Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. 451 wie 28, 1919 die Grundstücke Tile-Wardenbergstrasse 11 und 12 veräussert. Jetziger Besitz noch 11 Hausgrundstücke. 1913–1919 betrugen die Mieteingänge M. 333 319, 292 463, 266 178, 251 474, 263 035, 302 253, 291 184. Da die ult. 1909 mit M. 6 123 671 Buchwert ausgewiesene Schätzung der damaligen 14 Hausgrundstücke- nicht mehr dem der- zeitigen Wert der Häuser entsprach, so wurden per ult. 1910 M. 1 383 793 darauf ab- geschrieben, gedeckt mit M. 844 000 aus R.-F. (Aktien-Zuzahl.), ungedeckt verblieben M. 539 793, nach ferneren Abschreib. u. Unk. schloss das Geschäftsj. 1910 mit einem Verlust von M. 857 766 ab, wodurch sich unter Hinzunahme des vorjährigen Verlustvortrages von M. 1 404 013 ein Gesamt-Verlust von M. 2 261 778 ergab, der sich 1911 auf M. 2 317 578 u. 1912 auf M. 2 337 992 erhöhte, aber 1913 auf M. 2 335 503, 1914 auf 2 333 285 zurückging, aber 1915 wieder auf M. 2 334 047, 1916 auf M. 2 334 067 u. 1917 auf M. 2 334 110, 1918 auf M. 2 334 225, 1919 auf M. 2 334 269 stieg; Bilanzverlust demnach fast die Höhe des noch vorhand. A.-K. von M. 2 338 800 erreicht. Die Mietsverluste durch Ausfälle, Nachlässe u. Stundungen betrugen 1915 7d. 6 %, 1916 19.99 %, 1917 17.7 % des vertragl. Mietssolls. Kapital: Bis 1900: M. 3 600 000 in 1800 Aktien à M. 2000 ohne Div.-Scheine, davon 1688 Vorz.- Aktien u. 112 St.-Aktien. Aus der Ges. durch Zahlung verschiedener Hypoth. zugeflossenen Barmitteln wurden ab 27./4. 1903 als 1. Rate M. 160 = 8 % pro Aktie zurückgezahlt; eine zweite Rückz ahl. von 5 % = M. 100 erfolgte ab 25./5. 1904; eine dritte von 15 % = M. 300 ab 2./9. 1905, sodass das A.-K. v. 1904–1909 nur noch mit M. 2 592 000 zu Buch stand. Um der Ges. neue Mittel zuzuführen, deren Beschaff. infolge der schwerwiegenden Kalkulat.-Fehler betreffs des Pflaster.- Aufwandes etc. (s oben) erforderl. geworden, beschloss die G.-V. v. 13./6. 1908 die Zuzahlung von M. 500 (= 25 %) auf jede Aktie unter Umwandlung der St.-Aktien mit Zuzahlung inVorrechts- Aktien, zus. also M. 900 000. Frist zur Zuzahl. 23./7. 1908. Vorzugsrechte der Vorz-Aktien: Aus den verteilbaren Mitteln der Liquidationsmasse erfolgt zunächst auf die Vorz.-Aktien u. zwar zu gleichen Teilen auf jede Vorz.-Aktie die Rückzahlung von M. 500, ferner die Zahlung einer Vergüt. bis zu M. 150 pro Vorz.-Aktie und endlich eine Zahlung bis zu M. 900 pro Vorz.-Aktie auf den ursprüngl. Nennwert. Die verbleibende verteilbare Liquidationsmasse wird auf alle Aktien in gleicher Weise verteilt. Die Umwandlung der Aktien in Vorz.- Aktien erfolgte mit 1647 Stück, da auf diese Aktien die Zuzahlung mit zus. M. 823 500 ge- leistet wurde. Restliche 153 Stück konnten bis 10./6. 1909 nachträglich gegen die Zu- zahlung von M. 500 nebst M. 40 Zs. in Vorz.-Aktien umgewandelt werden, was mit 41 Stück geschah, so dass 112 St.-Aktien verblieben. Auf die Vorz.-Aktien erfolgte ab 2./5. 1910 die erste Rückzahlung mit M. 150 pro Aktie, so dass das Vorz.-A.-K. seit 1910 nur noch M. 2 177 520 in 1688 Vorz.-Aktien beträgt, mit M. 161 280 St.-A.-K. (112 St.-Aktien) also zus. noch M. 2 338 800. 3 Hypotheken: M. 2 822 000 auf Häuser. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im II. Quartal. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: 11 Hausgrundst. 3 356 670, Hyp.-Forder. 143 500, Bankguth. 2096, Kassa 2023, Mobil. 1, Eff. 2641, Beteil. 36 000, Bar-Kaut. 1650, Debit. 136 491, vorausgezahlte Beträge 44 075, Verlust 2 334 325. – Passiva: Vorz.-Akt. 2 177 520, St.-Akt. 161 280, Rückzahl. 1800, Hyp. 2 822 000, Kredit. 896 874. Sa. M. 6 059 474. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 2 334 268, Verwalt. der ITausgrundst. 247 075, Reparat. 89 111, Hyp.-Zs. 121 614, Zs. u. Provis. 4986, Kapitalertragsteuer 494, Handl.- Unk. 6709. – Kredit: Mieten 316 034, Hyp.-Forder.-Zs. 6010, Kontokorrent-K. 147 889 Verlust 2 334 325. Sa. M. 2 804 261. Kurs: Kurs-Notiz der Aktien seit 2./1. 1912 ganz eingestellt. Dividenden: Wurden nicht verteilt (s. oben). Liquidatoren: Architekt Johs. Fischer, Georg Bleek. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Hans Riese, Dir. Georg W. Meyer, Dir. Adolf Rosenbaum, Berlin; Oberst Max von Krupka, B.-Wilmersdorf. Zahlstelle: Berlin: Abraham Schlesinger. Nördliche Friedrichstadt Grundstücksverwertungs-Akt.-Ges. in Berlin, Markgrafenstr. 76. Gegründet: 25./11. 1921; eingetr. 30./12. 1921. Gründer: Wilh. Werner, Erich Kuhne, Berlin; Karl Blitzner, B.-Steglitz; Dr. jur. Georg Schoeps, Charlottenburg; Otto Drews, Berlin. Zweck: Erwerb u. Verwertung von Grundstücken, insbes. in dem Stadtteil der nörd- lichen Friedrichstadt zu Berlin. Kapital: M. 100 000 in 20 Inh.-Aktien à M. 5000, übern. von den Gründern azu 100 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Grundstück 900 000, Verlust 10 832. – Passiva: A.-K. 100 000, Hyp. 750 000, Kredit. 60 832. Sa. M. 910 832. Gewinn-u- Verlust-Konto: Debet: Geschäftsunk. M. 10 832. – Kredit: Verlust M. 10 832. Dividende 1921: 0 %. Direktion: Alexander Astmann, Paul Fechner, Berlin. Aufsichtsrat: Paul Teidel, Bruno Glinike, Johannes Ziehl, Berlin. 29*