Kohlenbergbau. 767 Anschlussbahnen 40 000, Brikettfabrik-Gebäude 130 000, Brikettfabrikmasch. 510 000, Ziegelei 4000, Wohnhäuser 144 000, Fuhrpark 25000, vorausbez. Feuerversich. 11 088, Inventar 1, Effekt. 1679, Aussenstände 2 160 693, Kassa 2292, Material 334 043, Kohlen u. Briketts 51 600. – passiva: A.-K. 2 400 000, R.-F. 309 326, Hypoth. 28 000, Anleihe von 1897 20 000, do. von 1906 125 000, do. Tilgungs-Kto 4000, do. Zs.-Kto 528, unerhob. Div. 1296, Knappschafts-Berufs- genossenschaft 40 000, Körperschaftsrückst. 50 000, Talonsteuerrückst. 10 000, Grunderw.-St. 500, „„ u. verschied. Gläubiger 1 614 393, Kautionen 2300, Reingewinn 279 054 Sa. M. 4 884 399. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk., Gehälter u. Steuern 1 281 648, Berufs- genossenschafts- u. Knappschaftskassenbeiträge 332 624, Anleihe. Hypoth.- u. Bankzs. 729, Abschreibungen 495 768, Reingewinn 279 054. – Kredit: Vortrag 41 334, Betriebs- überschüsse 2 348 490 (davon Div. 144 000, Tant. an A.-R. u. Vorstand 63 340, Arbeiter- unterstütz. u. Angestelltenfürsorgekassen 60 000, Vortrag 11 714). Sa. M. 2 389 824. Kurs der Aktien à M. 300 Ende 1912–1921: M. 600, 580, –*, –, 300, –, 615*, 700, 610, –; Stücke à M. 1200 Ende 1912–1921: M. 2265, 2340, .–*, –, 1200, –, 2460*, 2800, –, –. Notiert in Leipzig. Dividenden: 1912/13–1921/22 Aktien à M. 300: M. 30, 15, 15, 15, 15, 2, 18, 18, 18, 18 ber Stücke à M. 1200 1912/13–1921/22: M. 120, 60, 60, 60, 60, 144, 72, 72, 72, 72. C.-V.: 4 J. (K.) Vorstand: Bergwerks-Dir. Wilh. Heckmann. Aufsichtsrat: (5–7) Vors. Bergmeister a. D. Dr. E. Kohler, München; Stellv. Geh. Komm.-Rat Herm. Brauns, Weimar; Kaufmann Thomas Durst, München; Bankdir. Carl Cron, Gotha; Direktor Fritz Neu, Saarbrücken; Komm.-Rat Otto H. E. Solf, Altenburg; Bankier Eduard Röchling, Saarbrücken; Hüttenbes. Rob. Röchling, Regensburg; Dir. Gerh. v. Seggern, München; Oberst a. D. Hans Brauns, Weimar. Zahlstellen: Eigene Kasse; Gotha, Deutsche Bank; Altenburg: Allg. Deutsche Credit- Anstalt Lingke & Co.; Berlin: Gebr. Röchling, Bank. Braunkohlen-Abbau-Verein „zum Fortschritt' in Meuselwitz. Gegründet: 1./11. 1858. Zweck: Betrieb von Braunkohlenbergbau im Heinrich- und Wilhelmschacht, sowie im Germania-Bergwerk, Brikett- und Ziegelfabrikation; auch Betrieb von Landwirtschaft. Auf dem Heinrichschacht ist Tagebau einge- richtet. 1899 wurden umfangreiche Kohlenfelder ausgetauscht bezw. erworben, ebenso 1900 an 27 ha, 1901 an 27 ha 86,4 qm, 1903 an 1 ha 93 a 7 qm, 1904 an 89,5 a, 1905 an 1 ha 37 a, 1906 58 ha 93 a. 1907 Ankauf von 2 ha 8,5 a Kohfenfelder. Das Geschäftsj. 1918 litt unter empfindlichen Störungen u. Verlusten (Staubexplosion, Brandunglück, hohen Lohn- korderungen u. Leistungsrückgang der Arbeiter etc.). Das Jahr 1919, in dem infolge Abbaues des bisher. Tagebaues u. Aufschluss eines neuen in der Schnauderhainicher Flur in Angriff genommen wurde, schloss mit einem Verlust von M. 341 989 einschl. Abschreib., in 1920 herabgemindert auf M. 89 961. Die Ges. gehört dem Mitteldeutschen Braunkohlen-Syndikat G. m. b. H. in Leipzig, sowie der Kohlenhandelsges. Riebeck-Meuselwitz in Leipzig an. Kapital: M. 6 456 000, u. zwar M. 450 000 in 1500 (Prior.)-St.-Aktien (Nr. 1–1500) à M.300 u. M. 240 000 in 604 St.-Aktien Lit. A à M. 150, 246 St.-Aktien Lit. B à M. 300 u. 252 Aktien Lit. C à M. 300, sowie 4805 Aktien à M. 1200. Die G.-V. v. 28./3. 1917 beschloss die Beseiti- gung der Vorrechte der Prior.-Aktien durch Barabfindung von M. 350 für jede Prior.-St.- Aktie. Die a. o. G.-V. v. 2./3. 1920 beschloss Kap.-Erhöh. um M. 924 000 in 770 Aktien à M. 1200. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 30./12. 1920 um M. 1 614 000 (also auf M. 3 228 000) in 1345 Aktien à M. 1200 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1921, übernommen von der Deutschen Bank, Abtlg. Privatbank zu Gotha, Leipzig zu 100 %, angeb. den bisher. Aktionären vom 17/2.–11/3. 1921 zu 110 % derart, dass auf M. 1200 alte Aktien eine neue Aktie à M. 1200 entfiel. Sodann erhöht lt. G.-V. v. 26./10. 1921 um M. 3 228 000 (also auf M. 6 456 000) in 2690 Aktien à M. 1200 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922, übern. von einem Konsort. (wie bei vorhergeh. Emiss.) zu 100 , abgeb. den bisher. Aktionären im Verh. von M. 1200 alten Aktien = 1 neuen Aktie à M. 1200 vom 19./11.–10./12. 1921 zu 110 %. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Bis Ende Mai. Stimmrecht: Je M. 150 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. Sonderrücklagen (die event. zur Aufbesserung der Div. u. Deckung ausserord. Verluste verwandt werden), 4 % Div. an Aktien, vom verbleib. Betrage 6 %% Tant. an A.-R. (ausser einer festen Vergütung von M. 3000), Rest Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Anlage 8 705 197, Bestände 1 071 290, Kasse 45 853, Wertp. 3150, Aussenstände 1 238 410, Beteilig. 18 650. – Passiva: A.-K. 6 456 000, R.-F. 69 000, Talonsteuer-Res. 200, Arb.-Unterst.-F. 10 000, Berufsgenossensch.-Beiträge 68 996, Rückl. für Warenumsatzsteuer 293 142, Reichskohlensteuer 516 732, Kredit. 3 250 851, Gewinn .. reib. 342 823. Geschäft Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 89 961, Abschreib.? Geschäfts- Unk. 18 402 038, Gewinn 417 629, (davon R.-F. 253 800, Div. 161 400, Tant. 2429. Sa. M. 19 252 452. – Kredit: Einnahmen aus sämtl. Betrieben 19 252 452.