Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. 519 Kapital: M. 4 500 000 in 4500 gleichber. Aktien à M. 1000. Urspr. M. 160 000, begeben zu pari. Erhöht lt. G.-V. v. 24./4. 1909 um M. 160 000 in 160 Aktien A, begeben zu 103 %; ein Teil hiervon (M. 68 000) wurde durch Sacheinlagen (Grundstücke) berichtigt. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 19./3. 1910 um M. 430 000 in Aktien A, begeben zu 105 %. Weitere Erhöhung lt. G.-V. v. 26./11. 1910 um M. 350 000 in 350 Aktien A, übernommen von einem Konsort. zu 115 %, angeboten den alten Aktionären. Auf die Aktien Lit. A entfielen von der Div. in erster Linie 4½ %, auf die Aktien Lit. B 4 %. Die G.-V. v. 27./5. 1911 beschloss weitere Erhöh. (auf M. 1 300 000) durch Ausgabe von M. 200 000 in 200 Aktien A, begeben zu 105 %. A.-K. somit M. 1 300 000 in 1170 Inh.-Aktien Lit. A u. 130 Nam.-Aktien Lit. B, sämtlich à M. 1000. Nach Abschreibung von M. 538 000 auf Baugelderforder. schloss das Jahr 1912 mit M. 640 851 Verlust ab. Zur Tilg. dieser Unterbilanz beschloss die G.-V. v. 11./10. 1913 die Aktien im Verhältnis von 2: 1 zus. zulegen zwecks Herabsetz. des A.-K. Das A.-K. ist dann unter Benutzung von 100 Aktien, die der Ges. von Verwalt.-Mitgl. bereits kostenlos zur Verfüg. standen, auf M. 600 000 herabgesetzt worden. Die Rechte der Aktien B wurden aufgehoben. Ausserdem wurden die gesamten Reserven mit M. 390 000 zu Abschreib. auf 2 zweite Hypoth., Baugeldforder. etc. benutzt. Infolge Abschreibung auf Baugeldforderungen etc. entstand für 1913 eine Unterbilanz von M. 422 425, die sich durch Erlassen von rd. M. 350 000 um diesen Betrag verminderte, aber infolge Verw.-Unk., Zs. etc. 1914 auf M. 99 457, 1915 auf M. 114 606, 1916 auf M. 178015, 1917 auf M. 239 887 stieg, aber 1918 auf M. 115 981 u. 1919 auf M. 89 776 zurückging u. 1920 ganz getilgt werden konnte. Ausserdem M. 64 819 Reingewinn erzielt. Die G.-V. v. 2./5. be- schloss Kap.-Erhöh. um M. 900 000, begeben zu pari. Lt. G.-V. v. 22./3. 1922 erhöht um M. 3 000 000 auf M. 4 500 000. Die von einem Konsort. übern. jungen Aktien mit Div.-Ber. für das halbe Jahr 1921, wurden von diesem den Aktion. zu 115 % angeboten. Auf eine alte Aktie konnten 2 neue bezogen werden. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Kasse 2847, Guth. bei Banken 332 040, Wertpap. 1 270 650, Beteilig. 26 000, Grundst. 239 584, Schuldner 1 428 882, Wechselschuldner 70 100, Restkaufgelder 105 788. – Passiva: A.-K. 1 500 000, R.-F. 30 000, Bankverbindlichk. 757 207, Gläubiger 680 685, unerhob. Div. 1440, Rückst. f. Talonsteuer 9000, do. period. Grunderwerb- steuer 1500, Reingewinn 496 058 (davon R.-F. 120 000, Div. 300 000, Tant. a. A.-R. u. Vorstand 338 409, Vortrag 37 649). Sa. M. 3 475 890. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 215 584, Steuern u. Gebühren 122 353, Reingewinn 496 058. – Kredit: Vortrag aus 1920 2896, Gewinn 1921 831 099. Sa. M. 833 995. Dividenden 1912–1921: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 5, 10 %. Direktion: Dr. jur. Aug. Diederichs. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanw. Heinr. Hinsenkamp, Düsseldorf; Kaufm. Friedr. Gehring, Frau Ober-Ing. Gross-Blotekamp, Essen; Rentner Arnold Wilh. Müller, Homburg v. d. Höhe. X. Diehl Hoch-, Tief und Betonbau-Akt-Ges. in Essen. Gegründet: 28./7. u. 31./8. 1921 mit Wirkung ab 1./1. 1921; eingetr. 8./9. 1921. Gründer: Architekt Fritz Diehl, Frl. Anneliese Diehl, Architekt Willy Diehl, Frau Willy Diehl- Margaret geb. Haumann, Erwin Bock, Essen. Die Gründer Architekten Fritz u. Willy Diehl zu Essen als alleinige Gesellschafter der offenen Handelsges. A. Diehl zu Essen brachten in die Akt.-Ges. ihr Unternehmen zu gleichen Anteilen nach dem Stande vom 31./12. 1920, u. zwar in Höhe von M. 1 494 000 als Sacheinlage, während der Überschuss von M. 4253.44 von der Akt.-Ges. zu zahlen war. Es wurden demgemäss eingebracht an Aktiven: 1. Kassa, Bankguth. u. Wertp. M. 1 169 372.63, 2. noch nicht abgerechnete Bauten M. 5 024 212.01, 3. Waren u. Geräte M. 705 573, 4. Grundst. M. 263 550, 5. Schuldner in lauf. Rechn. M. 2 339 137.20, 6. Bürgschafts-K. M. 120 000 = M. 9 621 844.84. Die Ges. übernahm demgegenüber zur Verrechn. auf die übernommenen Werte die Passiva der offenen Handelsges. unter der Firma A. Diehl nach der Bilanz vom 31./12. 1920 mit Ausnahme der Kap.-Konten, nämlich 1. Ern.-K. M. 500 000, 2. Gläubiger M. 7 503 59 1.40, 3. Bürgschafts-K. M. 120 000 = M. 8 123 591.40. Hiernach ergab sich zugunsten von Fritz Diehl u. Willy Diehl ein Überschuss der Aktiven über die Passiven in Höhe von M. 1 498 253.44. Für den oben errechneten Überschuss der Aktiven über die Passiven von M. 1 498 253.44 erhielten Fritz Diehl u. Willy Diehl zum Nennwert Akt. in Höhe von M. 1 494 000, u. zwar jeder M. 747 000. Der den Nennwert der von beiden übernommenen Akt. übersteigende Betrag von M. 4253.44 wurde von der Akt.- Ges. den Herren Fritz Diehl u. Willy Diehl, u. zwar jedem zur Hälfte ausbezahlt. Zweck: Ausführ. von Bauten aller Art, sowohl für eigene als auch für fremde Rechn., insbes. Übernahme u. Fortführ. des bisher von der offenen Handelsges. in Firma A. Diehl zu Essen betriebenen Baugeschäfts, die Gewinn., Herstell. u. der Verkauf von Baumaterialien. Kapital: M. 1 500 000 in 1500 Akt. à M. 1000, übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 187 Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Kassa 33 245, Wertp. 885 714, Bauten 14 040 105, Waren 339 033, Geräte 778 987, Grundst. 233 962, Schuldner 2 396 168, Bürgschaften 120 000. –Passiva: A.-K. 1 500 000, Gläubiger 16 916 772, Bürgschaften 120 000, Reingewinn 290 444. Sa. M. 18 827 216.