656 Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. seitens der Vorbesitzer auf M. 3 960 000 u. lt. G.-V.-B. vom 26./6. 1875 u. 22./2. 1876 durch Abstempelung der Aktien von Thlr. 200 = M. 600 auf M. 500 auf M. 3 300 000, endlich lt. G.-V.-B. v. 30./6. 1876 u. 18./5. 1878 durch Rückk. von 600 Aktien à M. 500 auf M. 3 000 000 herabgesetzt. Die a. o. G.-V. v. 28./10. 1912 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 1 000 000 (also auf M. 4 000 000). Weiter erhöht lt G.-V. v. 17./9. 1920 um M. 11 000 000 (also auf M. 15 000 000) in 11 000, Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1920. Hiervon wurden M. 3 000 000 für die Übernahme der Metallhütte, je M. 1 000 000 für den aussen- stehenden Anteil an der Zinnhütte und für die Bleihütte Call u. M. 1 250 000 für die St.-Anteile der Farbwerke Hönningen benötigt. Die restlichen M. 4750 000 wurden von einem Bankenkonsort. übernommen. Davon wurden M. 4 000 000 den alten Aktionären im Ver- hältnis von 1: 1 zu 110 % angeboten. Verbleibende M. 750 000 Aktien wurden bis zur Höhe von M. 460 000 den Vorbesitzern der Farbwerke Hönningen ebenfalls zu 110 % über. lassen. Der Rest blieb zur Verfüg. des Bankenkonsort. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 23./2. 1922 um M. 15 000 000 (also auf M. 30 000 000) in 15 000 Akt. à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922, übern. von einem Konsort. zu 136 , davon M. 11 250 000 angeboten den bisher., Aktion. im Verh. von M. 4000 alten Akt. = 3 neue Akt. à M. 1000 v. 10./4.–1./5. 1922 zu 150 % plus 5 % Zs. ab 23./2. bis zum Tage der Einzahl. Die restl. M. 3 750 000 wurden der Metallbank u. Metallurgischen Ges. in Frankf. a. M. für 10 Jahre gegen Ersatz der verauslagten Beträge zuzügl. 8 % Zs. u. abzügl. Div. überlassen. Hypotheken: M. 634 112 auf Beamten- u. Arb. Wohnungen. Hypothekar-Anleihe: M. 1 500 000 in 4½ % Oblig. lt. Beschl. des A.-R. v. 17./61 1919, rückzahlbar zu 103 %. Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen d. Allg. Revisions- u. Verwalt.-A.-G. in Berlin u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1930 bis spät. 1949 durch jährl. Auslos. von M. 75 000, im Sept. auf 2./1., ab 2./1. 1935 verstärkte ilg. oder Totalkünd. mit 3 monatl. Frist vorbehalten. Sicherheit: Hypothek zur I. Stelle auf den der Ges. gehörigen Bergwerken Berzelius I u. II, sowie auf 201 ha Grundbesitz in den Gemeinden Bensberg, Bergisch-Gladbach etc. Die Ges. ist berechtigt, jederzeit, spät. aber bis 1./7. 1929 eine weitere Anleihe im Betrage von M. 1 500 000 auszugeben. – Zahlst. Frankf. a. M.: Metallbank u. Metallurg. Ges. A.-G., Deutsche Effekten- u. Wechsel-Bank; Cöln a. Rh.: Sal. Oppenheim jr. & Cie., J. H. Stein: Berlin: Delbrück Schickler & Co. — Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.) – Kurs Ende 1920–1921: –, – %. Eingeführt in Frankf. a. M. u. Köln im März 1920. „ Hypothekar-Anleihe: M. 12 000 000 in 5 % Oblig. lt. Beschluss des A.-R. v. Dez. 1920, rückzahlbar zu 102 %. Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen der Allg. Revisions- u. Verwaltungs-A.-G. zu Frankf. a. M. oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Z8. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 2./1. 1931 bis spät. 1961 durch jährl. Ausl. oder freihänd. Rückkauf, spät. im Sept. auf Jan.; ab 1931 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3 monatl. Frist vor- behalten. Sicherheit: Hyp. zur I. Stelle auf Grundbesitz der Ges. (mit Ausnahme der Grundst. der Arb.- u. Beamten-Kolonie) samt allen Geb. u. Gegenständen. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.) Zahlst. wie bei Div. Kurs: Eingeführt an der Berliner Börse im Jan. 1922. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Innerh. der ersten 6 Mon. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 500 = 1 St., 1 Aktie à M. 1000 = 2 St. Gewinn-Verteilung: Vom Reingewinn 5 % z. R.-F. (ist erfüllt) event. Sonderrückl., 4 % Div., vom verbleib. Betrag 10 % Tant. an A.-R. (mind. aber zus. M. 7500, die auf jene 10 % Tant. angerechnet werden), Restbetrag zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Grundeigentum 2 359 625, Wohngeb. 2 741 304, Grubeneigentum, Konzess. u. Betriebsanlagen 574 000, Hüttenanlagen u. Betriebseinricht. 11 377 708, Lokomotiven, Kesselwagen, Automobile, Geräte u. Mobil. 878 284, Erze, Metalle u. Schwefelsäure 19 868 688, Material. 7 661 040, Beteil. 3 740 725, Schuldner 110 578 247, Wertp. 51 615, Kasse 146 639, Kaut. u. Bürgsch. 3 338 000. – Passiva: A.-K. 15 000 000, R.-F. 808 378, Obl., 13 500 000, ausgeloste do. 43 000, unerhob. Zs. 300 540, do. Div. 17 620, Hyp. auf Beamten- u. Arb.-Wohnungen 634 112, Gläubiger 113 821 863, Kaut. u. Bürgsch. 3 338 000, Bruttogewinn 15 852 363. Sa. M. 163 315.877. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Geschäfts-Unk. u. Steuern 10 419 587 Zs. 3 630 439, Abschr. 2 527 684, Bruttogewinn 15 852 363 (davon: Werkerhalt.-K. 8 000 000, Selbstversich.-K. 3 000 000, R.-F. 242 618, Div. 3 750 000, Tant. an A.-R. 350 000, Vortrag 509 745). – Kredit: Vortrag 253 837, Betriebsüberschüsse 32 176 237. Sa. M. 32 430 074. Kurs Ende 1912–1921: In Berlin: 150, 143, 137.25*, –, 195, 201, 1387, 204, 465, 851 % Auch notiert in Frankf. a. M. u. Köln. Dividenden 1912–1921: 10, 10, 10, 14, 14, 14, 8, 12, 10, 25 %. C.-V.: 4 J. (F.) Direktion: Gen.-Dir. Eduard Zintgraff, Frankf. a. M.; Gen.-Dir. Herm. Eichmeyer, Bensberg; Direktoren: Max G. Freise, Oskar Friedrich, Duisburg; Rich. Seiffert, Berg.-Glad- bach; Carl Sussmann, Frankf. a. M. Aufsichtsrat: Vors. Dr. Ing. h. c. Alfred Merton, Frankf. a. M.; Stellv. Geh. Komm. Rat Jul. Weber, Duisburg; Dir. Max Hasenclever, Aachen; Dr. ing. h. c, Ferd. Heberlein, Zürich; Bank-Dir. K. Herzberg, Frankf. a. M.; Gen. Dir. W. Hocks, Stolberg i. Rhld.;