Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. 503 Weissegasse 2 a erforderte 1908 M. 115 816, weitere Häuser-Umbauten 1909 M. 65 000, 1911–1913: M. 22 000, 17 932, 13 744. 1919 erwarb die Ges. das Grundst. Landhausstr. 18- Schiessgasse 10; sie besitzt jetzt den ganzen zwischen dem Pirnaischen Platz, der König johann-Str., Schiessgasse u. Landhausstr. gelegenen Block. Kapital: Bis 3./7. 1922: M. 3 000 000 in 3000 Aktien à M. 1000. Die Aktien können durch Ausl. amortisiert werden (gegen Gewährung von Genussscheinen). Mit der Amortisation der Aktien kann indes erst begonnen werden, wenn in einer G.-V. mit einer Mehrheit von / des vertretenen A.-K. die Rechte der Genussscheinbesitzer statutarisch festgelegt sind. –— Die G.-V. v. 3./7. 1922 soll beschl. über Erhöh. des A.-K. um M. 300 000 in 300 6 % Inh.-Vorz.- Akt. à M. 1000, div.-ber. ab 1./7. 1922. Anleihe: M. 7 000 000 in 3½ % Hypoth.-Oblig., Stücke: A 400 à M. 5000, B 1000 à M. 2000, 0 6000 à M. 500. Zs. 1./4. und 1./10. Tilg. al pari ab 1891 bis 1951 durch jährl. Ausl. oder Rückkauf von mind. ½ % und ersparten Zs. im Mai auf 31. März. Am 31. März 1922 noch in Umlauf M. 4 055 000. C.-V.: 4 J. n. F. Zahlst. wie bei Div. Kurs Ende 1912–1922: In Berlin: –, –, –*, –, 82, –, 83*, –, –, – %. Aufgelegt 12./10. 1885 zu 94 %. Kurs in Dresden Ende 1912–1921: 84, 83, –*, –, 82, –, 83*, 82, 86, – %. Auch notiert in Leipzig. Diese Schuldscheine haben Pfandrecht zur ersten Stelle an den der Ges. gehörigen (zwischen dem Altmarkt und Pirnaischen Platze gelegenen) Grundstücken. Die Stadtgemeinde Dresden leistete für die Verzinsung der Schuld auf die Geschäftsjahre des Unternehmens vom 1./4. 1885 bis 31./3. 1910 Garantie. Diese Zinsgarantie ist seit 1888 bezw. nach Beendigung der Bauzeit nicht mehr in Anspruch genommen. Hypotheken: M. 1 430 000. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie=1 St. Gewinn-Verteilung: R.-F. erfüllt; event. Dotierung von Sonderrücklagen, bis 4 % Div., vom verbleib. Betrage 12 % Tant. an A.-R., bis 6 % vertragsm. Tant. an Vorst. und Beamte, Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. = Bilanz am 31. März 1922: Aktiva: Grundstücksk. A 10 125 850, do. B 1 419 000, Kassa 11 158, Debit. 100 689, Wertp. 41 025, Kontor-Einricht. 1. – Passiva: A.-K. 3 000 000, Anleihe 4 055 000, Hyp. 1 430 000, noch einzulösende Zinsscheine 73 062, do. Gewinnanteilscheine 3700, Kredit. 628 924, im voraus bez. Miete 104 862, Ern.-F. 1 230 000, R.-F. 300 000, Bau-R.-F. 247 487, Neubau-R.-F. 329 006, R.-F.-K. für Mietausfälle 85 000, Gewinn 210 681. Sa. M. 11 697 722. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Schuldschein-Zs. 145 477, Zs. 80 334, Steuern u. Abgaben 226 197, Haus-Unk. 109 090, Repar. 71 290, Handl.-Unk. 176 314, Prov. 6770, Grundst.-K. A 40 000, do. B 14 000, Reingewinn 210 681 zuzügl. aus dem R.-F. für Miets- ausfälle 70 000 zus. M. 280 681 (davon 8 % Div. 240 000, Gewinnant. an Vorstand 16 507, Gewinnant. an A.-R. 18 615, Vortrag 5559). – Kredit: Vortrag 5769, Mietzins 1 074 385. Sa. M. 1 080 154. 3 Kurs Ende 1912–1921: 205, 200, 200*, –, 197.50, –, 199*, 195, 201, 350 %. Notiert in resden. Dividenden 1911/12–1921/22: 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 8, 8, 8 %. C.-V.: 3 J. n. F. Direktion: Hugo Horn. Aufsichtsrat: (5–9) Vors. Geh. Justizrat Dr. Ant. Rudolph, Bank-Dir. Komm.-Rat Charles W. Palmié, Bank-Dir. Rechtsanw. Dr. Bernh. Schiebler, Stellv. Bank-Dir. Dr. Victor von Klemperer, Kaufm. Fritz Heller, Dresden. Zahlstellen: Dresden: Allg. Deutsche Credit-Anstalt; Berlin u. Dresden: Dresdner Bank. Dresdner Bau- und Industrie-Akt.-Ges. in Dresden, Moritzstr. 17. Gegründet: 12./11. 1871. Firma bis 18./3. 1921 Dresdner Bau-Gesellschaft. Zweck: Erwerb, Verkauf, Beleihung und Vermietung von Immobilien für eigene und fremde Rechnung; Ausführung von Bauten; Kreditgewährung gegen Hypotheken, Unterpfand und Wechsel; Vermittelung von Anleihen; Ausgabe von Pfandbriefen:; Her- stellung u. Handel mit Baumaterialien, sowie Erwerb, Verkauf u. Beleihung industrieller Unternehmungen. Über Verkäufe in früheren Jahren s. J ahrg. 1921/22 I des Handbuchs. Im Jahre 1921 verkaufte die Ges. 11 870 qm Land für offene Bauweise, sowie 2 Hausgrundst. Ferner wurden 19 880 qm Land in Flur Coschütz mit daraufstehenden Ziegeleigebäuden veräussert. Der Besitz betrug ult. 1921: 2 Hausgrundst., Bauterrain für geschlossene Bauweise 38 540 qm in Dresden, davon 12 310 qm in Striesen; an Bauterrain für offene Bauweise 102 730 qm Bauland und 12 440 qm Strassenland. Von diesem Bauland entfallen 57 650 qm auf Dresden-Südwest u. Wilsdruffer Vorstadt, 26 950 qm auf Strehlen, 9940 qm auf Striesen u. 8190 qm auf Laubegast bei Dresden. Der Landbesitz in Dresden-Zschertnitz umfasste 524 080 qm. In der Flur Coschütz betrug der Bestand Ende 1921 230 480 qm. Der in der Bilanz p. 31./12. 1921 unter Wertpapiere II aufgeführte Posten bildet den Ein- standspreis für den Besitz der Ges. an Vorz.-Akt. der Porzellanfabrik Rosenthal u. der Chem. Fabrik Heyden. Kapital: M. 8 000 000 in 6050 Aktien à M. 300 u. 6185 Aktien à M. 1000. Die Vorrechte der St.-Prior.-Aktien sind seit 1921 beseitigt. Urspr. M. 3 000 000. Uber die Umwandlung,