518 Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. der Ges. erbaute Geschäftshaus „Zum Taubenhof', Schillerstrasse Nr. 13 u. Rahmhof. Strasse 2–4, zu Frankf. a. M. ist zu angemessenem Preis verkauft worden. Im Febr. 1911 hat die Ges. gemeinsam mit 5 Banken die „Frankfurter Boden-Akt.-Ges.“ gegründet. Kap. M. 4 000 000. Die Beteil. an dieser Akt.- Ges. beträgt nom. M. 440 000 vollgezahlt. Weitere Beteiligungen: Das von der Süddeutschen Disconto-Ges. geführte Terraingeschäft Neu-Ostheim-Mannheim, sowie die von der A.-G. für Hoch- und Tiefbauten geführten Terrain-Konsortialgeschäfte ,„Ginnheimer Höhe“, „Eckenheimer Gelände“, „Gries- heimer Grundstücke“, „Strassburger Gelände“ (unter Zwangsverwalt.) und einige andere kleine Beteiligungen. Auf die Beteiligung „Frankfurter Boden-A. G.“' und „Strassburger Gelände“ sind wegen der veränderten Verhältnisse entsprechende Abschreibungen in die Bilanz eingestellt worden. Infolge des Krieges eingeschränkte Bautätigkeit. 1914 u. 1915 konnten nur die Abschreib. mit M. 169 117 bezw. 84 812 verdient werden. Erschwert u. verzögert wurden durch den Krieg verschiedene Abrechnungen u. Zahlungen für fertige Bauten. Verkäufe von eigenen Immobil. oder bei Beteil. fanden 1915 nicht statt, dagegen gelang es 1916–1918 einige Areale zu veräussern. Der Reingewinn für 1916 von M. 40 554 wurde vorgetragen. Aus dem Reingewinn von 1917 von M. 118 324 erhielt die Reserve M. 77 865, Rest von M. 40 459 vorgetragen; hierzu M. 201 412 Reingewinn von 1918; 1919 u. 1920 M. 326 022 bezw. M. 844 483 Reingewinn erzielt. Kapital: M. 40 000 000 in 40 000 Aktien à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 2 000 000, Erhöhung 14./12. 1897 um M. 1 000 000 (begeben mit 110 %). Erhöht weiter lt. G.-V. v. 11./5. 1920 um M. 2 000 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1920, begeben an ein Bankenkonsort. zu 107.50 %, angeb. den alten Aktion. 2: 3 zu 112.50 %. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 15./2. 1921 um M. 2 500 000 (also auf M. 7 500 000) in 2500 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1921, übernommen von einem Konsort. zu 110 %, angeb. den bisher. Aktionären 2: 1 vom 18./3. bis 6 /4. 1921 zu 117 %. Lt. a.-o. G.-V. v. 6./12. 1921 erhöht um M. 12 500 000 in 12 500 Aktien. Div.-Ber. ab 1./1. 1921, angeboten zu 123 %. Lt. o. G.-V. v. 15./6. 1922 weiter erhöht um höchstens M. 30 000 000. Davon M. 20 000 000 den alten Aktionären zu 275 % 1: 1 mit Div. seit 1./7. 1922. Die restl. M. 10 000 000 werden begeben wenn A.-R. u. Vorstand dies be- schliessen; Ausgabe nicht unter Nennwert. Hypotheken: M. 867 000 (Ende 1921). Geschäftsjahr: Kalenderj. (Die ersten Geschäftsjahre vom 1./4. 1896 bis 31./3. 1897 und vom 1./4. bis 31./12. 1897). Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Je M. 1000 = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., alsdann bis 4 % Div., vom verbleibenden Betrage vertragsm. Tant. an Dir. u. Beamte, Rest zur Verf. der G.-V. Die Tant. des A.-R. beträgt 10 % des nach Zahlung von 4 % Div., sowie nach Vornahme sämtl. Abschreib. u. Rückl. verblieb. Reingewinnes bei einem festen Mindestbetrag von M. 5000. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Kassa, Reichsbankguth. u. Postscheck-K. 896 062, Wertp. 309 021, Wechsel 10 987 456, Geräte u. Einricht. 1 458 501, Betriebe, Waren u. Bauten 20 897 664, Grundstücke 1 510 157, Anteile an Gemeinschaftsgesch. 433 885. Hypoth. 389 280, Kaut. 6150, Kautions-Schuldner 52 698, Schuldner f, Sicherheitsleist. 130 825, Guth. b. Banken 3 063 483, verschied. Schuldner 748 652. – Passiva; A.-K. 20 000 000, R.-F. 1 456 533, Hypoth. 867 000, Rückstell. für Zinsscheinbogensteuer 75 000, unerhob. Div. 27 320, Kaut. Gläubiger 52 698, Gläubiger für Sicherheitsleist. 130 825, verschied. Gläubiger 14 885 344, Reingew. 3 389 116. Sa. M. 40 883 838. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 1 432 422, Rückstell. f. Zinsscheinbogensteuer 40 000, Abschreib. 799 868, Reingew. 3 389 116 (davon R.-F. 166 387, div. 2 400 000, Tant. an A.-R. 234 432, do. an Vorst. u. Beamte 509 890). – Kredit: Vortrag 61 373, Geschäfts- gewinn 5 600 034. Sa. M. 5 661 407. Kurs Ende 1912–1921: 70, 60.60, 51*, –, 55, 83, 80*, 118, 194.50, 629 %. Aufgel. M. 1 500 0 00 am 14./6. 1898 zu 152 %. Notiert in Frankf. a. M. Dividenden 1912–1921: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 7, 8, 12, 12 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Architekt H. Weidmann, Eug. Vögler, Tr. Olsen-Herfeldt. Aufsichtsrat: (4–7) Vors. Bergwerks-Dir. Walter Spindler, Stellv. Bankier Aug. Laden. burg, Geh. Justizrat Dr. jur. Henry Oswalt, Ing. Alex. Askenasy, Dir. Gust. Behringer, Bankier Willy Dreyfus, Bankier Ernst Wertheimber, Frankf. a. M.; Bank-Dir. S. Bacharach. Zahlstellen: Eigene Kasse; Frankfurt a. M.: J. Dreyfus & Co., E. Ladenburg, Dresdner Bank, Ernst Wertheimber & Co. Bank für Grundbesitz u. Handel Akt.-Ges. in Essen a. Ruhr. Gegründet: 5./1. 1909; eingetr. 20./2. 1909. Gründung siehe dieses Handb. 1913/14. Firma bis 2./5. 1921 Rheinisch-Westfälische Landgesellschaft A.-G. Zweck: Betrieb eines Bankgeschäfts und ausserdem Erwerb, Verwalt. u. Verwertung von Grundstücken aller Art, insbes. durch Herstell. oder Vollendung von Strassen, Plätzen, Baulichkeiten oder sonstige Anlagen für eigene oder fremde Rechnung. Ferner um Ges.-Zweck die Vermittlung von An- u. Verkauf von Grundstücken u. Baumaterial die Erwerbung, Begebung, Beleihung u. Vermittlung von Hypoth., die Herstell., Erwerbung: Veräusserung u. Transport von Baumaterial. u. die Ausführ. aller bautechn. Arbeiten.