Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. 527 dienenden Liegenschaften, 8 ha 68 28 qm auf Anteile an Gemeinschaftsgeschäften (Ginn- heimer Höhe und ehemals Lönholdt'sche Liegenschaften in Frankf. a. M.), die restlichen 75 ha 76 a auf zum Verkaufe bestimmte Liegenschaften. Von den letzteren befinden sich in Frankf. u. Umgebung: 61 ha 87 a 55 qm, ausserhalb Frankfurts: 13 ha 88 a 45 qm. vVon den Beteiligungen seien erwähnt: I. Im Inlande: Ges. für den Bau von Untergrund- bahnen G. m. b. H. in Berlin; Ges. Berliner Ostbahnen in Berlin: Neu-Westend, Akt.-Ges. für Grundstücksverwertung in Liquidation in Charlottenburg; Terrain-Ges. Industrieviertel Berlin-Tempelhof G. m. b. H. in Berlin; Tempelhofer Feld Akt.-Ges. für Grundstücksver- wertung in Berlin; Schnellförderungssyndikat Berlin; Bauges. Klettenberg m. b. H. in Köln; Tornowsche Terrain-Akt.-Ges. in Frankf. a. M.; Akt.-Ges. f. In- u. Auslands-Unternehmungen, Hamburg; Akt.-Ges. Hellerhof in Frankf. a. M.; sowie die kleineren Terraingesellschaften „Ginnheimer Höhe“ und ,ehemals Lönholdtsche Liegenschaften“ in Frankf. a. M. II. Im Auslande: Ges. für den Bau von Eisenbahnen in der Türkei, Sitz in Frankf. a. M.; Russ. Akt.- Ges. für Hoch- u. Tiefbau Philipp Holzmann & Cie., St. Petersburg; Kerbaugh-Empire Company in New-Vork; Compania General de Obras Publicas in Buenos-Aires; Akt.-Ges. f. In- u. Auslands- Unternehm. in Hamburg. Auf die Beteiligung an der Russischen, der Argentinischen und der Amerikanischen Baugesellschaft sind im Hinblick auf den Weltkrieg erhebliche Abschrei- bungen bereits bei der Gründung der Ges. vorgenommen worden. Umsätze 1918–1920: M. 47 000 000, 56 000 000, 198 000 000. Aus dem Besitz der Ges wurden 1921 u. a. die Hausgrundstücke Untermainkai 19/20 u. 27/28 zu Frankfurt a. M., zum Gemeinschaftsge- schäft Ehemals Lönholdsche Liegenschaften gehörig, verkauft, dagegen in München ein Hausgrundst. u. ein unbebautes Grundst in Berlin-Tempelhof erworben. Die Fläche des gesamten Grundbesitzes der Ges. betrug Ende 1921 261 ha 11 a 25 qm. Kapital: M. 83 700 000 in 62 250 St.-Aktien u. 7500 6 % Vorz.-Aktien à M. 1200. Urspr. M. 6000 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1918, übernommen von den Gründern zu 220 %. Behufs Übernahme der International. Baugesellschaft in Frankfurt a. M. beschloss die a. o. G.-V. v. 3./11. 1917 die Erhöh. des A.-K. um M. 6 450 000 in 5375 Aktien à M. 1200 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1918. Weitere Erhöh. lt. G.-V. v. 11./5. 1920 um M. 12 450 000 in 10 375 Aktien à M. 1200 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1920, begeben an ein Konsort. zu 107 %, angeboten den alten Aktion. 1:1 im Juni-Juli zu 112 %. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 17./2. 1921 um M. 24 900 000 (also auf M. 49 800 000) in 20 750 St.-Aktien à M. 1200 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1921, übern. von einem Konsort. (Deutsche Bank etc.) zu 107 %, angeb. den bisher. Aktionären 1: 1 im März-April 1921 zu 112 %. Die gleiche G.