―― Kohlenbergbau. 727 88.75 %. Zugelassen OÖOkt. 1904. – Auch notiert in Essen; Kurs daselbst Ende 1912–1921: 96, 91.50, 91.50*, –, 86, –, 92*, 95, 95, – % B. Anleihe Hercules von 1894: M. 1 200 000; Stücke à M. 1000 zu 4 % (bis ult. 1904: 4½ %). Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. durch Verlos. zu 103 % von 1897 ab mit jährl. mind. M. 36 000; Verlos. im April per 2./1. des folg. Jahres. Zahlst. wie bei Anleihe von 1904. Sicherheit: Hyp.- Verpfändung des gesamten Bergwerks- u Grundbesitzes zur I. Stelle. Kurs in Essen Ende 1912–1921: 97, 94, 94*, –, 91, –, 95*, 94, 95, – %. Anleihe Hercules von 1899: M. 800 000; Stücke à M. 1000 zu 4 % (bis ult 1904: 4½ %). Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. von 1905 ab durch Verlos. zu 103 % mit jährl. mind. M. 24 000. Sicherheit: Hyp. Eintragung zur II. Stelle. Zahlstellen wie bei der Anleihe von 1894. Kurs in Essen Ende 1919–1921: 98, 95, – %. Anleihe Hercules von 1905: M. 900 000; Stücke à M. 1000 zu 4½ %. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 2./1. 1908 durch Verlos. zu pari mit jährl. mind. 4 % des urspr. Anleihe-Betrages Sicherheit: Hyp.-Eintragung zur III. Stelle. Zahlst. wie bei Anleihe von 1894. Kurs in Essen Ende 1913–1921: 95, 95*, –, 93, –, 97*, 100, 100, – %. Anleihe Pörtingssiepen von 1897: M. 1 800 000; Stücke à M. 1000 zu 4½ %. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. zu 102 % ab 1901 durch jährl. Auslos. von mind. 3 % im April/Mai auf 2./1. Zahlstellen: Essen: Ges.-Kasse; Berlin: Deutsche Bank; Köln: A. Schaaffh. Bankverein; Essen u. Dortmund: Essener Credit-Anstalt. Sicherheit: Verpfänd. des gesamten Berg- werks- u. Grundbesitzes zur I. Stelle. ähnleihe Gottfried Wilhelm: M. 5 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. It. Gew.-Vers. v. 26./3. 1908. Stücke à M. 1000, rückzahlbar zu 103 %, lautend auf den Namen der Deutschen Bank oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. durch Auslos. vor 1./7. zum 1./10. (erste 1912) ab 1912, jährl. mind. M. 150 000; verstärkte Auslos. oder Total-Kündig. mit 3 Monate Frist auf einen Quartalsersten zulässig. Sicherheit: I. Sicherungs- hypoth. auf den Bergwerks- u. Grundbesitz der Gew. Aufgenommen zur Deckung der Kosten des Grunderwerbs und des vollständigen Ausbaues der Schachtanlagen der Gew. sowie zur Beschaff. von Betriebsmitteln. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Deutsche Bank, Arons u. Walter; Essen: Essener Credit-Anstalt; Elberfeld: Deutsche Bank. Verj. d. Coup.: 4 J. (K), der Stücke 30 J. (F). Kurs in Berlin Ende 1912–1921: 99, 94.60, 95.50*, –, 91, –, 98*, 99, 97.60, 105 %. Nach Zulass. der ganzen Anleihe wurden M. 4 000 000 am 23./6. 1908 zu 99.50 % aufgel. Hypotheken: M. 7 516 234. