— 800 Salz- und Kali-Bergwerke. wilhelmshall 128 208, Hedwigsburg-Neuhof 199 605, Heldrungen, Irmgard, Walter, 38 828 Ernst 43 832 dz K20. ie Beteilig. für die 14 Schachtanlagen Preussen, Sachsen, Neubleicherode, Nordhä Kaliwerke I u. II, Ludwigshall, Bernburg, Gröna, Erbprinz, Coburg, Wi äa glück, Grethem-Büchten u. Gilten stellte sich Ende 1921 auf 77, 3802 %o, Immenrode hatte 6,1647 %0, Alicenhall 1,5304 %o, Betriebsgemeinsch. Carlsfund-Hermann II 15, 5458 %0 Wil. helmshall 14, 8494 0, Hedwigsburg 15 8674 0%, Betriebsgemeinsch. Heldrungen, Irmgard u Walter 13,4551 %0, Grossherzog Wilhelm Ernst I und I1 10,0511 %0. Sämtliche Schächte ausser Alicenhall u. Wilhelmshall II haben endgültige Beteiligungsziffern. Verträge mit den Tochterwerken u. and. Unternehm., denen zufolge deren Betriebe für Rechnung u. gegen Gewährung einer Beteil. am 9 ahresgewinn der Ges. geführt werden sollen, sind gemäss Bekanntgabe in der G.-V. v. 30./6. 1922 in Vorbereitung. Geschäftsjahr 1921: Die Verhältnisse der Kaliindustrie waren während des grössten Teiles des Geschäftsjahres ungünstig. Der Absatz stockte bis in den Herbst hinein fast vollständig die Preise hielten mit der Erhöhung der Selbstkosten nicht Schritt, die Arbeitszeiten mussten gekürzt, Leute entlassen und Anleihen zur Deckung der Ausgaben aufgenommen werden. Eine Besserung trat ein, als Ende des Jahres eine stärkere Nachfrage vom In- u. Auslande einsetzte u. insbesondere Amerika grössere Aufträge erteilte. Gleichwohl wurden an das Ausland nur 16,5 % des Gesamtabsatzes gegen 45,5 % im Frieden verkauft. Wesentlich gehindert wurde der Herbstabsatz, namentlich für die Werke unseres Konzerns, durch einen ausserordentlichen Mangel an Eisenbahnwagen. Diese Schwierigkeiten wurden noch verschärft, weil infolge des niedrigen Wasserstandes der Verkehr auf den Flüssen fast ganz unterbunden war. Auch im Anfang des neuen Jahres konnte wegen dieser Verkehrs- hemmungen der Landwirtschaft Kali in hinreichender Menge nicht rechtzeitig zur Verrügung gestellt werden. Im Interesse des gesamten deutschen Wirtschaftslebens ist es unbedingt erforderlich, dass die Reichseisenbahn die Wagenstellung endlich grundlegend bessert. Da im letzten Drittel des Jahres die Kalipreise den höheren Selbstkosten mehr an- gepasst waren u. der Auslandsabsatz sich bei steigenden Devisen hob, besserten sich die Erträgnisse. Der Markentwertung folgend sind im neuen Jahre, ausgehend von den Kohlenpreisen, Löhne und Preise für alle Anschaffungen ununterbrochen weiter gestiegen. Sobald die Preise von Kohle u. anderen wichtigen Betriebsstoffen die Weltmarktpreise erreicht haben werden, was seltsamerweise vielfach angestrebt wird, dürfte/ die gegenwärtige Schein- konjunktur zusammenbrechen. Schon bei den heutigen Preisen sind manche Industrien in Deutschland nicht mehr in der Lage, gegen das Ausland zu konkurrieren. Kapital: M. 72 000 000 in 72 000 Aktien à M. 1000, davon noch ca. 800 auf Namen. Die Übertragung der Nam.