiger Tilg. dieser Anleihe eine weitere Anleihe auf. zunehmen, welche den Inhabern ein besseres Recht auf das Vermögen der Ges. oder eine besondere Sicherheit einräumt. Verj. der Coup. in 4 J. (K.), der Stücke nach gesetzl. Be. stimmungen. Zahlst. wie bei Div. Kurs in Berlin Ende 1912–1921: 98.25, 94, 94*, –, 75, –, 800, 73.50, 74, – %. Aufgelegt 26./4. 1900 zu 100.50 %. * II. M. 10 000 000 4½ % Teilschuldverschreib., rückzahlbar zu 103 %, Tilg. bis zum 1./4. 1915 ausgeschlossen, 6000 Stück Lit. A Nr. 1–6000 à M. 1000, 6000 Lit. B Nr. 6001–12 000 à M. 500, 5000 Lit. C Nr. 12 001–17 000 à M. 200. Zs. 1./4. u. 1./10. Keine Auslos., sondern Tilg. nach 6 monat. Kündig. am 1./4. u. 1./10. (zuerst 1915), der bis 1./10. 1944 nicht gekünd. Teil der Anleihe wird ohne Künd. am 1./4. 1945 fällig. Wegen Sicherheit wie bei Anleihe 1. Kurs in Berlin Ende 1912–1921: 98.25, 94, 94*, –, 78, –, 80*, 73.50, 70, – %. Zugel. sämtl. M. 10 000 000, davon M. 5 000 000 am 11.,6. 1907 zu 100 % zur Zeichn. aufgelegt. In Umlauf von Anleihe I u. II Ende 1921: M. 19 250 000. Hypotheken: M. 2 036 655, do. der Rentengüter M. 6 146 812; M. 800 000 auf dem Geschäftshaus. Restkaufgelder: M. 2 522 858. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Halbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. Sonderrücklagen, bis 5 % Div. an Vorz. Aktien, bis 5 % an St.-Aktien. Falls in den Vorjahren nicht die zulässigen 5 % Div. aut die Vorz.-Aktien verteilt worden sind, von dem Reste bis zur Hälfte zur Nachzahl. der an den zulässigen Div. der Vorz.-Aktien der früheren Jahre fehlenden Beträge. Die Aus. schüttung der Nachzahl. erfolgt ausschl. an den Inhaber des Div.-Scheines, der aus dem Geschäftsjahre div.-ber. ist, aus dessen Gewinn die Nachzahl. erfolgt, u. zwar gleichzeitig mit der Zahlung der Div. Soweit die Hälfte des Restes des Reingewinns nichf zur Div. Nachzahl. an die Vorz.-Aktien zu verwenden ist, kann sie an eine Div.-Rücklage zur Er. gänzung der Div. der Vorz.-Aktien u. der Aktien auf 5 % in der unter 3 vorstehend fest. gesetzten Reihenfolge überwiesen werden. Erreicht die Div.-Rücklage einen Betrag von 5 % des A.-K., so findet eine weitere Zuweisung an die Div.-Rücklage nicht statt. Der Rest des Reingewinns wird an einen Wohlfahrtsfonds überwiesen, dem ausserdem noch etwaige staatliche Zuschüsse zuzuführen sind. Der A.-R. erhält keinen Anteil am Jahres- gewinn, sondern ausser dem Ersatz seiner baren Auslagen eine durch die G.-V. fest- zusetzende Vergüt. für seine Mühewaltung. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Kassa 269 166, lauf. Rechn., Schuldner 11 353 878 allg. Hypoth.-Rechn., Schuldner 27 534 080, Beteilig. 8 584 837, Wertp. 3 511 565, Grundstücks Rechn. 2 640 340, do. der Rentengüter 15 868 829, Rentengutsmassen 10 237 212, Geschäftshaus Dessauerstr. 39/40 2 122 967, Begeb.-Rechn. der 4½ % Schuldverschreib. u. Reichssteuer 60 000, Hauseinricht. 1. – Passiva: A.-K. 15 000 000, Vorz.-A.-K. 5 000 000, 4½ % Schuld. verschreib. 19 250 000, allgem. Hypoth. 2 065 254, allgem. Hypoth. der Rentengüter, Gläubiger 8 641 072, lauf. Rechn., Gläubiger 17 097 251, do. Zwischenkredit 5 341 698, Spark. der An. gestellten 613 864, Zwischenkredit auf Rentengüter 6 781 040, Hypoth. auf dem Geschäff- haus 800 000, Schuldverschreib.-Zs. 360 978, Rückl. auf Ruhegehälter der Angestellten 257 315 noch nicht bez. Zuwachssteuer 459 483, Wohlf.-F. 53 740, Gewinn 461 179. Sa. M. 82 182 877 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Kosten 1 773 527, Steuern u. Stempel 124 380, Zs. 615 773, Auftragsgebühren-Rechn. 50 485, Begebungs-Rechn. der 4½ % Schuld- verschreib. u. Reichssteuer, Abschreib. 60 654, Abschreib. a. Hauseinricht. 9228, Gewinn 461 179. – Kredit: Vortrag 38 720, Grundstücks-Rechn. u. Grundstücks-Rechn. der Auf. tragsgeschäfte u. der Rentengüter 2 772 468, Wertp. 284 041. Sa. M. 3 095 230. Kurs Ende 1912–1919: 100, 80, 78.50*, –, 55, 92.50, 57.25, 40 %. Aufgel. 6./7. 1897 zu 120 0 Die Aktien Nr. 10 001–15 000 zugelassen Juli 1905, Nr. 15 000–20 000 im Juni 1911. Notiert in Berlin; Notiz ab 22./7. 1920 eingestellt. Dividenden 1912–1921: 3, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, ? %. C.-V.: 4 J. (K.)