―§― * 752 Kohlenbergbau. felder der Gew. General Blumenthal zu Recklinghausen. Die Grubenfelder dieser Gew. markscheiden direkt mit den Zechen Schlägel u. Eisen der Hibernia, haben eine Grösse von 19 744 000 qm u. enthalten Gas-, Gasflammkohle, Fettflammkohle. – 1904 Ankauf des Gesamt- besitzes der A.-G. für Bergbau Alstaden. Diese Zeche besitzt 2 Schachtanlagen; I ist grössten- teils abgebaut u. 1./7. 1904 stillgelegt; II ist mit modernen techn. Ausstattungen versehen Die 6 elektr. Kraftwerke der Ges. erzeugten 1914–1921: 54 027 302, 56 035 460, 66 124 760 64 842 610, 66 148 508, 65 959 289, 65 457 580, 67 419 878 Kw.-St., wovon an Dritte 14 603 114, 13 380 506, 16 667 648, 13 123 464, 13 315 828, 19 417 281, 17 976 849, 17 216 871 Kw.-St. abge- geben wurden. Kapital: M. 70 000 000 in 28 000 Aktien (Nr. 1– 28 000) à Thlr. 200 = M. 600, 17 500 Akt. (Nr. 28 001–63 000) à M. 1200, 22 200 Akt. (Nr. 63 001–85 200) à M. 1000 und 10 000 Vorz.-Aktien à M. 1000 (Nr. 1–10 000) lt. G.-V. v. 4./12. 1906. Das A.-K. betrug bis 1889 M. 16 800 000. Erhöh. 1890 um M. 5 600 400, 1898 um M. 10 000 800, 1899 um M. 5 398 800, 1900 um M. 1 600 000. Die G.-V. v. 13./6. 1903 beschloss dann Erhöhung des A.-K. um M. 11 600 000. Die G.-V. v. 2./5. 1904 beschloss Erhöhung des A.-K. um M. 2 500 000. Die G.-V. v. 27./8. 1904 beschloss nochmal. Erhöhung des A.-K. um M. 6 500 000 (auf M. 60 000 000) in 6500 Aktien à M. 1000. Zur Deckung der weiteren Geldbedürfnisse der Ges. spez. für Neuanlagen etc. beschloss die a. o. G.-V. v. 4./12. 1906 die Erhöhung des A.-K. um M. 10 000 000 (also auf M. 70 000 000) und zwar durch Ausgabe von 10 000 Vorzugs-Aktien über je M. 1000, welche eine Vorz.-Div. von 4½ % mit Nachzahl.-Recht erhalten und im Falle der Liquidation bis zur Höhe von 103 % des Nennwertes vor den übrigen Aktien nebst etwaigen Div.-Rückständen befriedigt werden, darüber hinaus aber weder am Reingewinn, noch am Liquidationserlöse teil- nehmen. Anleihen: I. M. 7 200 000 in 4 % (vor 1./1. 1899 4½ %) Obl. von 1887, Stücke à M. 1000 u. 500. Abgestempelt im April 1898, nicht konvertierte M. 579 000 zum 2./1. 1899 gekündigt. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. zu pari lt. Plan mit % u. Zs. von 1893 an durch Verl. am 2./1. auf 1./7.; kann verstärkt werden. Sicherheit: Eintrag. einer Hyp. zur I. Stelle auf den Namen S. Bleichröder auf Hibernia, Shamrock I u. II u. Wilhelmine-Victoria. Die Besitzer der einzelnen Stücke können ihre Rechte gegen die Ges. geltend machen. In Umlauf Ende 1921 noch M. 4 557 000. Coup.-V.: 4 J. (F.) Zahlst. wie bei Div. Kurs Ende 1912–1921: 94.75, 92, 92.75*, –, 91, –, 94*, 95, 83.60, 85 %. Notiert in Beilin, Essen, Düsseldorf. Il. M. 3 500 000 in 4 % Oblig. von 1898 von denen zunächst M. 1 500 000 zur Ausgabe gelangten. Sicherheit: Eintrag einer Hyp. zur I. Stelle auf den Namen S. Bleichröder auf Zeche Shamrock III u. IV. Stücke à M. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1903 in längstens 50 Jahren durch jährl. Ausl. am 2./1. auf 1./7. Verstärk. oder Totalkünd. mit 6 Mon. Frist zulässig. Coup.-Verj.: 4 J. (F.) Zahlst. wie bei Div. Noch in Umlauf Ende 1921: M. 1 247 000. Kurs in Berlin Ende 1912–1921: 94.75, 92.50, 93*, –, 91, –, 94*, 92, 83.60, – %. Gekündigt zum 2./1. 1923. III. M. 4 500 000 in 4 % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 13./6. 1903. Stücke à M. 1000, auf Namen des Bankhauses S. Bleichröder in Berlin als Pfandhalter oder dessen Order und durch Indoss. übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. zu pari ab 1910 in längstens 25 Jahren durch jährl. Ausl. am 1./7. (zuerst 1909) auf 2./1.; verstärkte Tilg. oder gänzl. Künd. mit 6 monat. Frist statthaft. Als Sicherheit ist dem Bankhause S. Bleichröder eine Kaut.-Hypoth. in Höhe von M. 4 500 000 auf dem Bergwerk der Hibernia Shamrock III/IV bestellt, und zwar hinter der Sicherungs-Hyp. von M. 3 500 000 für die Anleihe von 1898 (s. oben), also an 2. Stelle; Verj. der Coup. 4 J. (K.), der Stücke 30 J. (F.) Zahlst. wie bei Div.-Scheinen. In Umlauf Ende 1921: 7 2 704 000. Kurs in Berlin Ende 1912–1921: 94.75, 92.60, 93*, –, 91, –, 94, 92, 83:60, – %. IV. M. 3 000 000 in 4 % Teilschuldverschreib. von 1895, von der Gew. Schlägel und Eisen in Recklinghausen übernommen, Stücke à M. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1901 mit 2 % u. ersp. Zs., Verl. vor Ablauf des ersten Halbj. (zuerst 1900) auf 2./1.; verstärkte Tilg. oder Totalkündig. zulässig. Sicherheit: Bergwerksbesitz Schlägel u. Eisen. Hypoth.-Inh.: Duisburg-RuhrorterBank. Coup.-Verj.: 4 J. (F.) Zahlst.: Duisburg: Duisburg-Ruhrorter-Bank; Essen: Essener Credit-Anstalt. Noch in Umlauf Ende 1921 M. 1 063 000. Kurs in Essen Ende 1912–1921: 95, 93.50, 92*, – 90, –, 94*, 95, 93, 95 %. Gekündigt zum 2./1. 1923. V. Hyp.-Anleihe Blumenthal von 1902: M. 6 000 000 in 4 % Obl., rückzahlbar zu 102 %, Stücke à M. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1908 durch jährl. Auslos. von mind. M. 120 000 zuzügl. 4 % des schon getilgten Teiles der Anleihe. Zur Sicherstellung der von der Hibernia-Ges. übernommenen Anleihe ist auf Namen der Essener Credit-Anstalt in Essen auf dem gesamten Bergwerks- u. Grundbesitz der Gew. General Blumenthal eine Sicher. Hyp. in Höhe von M. 6 600 000 an erste Stelle bestellt. Noch in Umlauf Ende 1921: M. 3 596 000. Zahlst.: Essen: Ess. Credit-Anstalt: Berlin: Deutsche Bank. Barsubskript. i. Mai 1902 zu 100.50 %. Kurs in Essen Ende 1912–1921: 98, 93.50, 95*, —, 92, –, 96, , 95, 95 %. Hypotheken: M. 3 354 926 für Restkaufgelder von Grundstücksankäufen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: Wird nach Aktienbeträgen ausgeübt. Gewinn-Verteilung: 5 % 2z. R.-F. bis 10 % des A.-K. (erfüllt), 4½ % Div. an Vorz.-Aktien mit Nachzahl.-Anspruch, Rest-Div. an St.-Aktien bzw. nach G.-V.-B. Die Vorz.-Aktien erhalten nur 4½ % Vorz.-Div. Der A.-R. erhält keine Tant., sondern nur eine Vergütung seiner Auslagen.