Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. 521 günstigen Fällen erworben, vielmehr kaufte sie unerschlossene Terrains in zukunfts- reicher Gegend, die selbstverständlich nur geringen Ertrag bringen, aber mit der heran- rückenden Bebauung im Werte wachsen. Die von der Ges. bis Ende 1916 erworbenen Grund- flächen, stehen einschl. einer Ringofenziegelei mit M. 2 304 663, das Konsortial-Kto mit M. 149 196 zu Buche. Die Grundstücke, gelegen zu Essen-West, Essen-Rüttenscheid, Homberg- Rhein. Dortmund-Südwest, Recklinghausen-Süd u. Ost, an der Lippe b. Haltern sind ver- pachtet, der Ringofen in Dortmund ist im Betriebe. Verkauft sind im I.–V. u. VII.–XI. Ge- schäftsjahre nur geringe Flächen, ebenso 1917. Im Jahre 1916 einige Grundstücke mit M. 118 197 Nutzen verkauft. 1917–1920 erbrachten Grundstücksverkäufe u. Erträgnisse M. 56 133, 39 400, 74 214, 293 412. Die Ges. übernahm die Führung für ein neu begründetes Terrain-Konsort. in Dortmund. Kapital: M. 3 000 000 in 3000 Aktien à M. 1000. Die Aktien wurden mit 3 % Agio be- geben, bestimmt zur Deckung der Gründungskosten, Aktien-Stempel etc. Hypotheken: M. 198 600 (Stand Ende 1921). Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Kassa 87 039, Effekten 15 782, Hypoth. 438 009, Debit. 2 798 827, Grundstück 1 507 489, dauernde Beteilig. 86 000, Mobil. u. Inventar 1, Ziegelei- Inventar 1, Ziegelvorräte 24 999. – Passiva: A.-K. 3 000 000, R.-F. 66 088, Hypoth.-Kredit. 198 600, Kontokorrent-Kredit. 1 296 122, Tant. 15 000, Talonsteuer-Rückstell. 13 170, unerhob. Div. 5880, Gewinn 363 286. Sa. M. 4 958 148. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk., Gehälter, Mieten etc. 202 942, Steuern 50 759, satzungsgem. Vergüt. 15 000, Abschreib. 6000, Talonsteuer-Res. 6000, Gewinn 363 286. – Kredit: Vortrag 36 859, div. Gewinne 68 000, Grundstücksverkäufe u. Erträgnisse 317 470, Ringofenbetrieb 35 501, Provis. u. Vergüt. 36 795, Zs. 135 389, Hypoth.-Zs. 13 972. Sa. M. 643 988. Dividenden 1912–1921: 4, 3, 0, 0, 0, 0, 0, 4, 5, 8 %. Direktion: Stadtrat a. D. Aug. de Weldige-Cremer, Essen. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir, W. v. Waldthausen, Essen; Komm.-Rat Dr. jur. Walther Böninger, Duisburg; Verleger Wilh. Girardet, Essen; Bankier Dr. Georg Hirschland, Joh. Pieckenbrock, Reg.- u. Baurat a. D. Paul Karsch, Essen; Bank-Dir. J. Heitmann, Justizrat Karl Wulff, Recklinghausen; Dir. R. H. ten Hompel, Münster; Geh. Komm.-Rat Jos. Cremer, Dortmund; Gerichtsassessor a. D. Alex. Brügmann, Dortmund. Zahlstellen: Essen: Ges.-Kasse, Essener Credit-Anstalt und Zweigniederlass., Simon Hirschland; Berlin: Deutsche Bank. Actiengesellschaft Vulcan in Fischeln, Rheinl. Gegründet: 27./12, 1899 in Crefeld. Verlegung des Sitzes der Ges. lt. G.-V. v. 9./11. 1905 nach Fischeln. Gründer s Jahrg. 1900/1901. Zweck: Verwaltung und landwirtschaftliche Benutzung der der Gesellschaft gehörenden Grundstücke. Besitz ungefähr 217 ha = 850 Morgen Gelände u. sonst. Baulichkeiten. 1901–1909 wurden keine Neuerwerbungen vorgenommen, aber auch nichts verkauft. 1905, 1906 u. 1911 wurden kleinere, 1915 grössere Grundstücke verkauft. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Das A.-K. befindet sich im Besitz des Krefelder Stahlwerks. Hypotheken: M. 141 200. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Grundst. 1 534 527, Anlagewerte 37 007, Betriebswerte 10 554, Beteil. 441 876, (Bürgschaften 1000). – Passiva: A.-K. 1000 000, Hyp. 141 200, Buch- schulden 882 126, Gewinn 639. Sa. M. 2 023 965. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 85 480, Gewinn 639. – Kredit: Vor- Betriebsüberschuss aus Eisenbahnanschluss, Pacht, Miete u. Landwirtschaft 80 424. a. M. 86 119. Dividenden 1912–1921: 0 %. Direktion: Dir. A. Pobell, Crefeld. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Komm.-Rat Peter Klöckner, Duisburg; Stellv. Aug. Thyssen, Schloss Landsberg; Franz Burgers, Gelsenkirchen; Heinrich Heuser, Duisburg; Fritz Thyssen, Bruckhausen. Aktiengesellschaft für Bauausführungen, vormals Georg Lönholdt & Söhne G. m. b. H. in Frankfurt a. M., Mainzerlandstr. 134. Gegründet: 27./12. 1900 bezw. 11./3. 1901 mit Wirkung ab 1./1. 1900; eingetr. 14./3. 1901. Gründung s. Jahrg. 1901/1902. Übernahmepreis M. 2 261 939. Zweck: Fortbetrieb des unter der Firma Georg Lönholdt & Söhne, G. m. b. H. in Frank- furt a. M. besteh. Baugeschäftes; Ausführung von Hoch-, Tief- u. Bahnbauten aller Art, An- fertigung von Baubedarf, Möbeln u. Einrichtungsgegenständen, Betrieb aller dem Baugewerbe dienenden oder mit der Holzbearbeitung zus. hängenden Hilfs- u. Nebengeschäfte. Auf dem