32 Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. =71 8 ha 81 a 25 qm wurden seitens der Ges. verkauft im J. 1911 45 Baustellen im Umfan von 19 585 qm (Nutzen M. 653 481), 1912 19 Baustellen (Nutzen M. 322 173), 1913 13 Beußtelleß (Nutzen M. 178 588), 1914 10 Baustellen (Nutzen M. 155 548); 1915 keine Verkäufe; 1916 eine Parzelle abgeschlossen; 1917 u. 1918 keine Verkäufe, 1919 686 qm, 1920 585 qm verkauft Kapital: M. 2 000 000 in 1600 Aktien à M. 1250. Ein grosser Teil der Aktien ging 11 folge Stiftung 1916 an die Stadt Frankf. a. M. über. Die G.-V. v. 2./12. 1919 beschloss, aus dem Gewinn M. 500 000 an die Aktionäre auszuschütten, derart, dass pro Aktie M. 312.50 = 25 % des Nom.-Betrags entfielen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie= 1st Gewinn-Verteilung: Vom Reingewinn 5 % zum R.-F., vom Überschusse wird diejenige Summe zur gleichanteiligen Amort. der Aktien verwendet, welche der Ges. bar zur Verfüg steht u. nach dem Ermessen des A.-R. weder zum weiteren Geschäftsbetriebe noch zur Bildung oder Verstärkung von Rücklagen, noch auch zum Vortrage auf neue Rechnung erforderlich ist. Eine Div. wird nicht gezahlt. Aus der Liquidationsmasse erfolgen die Rückzahl. auf alle Aktien gleichmässig, bis alle auf deren Nennwert geleisteten Zahlungen erstattet sind. Von dem verbleibendem Überschusse erhalten der Vorstand u. die Beamten die ihnen vertragsgemäss zustehenden Tant., der A.-R. 7 %; der noch verbleibende Rest ist auf alle Aktien gleichanteilig auszuzahlen. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Grundstücke 1 923 358, schuldige Restkaufgelder 305 840, Bankguth. 163 339, Wertp. 198 701, Einricht. 1. – Passiva: A.-K. 2 000 000, R.-F. 34 716, Gläubiger 479 824, Gewinn 76 700. Sa. M. 2 591 240. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 59 468, Reingewinn 76 700. – Kredit: Vortrag 78 673, Ertrag aus verkauften Grundstücken, Zs. u. Verschiedenem 57 495. Sa. M. 136 169. Dividende: Eine solche wird statutengemäss nicht verteilt (siehe oben). Kurs Ende 1912–1921: 136, 139, 136*, –, 100, 100, 100*, 75, 90, 250 %. (Nach 25 % Rück- zahl.). Die Aktien wurden im Febr. 1912 an der Frankfurter Börse eingeführt. Erster Kurs am 15./3. 1912: 135.50 %. Direktion: Wilh. Busch. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Dr. Alfred von Heyden (Dir. der Deutschen Bank, Filiale Frankf.), Stellv. Stadtrat Prof. Dr. Heinr. Bleicher, Stadtrat Dr. Friedr. Hiller, Frankf. a. M.; Freih. Ernst von Hammerstein-Loxten, Bückeburg; Justizrat Julius Müller, Celle. Zahlstellen: Frankf. a. M.: Ges.-Kasse u. Deutsche Bank. Tornow'sche Terrain-Akt.-Ges. in Frankfurt a. M. Gegründet: 14./1. 1908; eingetr. 7./2. 1908. Gründer: Internationale Baugesellschaft, Deutsche Vereinsbank etc. Es übernahmen die Internationale Baugesellschaft M. 467 000 Aktien Lit. A u. M. 262 000 Lit. B, die Deutsche Vereinsbank M. 2 530 000 Lit. A u. M. 1 238 000 Lit. B, die übrigen Gründer je M. 1000 Aktien Lit. A. Zweck: Erwerb von Grundstücken, insbesondere der in der Gemarkung Frankf. a. M. belegenen Grundstücke, welche die Internationale Baugesellschaft zu Frankf. a. M. von den Erben des Rentiers Eugen Tornow durch Kaufvertrag vom 2./12. 1907 in Erwartung der Errichtung der Ges. für diese angekauft hat; Verwertung und Ausnutzung dieser und anderer noch zu erwerbender Grundstücke in jeder Art, namentlich auch durch Herstellung von Strassen, Plätzen, Baulichkeiten und sonstigen Anlagen, ferner die Wiederveräusserung im ganzen oder in Parzellen, Aufnahme und Gewährung von hypothek. Darlehen sowie die Beteiligung an anderen die Erreichung des Gesellschaftszweckes fördernden Unternehm. Die seitens der Akt.-Ges. bei deren Gründung von der Internat. Bauges. als auftraglose Geschäftsführerin übernommenen Grundstücke umfassen die Areale Kartenblatt 195 Parzelle? (Grösse 40 ha 57 a 46 qm), Kartenblatt 293 Parzelle 57/41 (29 a 66 qm) u. Kartenblatt 293 Parzelle 59/41 (34 a 94 qm). Das Gelände umfasst südlich der Mainzerlandstrasse und westlich des Taunusbahn- dammes 32 ha 31 a 22 qm. Von dem Gelände – an der Mainzerlandstrasse — ist das Gebiet nördlich der verlängerten Höchsterstrasse nach dem Vertrage mit der Stadt dem gemischten Viertel einverleibt. Die Gesamtabtretung an die Stadt für Strassen und einen öffentlichen Platz beträgt 13 ha 18 a 69 qm, es verbleiben demnach an Baugelände im gemischten Viertel 19 ha 21 a 07 qm und im Fabrikviertel 7 ha 93 a 24 dm. Die Erstellung der Kanalisierung und der Strassen liegt der Ges. ob; dieselbe ist hiernach in der Lage, nach deren Fertigstellung baureifes Gelände frei von Kanal- und Strassenbeiträgen zum Verkauf zu bringen. Das Gelände an der Cronstettenstrasse ist verkauft. Der Kaufjpreis der angeführten Grundstücke betrug M. 4 332 813, worauf M. 2 500 000 Hypoth. entfielen, die Unkosten, Zinsen etc. beliefen sich auf M. 74 185. Das erste Geschäftsj. 1908 war den Vorbereitungsarbeiten gewidmet. Im J. 1909 u. 1910 war es nicht möglich Terrains abzustossen, da der Bebauungsplan für das ganze Gelände erst 1910 genehmigt wurde. Die Herstell. der Strassen wurde 1911 vollendet. In 1911 konnten dann Verkaufsabschlüsse mit zus. 17 500 qm betätigt werden; Gewinn hieraus M. 141 379. Im J. 1912 ca. 49 000 qm mit M. 190 000 Gewinn verkauft. 1913 I. 1914 faf einige kleinere Bauplätze mit M. 4673 bezw. 15 338 Gewinnen veräussert, 1915 nichts * kauft. 1916 Liegenschaften für M. 122 670 mit M. 70 245 Gewinn verkauft. 1917 keine