0 738 Kohlenbergbau. etc. an 1. Stelle hypoth. zugunsten der Nationalbank für Deutschland als Pfandhalter eingetragen. Verj. der Coup. und Stücke nach gesetzl. Bestimmung. Zahlstellen wie bei Div.-Scheinen. Kurs in Berlin Ende 1912–1921: 96.50, 95, 90*, –, 89, –, –, 93.75, 97, – %. Zugel. im April 1904; erster Kurs 15./4. 1904: 100.75 %. II. M. 1 120 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1909, rückzahlbar zu 103 %. Stücke à M. 1000 u. 500, lautend auf den Namen der Nationalbank für Deutschl. oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10., Tilg. ab 1912 in 24 J. durch jährl. Auslos. von je M. 45 000 u. zuletzt M. 40 000 im I. Quartal auf 1./10.; ab 1917 verstärkte Tilg. oder Totafkünd. mit'6 monat. Frist vorbehalten. Sicherheit: Sicher.-Hypoth. zur I. Stelle auf dem Bergbaubesitz der Grube Herzog Ernst nebst Zubehör. Aufgenommen zur Schuldentilg. u. zum ferneren Ausbau der Werksanlagen. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Zahlst. wie bei Div. exkl. Breslau. Kurs Ende 1912–1921: 96.50, 95, 90*, –, 89, –, –, 93.75, 97, –%. Eingeführt in Berlin im Okt. 1908. Ein Teilbetrag wurde im Okt. 1908 freihändig zu 99 % aufgelegt. Hypotheken u. Restkaufgelder: M. 5 929 827. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Jede Aktie à M. 300 = 3 St., jede Aktie à M. 1000 = 10 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. weitere Rückl., vom Übrigen vertragsm. Tant. an Vorst. und Beamte, darauf 6 % Vorz.-Div. an Prior.-Aktien (die event. nachzuzahlen ist), bis 4 % Div. an andere Aktien, vom Rest 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Jahres- vergüt. von zus. M. 12 000), Überrest Super-Div. auf nicht bevorrechtigte Aktien bezw. nach G.-V.-B. Nachzahlungen priorit. Div. auf Vorz.-Aktien finden gegen Aushändig. des Div. Scheines für das Jahr statt, aus dessen Gewinn die Nachzahlung erfolgt. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Grubenfelder 13 465 155, Ackergrundstücke 1 539 064, Eisenbahn 217 345, Schächte u. Gruben 217 035, Gruben-Gebäude 532 860, Gruben-Masch. u. Geräte 340 556, Brikettfabrik-Gebäude 1959 166, do. Masch.- u. -Geräte 1 254 869, Nasspress- Anlage 18 596, Planen 2, Wohngebäude 2 504 050, Tagebau 239 518, Abraum-Geräte 1 128 196, Werkstatt 15 385, Wegbau 4, Pferde 13 852, Fahrzeug 55 214, Mobil. u. Geräte 14 656, elektr. Anlag. 564 747, Schwelerei 1, Ziegeleien 40 372, Ziegelei-Masch. u. Geräte 5624, Beteilig. 554 828, Bürgschaft 28 060, Vermögen der A. K. W.-Ruhegehaltskasse 2 522 099, Debitoren 99 255 638, Kassa 606 289, Wertp. (davon M. 1 350 000 Preuss. Konsols, Schatzanweisungen u. Reichsanleihe) 1 436 451, Warenbestände 1 039 211, Material. 1 002 801. – Passiva: A.-K. 34 500 000, Anleihe I 1896 216 000, do. II 1906 1 450 000, do. III 1910 2 687 500, von Zechau übernommen 1 208 000, R.