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (erfüllt), bis 4 % Div., 8 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Jahresvergüt. von zus. M. 30 000), Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Bergwerksberechtsame 4 167 000, Grundbesitz 10 517 000, Betriebsgeb. 2 401 000, Masch., Pumpen, Kessel 1 051 000, Schächte- u. Grubenbau 1 697 000, Aufbereitung, Wäsche, Verladung 257 000, Brikettfabriken 260 000, Betriebsgeräte, Werk- zeuge, Einricht. 163 000, elektr. Anlagen 178 000, Eisenbahnanschlüsse 378 000, Beamten- u. Arb.-Wohnungen 12 781 000, (Bürgschaften 9 162 460), Bestand an Betriebsmaterial. 2 145 304, do. Steinkohlenteerpech 889 000, do. Kohlen 4 645 000, Beteil. 132 782 719, Wertp. 19 868 581, Hinterleg. 194 296, Kassenbestand 697 764, Aussenstände u. Vorauszahl. 113 961 120. – Passiva: Grund-Kap. 75 000 000, gesetzl. Rückl. 38 310 000, Anleihen 6 242 000, Hyp. 7 516 234, Anleihe-Tilg. 431 610, do. Zs. 115 462, rückständ. Gewinnanteilscheine 50 720, Rückl. f. Arb.- Unterst. 262 085, do. f. Beamtenunterst. 127 376, Wertberichtig.-K. 10 050 250, Steuerrückl. f. Ern.-Scheine 610 330, (Bürgschaften 9 162 460), Löhne für Dez. 18 068 982, Beiträge zur Knapp- schafts-Berufsgenossenschaft u. zum Allg. Knappschaftsverein 7 258 297, Reichskohlensteuer f. Dez. u. Umsatzsteuer 22 552 782, Gläubiger 93 117 499, Reingewinn 29 320 155. Sa. M. 309 033 784. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern u. Abgaben, Anleihe- u. Hyp.-Zs. 17 806 286, Steuerrückl. für Ern.-Scheine 200 000, Abschr. 1 706 425, Reingewinn 29 320 155 (davon: Wertberichtig-K. 8 000 000, Wohnungsbau 5 000 000, Div. 15 000 000, Tant. f. A.-R. 1 043 479, Vortrag 276 676). – Kredit: Vortrag aus 1920 251 463, Bruttogewinn 48 781 403. Sa. M. 49 032 866. Kurs Ende 1912–1921: 166.10, 157, 137.25*, –, 174, 201.60, 141*, 225, 618.50, 1020 %. Aufgel. 9./1. 1890 zu 140 %. Notiert in Berlin. Die Aktien Nr. 3901–19 000 wurden im Mai 1907 zugel., davon M. 2 000 000 am 11./5. 1907 zu 154 o% aufgelegt. Die auf den Namen der früheren Firma Rhein. Anthracit-Kohlenwerke ausgestellten Aktien-Urkunden Nr. 1–3900 wurden gegen Ersatzstücke, welche auf den Namen Essener Steinkohlenbergwerke A.-G. ausgestellt sind, umgetauscht; nur diese Stücke sind ab 1./6. 1907 lieferbar. Neue Aktien Nr. 19 001–25 000 sind seit Febr. 1918, Nr. 25 001–40 000 seit Sept. 1920, Nr. 40 001 bis 75 000 seit April 1921 lieferbar. Dividenden 1912–1921: 10, 10, 10, 10, 10, 10 % £ M. 20 Sondervergüt., 10 % £ M. 40, 12, 12, 20 % C.vV. 4. (F) Direktion: Gen.-Dir. Ernst Tengelmann, Dir. Heinr. Schäfer, Dir. Wilh. Wegener. Aufsichtsrat: (5–15) Vors. Gen.-Dir. Otto Gehres, Hannover; Stellv. Bergwerksbes. Fritz Funke, Essen; Jul. Stempel, Essen; Komm.-Rat Herm. Walter. Reg.-Rat Dr. Th. Böninger, Berlin; Geh. Justizrat C. Hennecke, Essen; Dir. Alfred Neunerdt, Aachen; Bank-Dir. Oscar Schlitter, Berlin; Gen.-Dir. Jacob Kleynmans, Recklinghausen; Dr. jur. Wilh. Sonnenschein,