-V. beschloss die Ausgabe von M. 6 000 000 in Vorz.-Aktien à M. 1200 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1921 und wurden von der Deutschen Treuhand Ges. Berlin zu pari mit der Verpflichtung übernommen, sie bis 31./12. 1930 nicht zu veräussern. Sie haben 6 % (Max.) Vorz.-Div., Nachzahlungsrecht u. Sfaches Stimmrecht in gewissen Fällen. Im Falle der Liquidation haben sie aus dem Erlös einen Anspruch bis zu 112 %. Die Ges. hat das Recht, die Vorz.-Akt. jederzeit mittels Auslosung, Kündigung, Ankauf oder in ähnlicher Weise einzuziehen. Die Rückzahlung erfolgt mit 112 %. Weiter erhöht lt. G.-V. vom 23./1. 1922 um M. 18 900 000 u. Umwandlung der auf Grund des G.-V.-B. v. 17./2. 1921 ausgegebenen M. 6 000 000 Vorz.-Akt. in St.-Akt., nach Leistung der Vollzahlung gegen Zuzahlung v. 55 % des Nennwertes. Die neuen 20 750 St.-Akt. über je M. 1200 lauten auf den Inhaber u. sind ab 1./1. 1922 div.-ber. Die Ausgabe erfolgte zu 155 %. Diese M. 24 900 000 St.-Akt. sind an ein unter Führung der Deutschen Bank, Berlin u. der Deutschen Vereinsbank Frankfurt a. M., stehendes Konsortium begeben worden, u. wurden den bisherigen Aktionären zu 175 % zuzügl. Schlusscheinstempel im Verh. 2:1 bis 6./3. 1922 angeboten. Die gleiche G.-V. beschloss die Ausgabe v. M. 9 000 000 in 7500 auf den Inhaber lt. neuen Vorz.-Akt. à M. 1200, div.-ber. ab 1./1. 1922, ausgegeben zu 110 %. Die neuen Vorz.-Akt. haben dieselben Sonderrechte wie die durch G.-V.-B. vom 17./2. 1921 damals ausgegebenen Vorz.-Akt. u. sind zu denselben Bedingungen mittels Auslosung, Ge- samtkündigung, Ankaufs oder in ähnlicher Weise einziehbar. Die neuen Vorz.-Akt. gehen an die Deutsche Treuhand Ges. in Berlin zu pari über. Hypotheken: M. 2 284 480. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St. 1 Vorz.-Aktie = 8 St. in bestimmten Fällen. Gewinn-Verteilung: Mind. 5% zum R.-F., besondere Rückl., 6 % Div. (Max.) an Vorz.- Aktien mit Nachzahl.-Anspruch, 5 % Div. an St.-Aktien, vom Ubrigen 10 % an A.-R., Rest Super-Div. an St.-Aktien u. Vortrag. Bilanz am 31. Dezember 1921: Aktiva: Nicht eingez. 75 % von M. 6 000 000 Vorz.- Akt. 4 500 000, Kassa 2 834 501, Bankguth. 20 855 233, Wertp. 1 446 242, Häuser u. Liegensch. 4 472 040, Bau-Inventar 7 000 000, Gebäude u. Grundst. z. eig. Geschäftsbetrieb 7 661 314, Einricht. der Geschäftsräume 1, Anteil an Gemeinschaftsgeschäft. 4 641 635, Waren 27 289 251, Wechsel 18 928, Hypoth. 1 994 612, Kautionen 1 100 970, Schuldner 71 787 464. – Passiva: A.-K. St.-Akt. 49 800 000, Vorz.-Akt. 6 000 000, Rückl. 8 300 000, Gläubiger 78 198 155, Hypoth. 2 284 480, Beamten- und Arbeiterdisp.-F. 2 815 530, Reingewinn 8 204 028. Sa. M. 155 602 193. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 8 462 804, Unterhalt.-Kost. der Häuser 31 962, Abschreib. auf Gebäude u. Grundst. 834 162, do. auf Bau-Inventar 9 735 102, Rein- gewinn (davon 12 % Div. auf M. 49 800 000 St.-Akt. M. 5 976 000, 6 % auf Vorz.-Akt. 90 000,