-Aktien ist an die Einwilligung der Ges. gebunden. Die Nam.-Aktien koönnen in Inh.-Aktien umgestempelt werden. Urspr. A.-K. M. 4 500 000, erhöht lt. G.-V. v. 27./5. 1905 um M. 1 500 000. Die G.-V. v. 28./6. bezw. 10./12. 1906 beschlossen weitere Erhöh. um M. 6 000 000 zum Erwerb von 2000 Aktien der Nordhäuser Kaliwerke, 2500 Aktien des Kaliwerks Ludwigshall u. 2250 Aktien des Kaliwerks Neu-Bleicherode. Die a. o. G.-V. vom 18./12. 1909 beschloss dann vollst. Angliederung des Kaliwerks Neu-Bleicherode, zu welchem Zwecke das A.-K. der Deutschen Kaliwerke um M. 3 000 000 (auf M. 15 000 000) erhöht wurde. Die a. o. G.-V. v. 14./1. 1911 beschloss den Erwerb der Kuxe der Gew. Amelie zu Wittels- heim (Oberelsass) bezw. des gesamten Vermögens dieser Gew. u. zu diesem Zwecke die Erhöh. des A.-K. um M. 9 000 000 (also auf M. 24 000 000) in 9000 Aktien. Die G.-V. v. 31./5. 1912 beschloss weitere Erhöh. um M. 2 445 000 (also auf M. 26 445 000) in 2445 Aktien u. ermächtigte den Vorst. zum Erwerbe der restlichen Aktien der Nordhäuser Kaliwerke Akt.-Ges. in Wolkramshausen, u. zum Abschluss von Verträgen a) mit den Nord. häuser Kaliwerken, A.-G., wonach diese ihr Vermögen als Ganzes unter Ausschluss der Liquid. mit Wirkung ab 1./1. 1912 an die Deutsche Kaliwerke übertrug. Die a. 0. G.-V. vom 11./1. 1913 beschloss nochmalige Erhöh. des A.-K. um M. 3 555 000 (also auf M. 30 000 000) in 3555 Aktien zu pari, hiervon dienten M. 2 051 000 zur vollständigen Übernahme der Kali- werk Ludwigshall-A.-G. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 26./2. 1918 um M. 10 850 000 zum Erwerb der Kuxe der Gew. Bernburger Kaliwerke, Gröna u. Erbprinz, sowie sämtl. Anteile der Ges. m. b. H.: Grethem-Büchten, Gilten, Carlsglück u. Wilhelmina, ausserdem von 570 Kuxen der Braun kohlengrube Ostheim bei Malsfeld (1921 aber wieder veräussert). Ferner wurden in 1918 sämtl. Kuxe der Gewerkschaft Coburg erworben. Weitere Kap.-Erhöh. lt. G.-V. v. 29./6. 1920 um M. 21 150 000, hiervon dienten M. 5 700 000 zum Erwerb von 626 Kuxen der Gew. Carlsfund und von 500 Kuxen der Gew. Hermann Il- während die übrigen M. 15 450 000 neuer Aktien von der Deutschen Bank zu 120 % über- nommen und den alten Aktionären zum Kurse von 125 % im Verhältnis von 3 1 angeboten werden. Auch erwarb die Ges. 1920 einen grösseren Posten der Gew. Wilhelmshall (Anderbek). Nochmalige Kap.-Erhöh. lt. G.-V. v. 24./6. 1921 um M. 10 000 000 (also auf M. 72 000 000) in 10 000 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1921, begeben an die Finanzgesellschaft der Deutschen Kaliwerke, die Verein. Norddeutschen Kaliwerke, zu 100 %, unter Ausschluss des Bezugsrechtes. Die Erhöh. diente zum Erwerb von je 251 Kuxe Heldrungen I, Heldrungen Irmgard u. Walter, von 501 Kuxe Grossherzog Wilhelm Ernst u. 1700 Kuxe Hedwigsburg-