-F. 3 412 845, Wohlfahrt 81 859, Delkr. 43 235, Bürgschaft 28 060, Ern.-F. 15 500 000, Bestand der A. K. W.-Ruhegehaltskasse 2 522 099, Anleihe-Tilg.- Rückstand 246 873, do. Zs.-Kto 83 687, Div.-Rückstand 9372, Berufsgenossenschaftsbeitrag 4 189 519, Kaut. 70 000, Hypoth. u. Restkaufgelder 5 929 827, Kredit. 46 360 077, Versich.-Rückl. 2 000 000, Reingewinn einschl. Gewinnvortrag 10 032 691. Sa. M. 130 571 643. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Anleihe-Zs. 258 516, Abschreib. 1 971 776, Reingewinn 10 032 691 (davon für: Res.-F. 37.154, Gewinnanteile 1 673 812, Div. 6 270 000, Ruhegehalts- kasse 1 500 000, Wohlfahrtszwecke 200 000, Vortrag 351 723). – Kredit: Vortrag 381 951, verschied. Einnahm. 1 550 709, Betriebsgewinn 10 330 323. Sa. M. 12 262 983. Kurs: St.-Aktien Ende 1912–1921: 146, 191.75, 175.10*, –, 240, –, 171*, 229, 317, 915 %. vorz.-Aktien Ende 1912–1921: 112.25, 118, 115.50*, –, 112, —, 118*, 123.75, 122, 199 % Zugelassen im Juli 1902; erster Kurs 17.)7. 1902 107 %. Notiert in Berlin. Dividenden: St.-Aktien 1912–1921: 8, 10, 8, 9, 11, 15, 10, 10 12, 20 % Vorz.-Akt. 1912–1921: Je 6 %. C.-V.: 4 J. (K). Direktion: Ferd. Raab, Halle a. S.; Heinr. Schenk. Senftenberg; Paul Lassmann, Merseburg: Ludw. Albrecht, Halle a. S.: Rudolf Ulke, Zechau S. A., Halle a. S. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Rat Dr. jur., Dr.-Ing. Beutler, Dresden; Stellv. Bankier Barthold Arons. Berlin; Dr. Alb. Forcke, Wernigerode: Bankier Georg Helfft. Berlin; Berg- assessor a. D. Th. Quehl, Altoberndorf a. N.; Bergw.-Dir. Franz Johanni, Halle a. S.; Gen.- Konsul Eugen Landau, Berlin: Geh. Reg.-Rat Rich Witting, Berlin; Dir. Dr. Jul. Baumann, Rositz S.-A.; Gen.-Dir. Fritz Heller, Prag; Dir. Dr. Willy Hinniger, Berlin-Borsigwalde; Bankherr Wilhelm Homberger, Frankf. a. M.; Bankdir. Wilh. Bauersfeld, Essen; Gen.-Dir. Dr. Waldemar Scheithauer, Halle. Zahlstellen: Für Div.: Halle a. S.: Eigene Kasse: Berlin: Dresdner Bank; Deutsche Bank Gebräüder Arons, Arons & Walter; Commerz- u. Privat-Bank: Nationalbank f. Deutschland, N. Helfft & Co.; Dortmund: Dresdner Bank Filiale Dortmund, Essener Credit-Anstalt u. deren sonst. Niederlass.: Wernigerode: Filiale d. Commerz- und Privatbank; Frankf. a. M. Bass & Herz. 0 Hallesche Pfännerschaft Akt.-Ges. in Halle (Saale). (Bis 1912 Gewerkschaft unter der Firma: Consolidirte Hallesche Pfännerschaft.) Gegründet: 16./7. 1912 als Akt Ges. mit Wirkung ab 1./1. 1912; eingetr. 5./9. 1912. Das Unternehmen wurde als Pfannerschaft bereits im 13. Jahrhundert gegründet; konsol. 1868 als Gew. neueren Rechts. Die a. o. Gew.-Vers. v. 26./6. 1912 beschloss, die Gew. mit Wirkung ab 1./1. 1912 in eine A.-G. umzuwandeln. Der Übernahmepreis des gewerkschaftl. Besitzes betrug M. 3 450 000, gewährt in 3000 Aktien à M. 1000 zu 115 %.