530 Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. 1920 verkauft: 42 485 qm, sowie 2 Häuser in Mainz, 5254 Bauterrains in Ludwigshafen, ausser dem daselbst 6494 dm enteignet, 2029 qm u. 3 Häuser in München, 4014 qm in Berfin-Lichtenber 1016 qm Hinterland in Berlin-Wilmersdorf. 1921 wurden verkauft: Das Restterrain 3 Ludwigshafen, restliche 5 Bauplätze in München, u. der Besitz der Ges. auf der Ginnheimer Höhe in Frankf. a. M.; ferner von den Terrains in Wilmersdorf-Halensee 1 Baustelle. Da. dagegen erwarb die Ges. in der Potsdamerstr. in Berlin ein kleines Hausobjekt u. in Frank furt a. M. ein kleineres fertig reguliertes Terrain an der Ostend- u. Windeckstr. Der Besitz in Mainz bestand Ende 1921 noch aus einem Bauplatz. Die Beteil. bei den Konsort für die Akt. der Tempelhofer Feld A.-G. für Grundstücks-Verw. u. der A.-G. für Baubeteil. u. Baufinanzierung haben einen mässigen Gewinn erbracht. Die Konten haben sich, eben. so wie das Konsort. Neues Hansa-Viertel, durch Vollzahlung bzw. Kapitalzuzahlung erhöht Die Essener Boden-A.-G. hat ihre sämtlichen Terrains verkauft. Ebenso hat die Steglitzer Stadtpark-Terrain-Ges. ihren Grundbesitz verkauft. Vom Terrain Merck in Darmstadt wurden 1901 5727 qm u. von der Wittenauer Boden A.-G. 255 000 am verkauft. Neu beteiligt hat sich die Ges. 1921 an der „Terra“ A.-G. für Haus- u. Grundbesitz in Frankf. a. M. u. bei der „Bahnhofsplatz-Ges.' A-G. in Stuttgart. Der Verlust-Vortrag aus 1920 wurde aus dem Gewinn-Überschuss von 1921 gedeckt. 603 Kapital: M. 10 200 000 in 9065 Int.-Scheinen über 1 Aktie à M. 600 u. 1587 dergleichen über 5 Aktien à M. 600. Urspr. M. 30 000 000 mit 40 % Einzahl.; 1877–1890 wurden M. 9 000 000 bezw. M. 6 000 000 zurückgekauft; 1888 weiterer Rückkauf von M. 3 000 000, sodass das A.-K. dann M. 12 000 000 betrug. Die G.-V. v. 29./3. 1897 beschloss fernere Herabsetzung auf nom. M. 9000 000 durch Rückkauf eigener Aktien, von denen zunächst M. 1 500 000 zum 20./4. 1898 zu 100 % zuzügl. der Div. 1898 aufgerufen wurden. Lt. Anzeige v. 9./5. 1899 konnten aber nur 130 Aktien über nom. M. 289 200 zurückgekauft werden, sodass das Kapital auf M. 11 710 800 stand. Die G.-V. v. 27./4. 1905 beschloss Einberufung weiterer 20 % des A.-K. nebst Aktienstempel (Frist bis 1./12. 1905) u. Aufhebung des Beschl. der G.-V. v. 29./3. 1897. Die 20 % Einzahl. war Ende 1907 auf M. 6000 Aktien noch rückständig; diese Aktien Nr. 1977–81 u. 8174 wurden kaduziert und an deren Stelle neue ausgegeben. Zum 1./7. 1910 wurden auf das A.-K. weitere 20 % einberufen. Bis Ende 1911 waren mit dieser Einberufung die Inhaber von M. 10 800 Aktien im Rückstande. Bis Ende 1912 waren die rückständigen Einzahlungen geleistet und bezifferte sich das eingezahlte A.-K. bis Ende 1914 auf: nom. M. 11 710 800 mit 80 % Einzahl. zus. M. 9 368 640. Von den Aktien sind seit 1908 auch lieferbar die innerh. der Nr. 9001–10 000 vorkommenden Stücke über M. 600, welche neben der Nummer eine Bezeichn. A– haben, da sie als Ersatzstücke für den Int.