Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. 663 112 % gestattet ist. Die Begebung der Vorz.-Aktien erfolgte zu 105 %. Eingez. sind vorerst 25 % u. das Agio; div.-ber. ab 1./1. 1921. Die G.-V. v. 19./11. 1921 beschloss die Vollzahl. der M. 25 000 000 Vorz.-Aktien u. Umwandl. in St.-Aktien mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922, die zur Verfüg. des Vorst. u. A.-R. im Interesse der Ges. gestellt wurden. Weiter erfolgte die Erhöh. des A.-K. um M. 25 000 000 in 25 000 St.-Aktien à. M 1 000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922, übern. von einem Bankenkonsort. zu 170 %, angeb. den bisher. Aktion. (No. 1–50 000 der St.-Aktien) im Verh. 2: 1 vom 30./12. 1921 bis 17./1. 1922 zu. 175 %. Sodann erfolgte noch die Ausgabe von M. 50 000 000 Vorz.-Aktien, die in gleicher Weise wie die bisher. Vorz.- Aktien ausgestattet sind. Hypothekar-Anleihe: M. 11 483 000 in 4 % Oblig. von 1895, Stücke à M. 1000 u. 500. Zs. 2./1. u. 1./7. Rückzahlbar ab 1901 in 32 Jahren durch Verl. am 1./7. auf 2./1. verstärkte Tilg. oder Künd. mit 6monat. Frist vorbehalten. In Umlauf Ende 1921 M. 5 628 000, davon im eigenen Besitz M. 129 000. Zahlst. wie bei Div. (. u.). Kurs Ende 1912–1921: 91.10, 89.25, 87.50*, –, 86, –, 92*, 90, 70, 82.50 %. Notiert in Berlin, Breslau. Hypothekar-Anleihe: M. 6 000 000 in 5 % Oblig. à M. 1000, rückzahlbar zu pari ab 1917–1946, ausgegeben lt. Beschl. d. A.-R. vom 15./7. 1916, Zs. 1./4. u. 1./10. Diese Anleihe wurde auf dem Hochofenwerk Julienhütte und der Stahl- u. Eisenwarenfabrik Königshuld zur ersten Stelle, auf dem übrigen Besitze der Gesellschaft hinter der alten 4 % Anleihe hypothekarisch eingetragen u. wird entsprechend der Tilgung der letzteren auch dort an die erste Stelle rücken. Kurs Ende 1920–1921: 92, 96 %. Eingef. in Berlin im Okt. 1920. In Umlauf Ende 1921: M. 5 750 000. Hypothekar-Anleihe: M. 12 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. It. Beschluss des A.-R. v. 26./9. 1919, rückzahlbar zu 100 %. Stücke à M. 1000. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1./10. 1925 bis spät. 1949 durch jährl. Auslos. im April auf 1./10.; ab 1925 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 6 monatl. Frist vorbehalten. Sicherheit: Zur Sicherung sämtlicher Teil- schuldverschreib. zu gleichen Rechten ist eine Sicherungshypothek von M. 12 000 000 nebst 4½ % Zs. von M. 12 000 000 seit dem 1./10. 1919 zur Gesamthaft an folgenden Liegenschaften bestellt worden: 1. Hochofenwerk Julienhütte, 2. Stahl- u. Walzwerk Baildonhütte, 3. Glei- witzer Drahtwerke, 4. Eisenwerk Herminenhütte, 5. Eisen- u. Stahlwaren-Fabrik Königshuld. Coup.-Verj.: 4 J. (K.). Zahlst.: Wie bei Div. Kurs Ende 1920–1921: 88, 89.50 %. Ein- geführt in Berlin im Nov. 1920. Ende 1921 im eigenen Besitz M. 3 000 000. Anleihe: Übernommen von Stahlwerk Julienhütte G. m. b. H.: M. 1 045 000 (Stand Ende 1921) in 5 % Teilschuldverschreib. Im eigenen Besitz Ende 1921 M. 258 000. Zs. 1./1. u. 1./7. Zahlst. wie bei Div. exkl. Frankf. a. M. Hypothekar-Anleihe von 1905 (übern. infolge Fusion mit der Eisenhütte Silesia): M. 3 500 000, rückzahlbar nicht vor 1910 zum Nennwerte, 4½ %, zur Tilg. einer Hyp. von M. 2 000 000 u. einer Bankschuld von M. 1 500 000 lt. G.