Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften ete. 455 v. 8./2. 1912 zu pari emittiert; bis ult. 1912 35 % eingez.; weitere 38 % im Jahre 1913 eingez., somit Ende 1913 zus. 73 % eingez.; dann in 1914 restliche 27 %% eingez. Hypotheken: M. 2 284 590 (Stand ult. 1920). Bilanz am 31. Dez. 1920: Aktiva: Terrains 4 946 030, Anschlussgleis 29 494, Terrainauf- höhungen 108 708, Strassenregulier. 17 353, Kasse 8848, Debit. 65 696, Kautionswechsel 4000, Kaut. 1258, Hypoth.-Forder. 20 800, Garantie-Hypoth. 471 130, Interims-Kto 3617, Verlust 1757 867. – Passiva: A.-K. 4 000 000, Hypoth. 2 284 590, Kredit. 1012, Bankschulden 1 072 920, Kaut. 4000, Steuer-Res. 18 584, Interims-Kto 53 698. Sa. M. 7 434 805. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 1 647 270, Handl.-Unk. 63 810, Steuern 26 876, Notariats- u. Gerichtskosten 7379, Zs. 94 085, Hypoth.-Zs. 100 401, Terrain-Aufschliess.- u. Propaganda-Unk. 402, Tant. an A.-R. 12 000. – Kredit: Pachten 13 006, Terrain-Verkauf 181 353, Verlust 1 757 867. Sa. M. 1 952 227. Dividenden: Werden nicht verteilt; die Ges. ist eine Liquidations-Ges. Direktion: Kaufm. Ludw. Sachs, Hellmut Neumann, Wilh. Rindermann. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Carl Hagen, Berlin; Stellv. Rittergutsbes. Rich. Israel, Charlottenburg; Bankier Georg Mosler, Bankier Dr. Herm. Richter, Curt Kramer, Emil Trinks, Berlin; Justizrat Dr. Paul Hirsch, Charlottenburg; Dir. E. Lemberger, Dir. Schweiger, Wien. Zahlstellen: Berlin: Ges.-Kasse, Nationalbank für Deutschl., Bankhaus Wiener, Levy & Co- Pariser Platz Terrain- u. Bau-Akt.-Ges. in Berlin, Behrenstr. 65. Gegründet: 30./6. 1921; eingetr. 6./8. 1921. Gründer: Präs. Oscar von Körner, Mauer b. Wien; Bank-Dir. Rob. Hils, Berlin-Tempelhof; Bankprokurist Eduard von Bodecker, Steglitz; Bankbeamter Arthur Liebrecht, Berlin-Schöneberg; Bankprokurist Herm. Findt, Hermsdorf b. Berlin. Zweck: Erwerb, Verwaltung, Verwertung u. Bebauung von Grundstücken vorzugsweise am Pariser Platz u. den umliegenden Strassen, ferner die Vornahme aller mit dem Grund- stücksverkehr in Verbindung stehenden Rechtsgeschäfte u. Unternehmen, welche sich für die Ausnutzung der der Ges. gehörigen Grundstücke als zweckmässig oder notwendig er- weisen. Die Ges. soll auch berechtigt sein, sich an gleichartigen Unternehm. zu beteiligen. Kapital: M. 1 200 000 in 1200 Aktien à M. 1000; übern. von den Gründern zu 100 %, eingezahlt mit 25 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Nicht eingez. A.-K. 900 000, Bankguth. 232 241, Verlust 67 758. Sa. M. 1 200 000. – Passiva: A.-K. M. 1 200 000. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gründungs-, Handl.-Unk. u. Steuern M. 69 470. – Kredit: Zs. auf Bankguth. 1711, Verlust 67 758. Sa. M. 69 470. Dividende 1921: 0 %. Direktion: Dir. Willy Steinmann, Kfm. Rud. Schick, Berlin. Aufsichtsrat: Gen.-Dir. Georg W. Meyer, Dir. Julius Hellmann, Berlin; Dir. Alex. Hoff- mann, Sekretär Josef Hoffmann, Wien; Präs. Oskar von Körner, Mauer bei Wien; Rechts- anwalt lsmar Goldstein, Berlin. Passage-Kaufhaus Akt.-Ges. in Berlin, Friedrichstr. 110/112. Gegründet: 19./5. 1906; eingetr. 25./5. 1906. Firma bis 22./9. 1908 Berliner Passage-Bau Akt.-Ges. Gründer: Bankier Carl Neuburger, Berlin; Dir. Felix Sydow, Grunewald; Dir. Karl Polte, Friedenau; Kaufm. Fr. Rumpel, Charlottenburg; Architekt Georg Ramlau, Wilmersdorf. Zweck: Erwerb, Bebauung, Veräusserung u. Beleihung von Grundstücken, insbesondere Errichtung von Passagen und deren Verwertung, sowie Beteiligung bei Unternehm. und Ge- schäften aller Art, welche sich auf die Verwertung und Ausnutzung eigener und anderer Grundstücke beziehen. Die Ges. übernahm die Grundstücke der Möbelfirma M. Markiewicz in der Friedrichstr. 111 (s. unten b. Kap.). Es wurde daselbst mit einigen weiteren an- grenzenden Grundstücken ein umfangreicher moderner Geschäftsneubau nebst Passage er- richtet, der 1908 vollendet u. Ende Sept. desselben Jahres dem Betrieb übergeben wurde. Das Kaufhaus war ursprüngl., d. h. v. Sept. 1908 bis März 1909 für den Zweck einer Ver- einigung von selbständ. Spezialgeschäften eingerichtet. Von der Direkt. des Passage-Kauf. hauses u. den einzelnen Abteilungsinhabern des Passage-Kaufhauses ist dann im März 1909 der Beschluss gefasst worden, die Vereinigung von Spezialgeschäften aufzugeben und dieses in ein wirkliches Warenhaus umzuwandeln. Zu diesem Zwecke sind die be- stehenden Verträge mit den meisten Inhabern gelöst worden. Die letzteren gaben ihre Warenläger gegen Anteilscheine der Betriebs-Ges. (siehe unten) in dieselbe hinein u. wurden eine Anzahl derselben Abteilungsleiter u. Einkäufer der neuen Ges. Diese wurde im April 1909 unter der Firma Passage-Kaufhaus Betriebs-Ges. m. b. H. mit einem Stamm-Kap. von M. 2 370 000 errichtet. Die Gesellschafterin Passage-Kaufhaus Akt.-Ges. in Berlin brachte