-Schein der betr. Nummer über M. 15 000 ausgefertigt worden sind. Die G.-V. v. 29./4.1914 beschloss, das derzeitige A.-K. von M. 11 710 800 durch freihänd. Ankauf von Interimsscheinen im Betrage von bis zu nom. M. 1 510 800 zwecks teilweiser Rückzahl. des A.-K. bis auf nom. M. 10 200 000 herabzusetzen u. den sich beim Ankauf event. ergebenden Disagiogewinn zur Wiederherstell. des Disp.-F. zu verwenden. Durch die Submission auf eigene Interimsscheine konnte der ganze Rückkaufbetrag von 2518 Stück = nom. M. 1510 800 gedeckt werden u. zwar zum Durchschnittskurse von 61.51 %; der aus dem Rückkauf erzielte Disagiogewinn belief sich auf etwa M. 578 732 u. wurde dem Disp.-F. zugeführt. Die Zahlungen für die zurück gekauften Stücke erfolgten am 18./5. 1915. Restliché20 % der Einzahl. = M. 2 040 000 wurden zum 31./8. 1918 einberufen. Ende 1918 waren M. 478 200, Ende 1919 M. 312 000, am 24./8. 1920 M. 232 200 Int.-Scheine mit der Vollzahlung im Rückstande, denen eine letzte Frist bis 31./12. 1921 gestellt wurde. Ende 1921 waren noch die Inhaber von M. 85 800 Akt. im Rückstande. Gegen die vollgezahlten Int.-Scheine wurden Aktien aus- gegeben. Seit 1./9. 1918 werden die Int.-Scheine an den Börsen zu Berlin u. Frankf. a. M. nicht mehr notiert, sondern nur noch vollgezahlte Aktien. Hypotheken: M. 2 055 080 aus Beteil. b. fremden Unternehm. Ausserdem M. 1 475 158 noch nicht gezahlte, später fällige Kaufpreise. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. Juni in Frankfurt a. M., Mainz oder einem anderen Orte Deutschlands. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F., event. Dotierung v. Sonderrückl. etc., 4% Div., v. verbleib. Betrage 7½ % Tant. an A.-R. unter Anrechnung der jährlichen festen Vergütung von M. 12 000, vertragsm. Tant. an Vorst., Rest Super-Div. Der Disp.-F. kann event. zur Erhöhung der Div. auf 5 % verwandt werden. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Kassa, Bankguth., Schatzwechsel 2 643 934, Effekten 62 126, eig. Unternehm.: Mainzer Immobil. 7961, Terrain an Finow- u. Weichselstr. in B. Lichtenberg 44 175, do. in Wilmersdorf-Halensee 1 601 001, do. am Stadtpark B.-Lichtenberg 472 905, do. an Ostend- u. Windeckstr. in Frankf. a. M. 292 199, Grundstücks-Ges. Pots- damerstr. 77a m. b. H. in Berlin 20 000, Konsort.-Geschäfte: Forder. aus dem: Terrain m Pankow: 261 124, Betriebsrechn. eig. Anteil 80 626, do. fremd. Anteil 188 128, Terrain Teichstr- Reinickendorf: 257 696, Betriebsrechn. eig. Anteil 152 596, do. fremd. Anteil 38 149, Beteilig. bei fremd. Unternehm.: Bank für Handel u. Ind., Darmstadt, Terrain Merck 176 7109, Unter. beteilig. bei Konsortien: a) Tempelhofer Feld-Akt.-Ges. 49 000, b) do. Akt.-Ges. f. Baubeteil. etc. 50 900, c) neues Hansa-Viertel 66 349, Boden-Akt.-Ges. am Amtsgericht Pankow 29 400, Wittenauer Boden-Akt.-Ges. 1 000 000, Berlin-Reinickendorfer Terrain-Ges. m. b. H. 59 000, Boden-Ges. Spandau-Berlin m. b, H. 676 000, Konsort. für das Willmann'sche Terrain Schöne berg 337 807, Beteilig. bei Boden A.-G. Berlin-Nord am Terrain Müllerstrasse 2801 219, „Terra' A.6.