Kohlenbergbau. 747 Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. alsdann 4 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen Jahresvergüt. von M. 2000 für den Vors., von M. 1000 für jedes andere Mitgl.), bis 10 % Tant. an Vorst. u. Beamte, Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Bauanlagen 2 064 475, Inventar 1, Waren-Bestände 115 947, Material. 32 373, Debit. 849 235, Kassa 12 688, Bankguth. 2495, Postscheck-Kto 209, Effekten 94 426, vorausbez. Versich-Prämien 15 606. – Passiva: A.-K. 2 000 000, Kredit. 1 169 154, Gewinnvortrag 18 302. Sa. M. 3 187 455. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag 28 621, Gen.-Spesen 208 638, Provis. 40 162, Zs. 46 152, Vergüt. an A.-R. 5000, Netto-UÜberschuss 18 302. Sa. M. 346 874. – Kredit: Brutto- Überschuss M. 346 874. Dividenden 1912–1921: 0 % (Baujahr), 4, 5, 3, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Ernst Blumenfeld, Alb. Ruben. Aufsichtsrat: Vors. Ed. C. Hamberg, Hamburg; Dr. jur. Kurt Siemers, Walter Robinow, Otto Blumenfeld, Hamburg. „ Zahlstellen: Hamburg: Ges.-Kasse, L. Behrens & Söhne: Berlin: A.-G. für Montan-Ind. Rettich & Co., Kohlen-Import Akt.-Ges. in Hamburg. Gegründet: 23./2. 1922; eingetr. 21./4. 1922. Gründer: Rud. Heinr. Gotth. Rettich, Rob. Ed. Loesener, Hamburg; Reeder Dr. ing. u. phil. Rich. Schröder, B.-Grunewald; Exz. Vice-Adm. a. D. Carl Ph. Oscar Alfred Begas, Kiel; Rechtsanw. Dr. jur. Herb. Alexis Joh. Fischer, Hamburg. Zweck: Ubernahme u. Fortführ. des in Hamburg unter der Fa. Rettich & Co. bestehenden Kohlen-Handelsgeschäfts, Betrieb von Schiffahrtsgeschäften u. von allen mit diesem Gegen- stande in Zus.hang stehenden Rechts- u. Handelsgeschäften. Ausgeschlossen ist der Betrieb von Grundstücks- u. gewerbsmässigen Bankgeschäften. „ Kapital: M. 2 500 000 in 2500 Aktien; übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Direktion: Rud. Heinr. Gotth. Rettich, Hamburg. Aufsichtsrat: Exz. Vice-Adm. a. D. Carl Ph. Oscar Alfred Begas, Kiel; Rechtsanw. Dr. jur. Herb. Alexis Joh. Fischer, Rob. Ed. Loesener, Hamburg; Reeder Dr. ing. u. phil. Rich. Schröder, B.-Grunewald; Willy Max Schultz, Hamburg; Fabrikbes. Max Wallheimer, Bremen. *Ver. Steinkohlen-Bergbau-Akt.Ges. Blankenburg in Hammerthkal a. d. Ruhr. Gegründet: 18./1. 1922; eingetragen 1./4. 1922. Gründer: Bankier Bernhard Rose, Wanne; Bankier Oskar Schüler, Bochum; Kfm. Wilhelm Schlemme, Linden a. d. Ruhr; Dr. jur. Heinrich Schlockermann, Essen; Dr. jur. Hans Ries, Bochum. Zweck: Gegenstand des Unternehmens ist der Erwerb, der Betrieb sowie die Ausbeut. von Bergwerken, die Beteilig. an Bergwerken durch den Erwerb von Kuxen u. Aktien, ins- besondere der Erwerb der Kuxe der Gewerkschaft der Zeche Blankenburg in Hammerthal, ferner die Herstell. von Anlagen u. der Betrieb von Unternehm., welche die Ausbeut. von Bergwerken u. die Verwert. ihrer Erzeugnisse bezwecken, sowie die Beteilig. bei solchen Anlagen oder Unternehm., ferner die Benutz. u. Verwert. der selbstgewonnenen oder sonst erworbenen Bergwerkserzeugnisse im rohen oder verfeinerten oder sonst veränderten Zu- stande; der Handel mit derartigen Bergwerkserzeugnissen sowie die Beteilig. an Unternehm., die eine solche Benutz oder Verwend. bezwecken. Zur Erreichung dieses Zweckes kann die Ges. alle ihr geeignet erscheinenden Anlagen kaufen, pachten, verkaufen, verpachten. Kapital: M. 20 000 000 in 20 000 Aktien. übern. von den Gründern zu 100 %. Geschäftsjahr: 2 Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St. Direktion: Bergwerksdir. Aug. Töniges u. Geschäftsführer Ewald Borgmann, Hammerthal. Aufsichtsrat: Bankier Bernh. Rose, Wanne; Bankier Oscar Schüler, Bochum; Gen.-Dir. Bergassessor Hellmuth Albrecht, Volpriehausen; Bergwerksdir. Adalbert Kleemann, Bork i. W. Harbker Kohlenwerke in Harbke, Prov. Sachsen. Im Sept. 1915übergab die Mitteldeutsche Privatbank in Magdeburg den Braunschweigischen Kohlenwerken M. 4 509 000 Aktien der Harbker Kohlenwerke mit Div.-Ber. ab 1./4. 1915 gegen Auslieferung eines entsprechenden Betrages an Aktien der Braunschweiger Kohlen- werke mit Div.-Ber. ab 1./1. 1916 wobei für nom. M. 6000 Aktien dieser Ges. nom. M. 9000 Aktien jener getauscht werden. Die Mitteldeutsche Privatbank hat zur Beding. gemacht, dass den Besitzern der restl. M. 1 491 000 Aktien der Harbker Kohlenwerke ein gleiches Angebot gemacht werde wie ihr, u. dass ihr für diese Transaktion eine Prov. von 5 % des Nominalbetrages gezahlt werde, die den Harbker Kohlenwerken zufliesst. Gegründet: 1./4. 1887; war früher Gew. Zuweck: Betrieb des Bergbaues behufs Gewinnung von Kohlen u. anderen Mineralien, Herstell. von Briketts: Erzeug. von Elektrizität u. Abgabe elektr. Stromes. Besitz: Die Zechen August Ferdinand II bei Harbke (im Sept. 1912 stillgelegt) u. Südanlage bei Hohnsleben, eine Normalanschlussbahn u. eine Brikettfabrik, beide in Betrieb; eine 3120 m lange Drahtseilbahn. Auf Zeche Südanlage ist 1898/99 ein neuer Wasserhaltungsschacht, auf Zeche August