706 Kohlenbergbau. von M. 5000 je Mitgl.), bis zu 10 % vertragsmäss. Tant. an Vorst., Rest weitere Div. bzw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. März 1922: Aktiva: A.-K.-Einzahlung 6 000 000, Kohlenfelder 5 525 000, Gruben-Anlagen 180 001, Fabrik-Anlagen 1 500 015, Abraum-K. 170 001, Anschlussbahn-Anl. 200 000, Beamten- u. Arb.-Häuser 650 000, landwirtschaftl. Besitz 1 950 001, Material. 1 926 134, Briketts 18 000, neue Rechn. 52 967, Beteil. 31 200, Abgeltungs-K. Klettwitz 1 600 000, Kassa 638 216, Arb.-Wohlf.-F. 165 000, Beamten.Unterst.-Kasse 100 000, Bankguth. u. sonst. 35 285 004, Eff. 1 412 615. – Passiva: St.-Akt. 17 000 000, Vorz.-Akt. 8 000 000. Anleihe 4 110 000, R.-F. 300 476, Hyp. 832 300, Restkaufgelder 336 148, neue Rechnung 2 680 746, Gläubiger 18 005 857, Werkserhalt.-F. 1 000 000, Rückst. für Talonsteuer 107 000, ausgeloste Obl. u. rückst. Obl.-Zs. 325 209, rückst. Div. 17 500, Arb.-Wohlf.-F. 165 000, Beamten-Unterst.-Kasse 100 000, Rein- gewinn 4 423 917. Sa. M. 57 404 155. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unkosten u. Unterstütz. 7 959 301, Knappschafts- u. Angestellten-Versich.-Beiträge 1 638 284, Steuern 634 511, Zs. 268 389, Abschr. 977 911, Rein- gewinn 4 423 917 (davon R.-F. 216 861, Arb-Wohlf.-F. 200 000, Beamten-Unterst.-Kasse 150 000, Div. 3 520 000, Tant. an A.-R. 302 222, Vortrag 34 834). – Kredit: Vortrag 86 692, Betriebs- überschüsse 15 716 653, verschied. Einnahmen 98 970, Sa. M. 15 902 316. Kurs Ende 1921: In Berlin: 780 %. Dividenden: St.-Akt. 1912/13–1921/22: 4, 6, 4, 4, 5, 6, 5, 8, 15, 20 %. Vorz.-Akt. 1921/22: 6 %. Direktion: Dir. Kurt Bähr, Grube Phönix. Aufsichtsrat: (3–12) Vors. Komm.-Rat Herrm. Kretzschmar, Berlin; Stellv. Bankier Carl Chrambach, Breslau; Bankier L. von Berl, Georg Czempin, Dr. Ed. Mosler, Dr. Ernst Petschek, Berlin; Ignaz Petschek, Aussig; Justizrat Jos. Abs, Bonn; Gen.-Dir. Dr. Konrad Piatschek. Halle a. S. Zahlstellen: Mumsdorf: Ges.-Kasse; Berlin: C. H. Kretzschmar, Disconto-Ges. % *Pyreussengrube Akt.-Ges. in Berlin. = Gegründet: 5./1., 9./3. 1922; eingetr. 30./3. 1922. Gründer: Kattowitzer Akt.-Ges. für Berg- bau u. Eisenhüttenbetrieb in Kattowitz; Rechtsanw. Eberh. Tiedemann, Peter Louis Ravené, Berlin; Gen.-Dir. Friedr. Flick, Siegen; Rechtsanw. Dr. Walter Tomalla, Kattowitz. Zweck: Betrieb des Steinkohlenwerkes Preussengrube u. der damit zus.hängenden industriellen Unternehmungen u. Anlagen. Kapital: M. 30 000 000 in 30 000 Inh.-Akt.; übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr: 7 Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Direktion: Geh. Bergrat Dr. Gustav Williger. Aufsichtsrat: Justizrat Ernst Ahlemann, Berlin; Gen.-Dir. Friedrich Flick, Siegen; Dr. Artur von Gwinner, Berlin; Fürst von Hatzfeld, Herzog von Trachenberg auf Trachen- berg; Geh. Komm.-Rat Dr. Louis Ravené, Berlin; Geh. OÖberbergrat Dr. jur. Dr.-Ing. Dr. Hch. von Stein, Köln; Bankdir. Herbert Gutmann, Bankdir. Dr. Hjalmar Schacht, Berlin. Russische Montanindustrie-Aktien-Gesellschaft in Berlin, NW. 23, Händelstr. 6. Russische Geschäftsstelle in Monachowo b. Khartzisk (Gebiet der Donischen Kosaken) Gegründet: 10./10. 1898, eingetr. 14./1. 1899. Gründer s. Jahrg. 1899/1900. Zweck: 1) Errichtung, Erwerb, Pachtung, Betrieb und Veräusserung von Koksanstalten mit oder ohne Gewinnung der Nebenprodukte, Kauf und Verkauf von Kohle, Koks und der Nebenprodukte des Kokereibetriebes für eigene oder fremde Rechnung; 2) Erwerb, Betrieb, Pachtung, Veräusserung von Bergwerken u. Bergwerksgerechtsamen; 3) Errichtung, Erwerb, Pachtung, Betrieb und Veräusserung von Kohlenwäschen, Siebereien, Brikettfabriken, Hoch- öfen, Stahl- u Eisenwerken aller Art, Kauf u. Verkauf metallurg. Produkte. Insbes. befasst sich die Ges. mit Unternehm. der vorgedachten Art in Klein- und Südrussland (Gouvernement Jekaterinoslaw, Charkow, Poltawa, Tschernigow, Kiew, Cherson, Taurien (Gebiet der Donischen Kosaken). Erbaut sind bis 1905 an 710 Koksöfen und verschied. Aufbereit. Anstalten u. Kesselanlagen. Unter Regie der Gesellschaft arbeiteten an 293 Koksöfen. — Die Ges. besitzt 2 Kohlehfelder im Donetz-Gebiet, woran sie urspr. mit nur ¾100 beteiligt war, Ende 1906 aber die restlichen 6160 Anteile erwarb. Die Kohlengerechtsame Jassinowskaja (1054 Dessiatin) u. Wassiliewka (1080 Dessiatin) sind auf 30 Jahre gepachtete Bauernterrains, von denen das eine bereits in Betrieb, das andere unaufgeschlossen ist. Vorerst wurde Jassinowskaja ausgebaut und daselbst eine Tiefbauanlage errichtet, aus der die Förderung 1906 begann. Förderung 1905–1913: 6 939 829, 11 868 014, 13 261 502, 13 504 598, 11 651 710, 12 357 299, 12 296 000, 11 034 000 Pud. Förder. 1914: 10 121 000 Pud, Koksprodukt. 6 441 110 Pud, ausserdem 76 709 Pud Teer u. 41 171 Pud. conc. Ammoniak- Wasser in der Nebenprodukten-Anlage gewonnen. Der Verlust betrug 1908–1911 M. 315 004, 371 611, 136 933, 41 722, dann 1913 M. 106 348, jedesmal aus dem R.-F. gedeckt. 1914 neue Unterbilanz M. 279 740. Kapital: M. 4 675 000 in 4675 Aktien à M. 1000. Urspr. A.-K. M. 2 000 000, erhöht lt. G.-V. v. 17./12. 1906 um M. 2 675 000. Auf diese A.-K.-Erhöhung wurden 2675 Aktien