-V. vom 29./4. 1905 beschlossen; 2./1. u. 1./7. – Stücke zu M. 1000 auf den Namen der Berliner Handelsges. –— Die erste Auslos. erfolgt zum 1./7. 1910, die letzte spät. zum 1./7. 1934. Vom 1./7. 1910 ab verstärkte Tilg. oder Gesamtkünd. mit viertelj Frist zulässig. Verlos. Anfang April zum 1./7. – Verj.: Die gesetzliche. – Zahlstellen auch Berlin: Berliner Handels-Gesellschaft, Dresdner Bank; Breslau: Deutsche Bank. Sicherungshyp. von M. 3 500 000 nebst 4½ % Zinsen seit 1./1. 1905 auf 10 Grundstücken. Kurs: Eingef. ult. Juni 1905 zu 102 %. Ende 1912–1921: –, 92, –*, –, 93, –, 95*, 95, –, 81 %. Im Umlauf Ende 1921 noch M. 2 286 000, davon im eigenen Besitz M. 9000. Hypotheken: M. 2 270 616 (Ende 1921). Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., dann evtl. Nachzahl. u. 6 % Div. auf Vorz-Aktien, sodann 4 % Div. auf St.-Aktien u. von dem dann noch Verbleibenden 8 % Tant. an d. A.-R., Rest Super-Div. u. Vortrag. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Spät im Juni. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Noch nicht eingeford. Resteinzahl. auf Vorz.-Akt. 37 500 000, Anlagen: Mobil. 15 930 077, Immobil. 34 666 225, Inventar 1 387 617, Rohmaterial, Halbprodukte, Fertigfabrikate etc. 181 251 208, Debit. 150 445 685, Vorschüsse 134 019, Wechsel 2 902 989, Kassa 1 112 120, Eff. 46 646 616, vorausbez. Versich. 1 120 840. – Passiva: St.-A.-K. 100 000 000, V.-A.-K. 50 000 000, R.-F. 21 789 130, Oblig.-Anl. 4 % v. 1895 5 499 000, do. 5 % aus 1916 5 750 000, do. 4½ % aus 1919 9 000 000, do. 5 % vom Stahlwerk Julienhütte G. m. b. H. übern. 787 000, do. 4½ % v. der Eisenhütte Silesia A.-G. übern. 2 277 000, Hyp. 2 270 616, Delkr.-Res. 280 000, Res. f. Talonsteuer 551 705, Rückl. f. Werksern. u. Ersatzbeschaff. 5 000 000, unerhob. Div. 177 940, do. der Eisenhütte Silesia A.-G. 7840, rückständ.-Zinsscheine 425 037) rückständ. ausgel. Obl. 88 500, Agio f. zurückzuzahl. Obl. der Julienhütte G. m. b. H. 360, K. f. Beamtenaltersvers. 6 788 224, Kredit. 253 361 076, Div. 7 875 000, Tant. an A.-R. 489 130, Vortrag 679 838. Sa. M. 473 097 399. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zentralverwalt.-Kosten, Provis., Steuern, anteil. Spesen der Verbände etc. 9 218 477, Obl.-Zs. 1 080 312, sonst. Zs. 6 717 467, Abschreib. 12 500 000, Rückl. f. Werksern. u. Ersatzbeschaff. 5 000 000, Gewinn 9 043 969. – Kredit: Vortrag 650 904, verfall. Zinsscheine 245, do. Div. 1120, Bruttogewinn des Gesamtunternehmens 42 907 957. Sa. M. 43 560 226. Kurs: In Berlin Ende 1912–1921: 80.50, 62.50, 65*, –, 146, 189, 113*, 168, 319.75, 849.75 %. – In Frankf. a. M. Ende 1912–1921: 82, –, 62*, –, 146, 187, 113*, 168, 319, 814 %. – Auch notiert in Breslau.