822 Salz- und Kali-Bergwerke. Ausserdem besitzt die Ges. Salzdetfurth die Mehrheit der Kuxe (778 Stück) der Gew. Braun- schweig-Lüneburg. Für 1919 wurde eine Ausbeute von M. 1000 u. für 1920 eine solche von M. 3000, 1921 dagegen eine Zubusse von M. 2000 pro Kux gezahlt. Syndikatl. Beteil.- Ziffer 1921: 8.7814 0. Produktion der Kaliwerke Salzdetfurth: Absatz 1920 1920 1921 1921 Chlorkaliüm per 809% 29232 48487 d% = 40 788s de K70 103 000.92 dz. = 52 076.99 dz Kz0 Kali Kalidüngesalz min. 40/42 %9% 270 106.16 „ = 109 569.70 „ „ 4563 442.75 „ = 188 980 43 „ % Kalidüngesalz min. 30/32 0 16 269.—'') = 5 099.16 „ „ 36 866 60 „ = 11 485841 „ „ „ Kalidüngesalz min. 20/22 282 210.–— = 59 721.96 „ „ 96 328.25 = 20 036.95 „ „ Carnallit chochproz.) 41 0% I % 0 Sa. 227 683.87 dz K20 Sa. 274 712 96 dz K20 Kali Kapital: M. 77 000 000 in 70000 St.-Aktien u. 7000 Vorz-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 720 000, erhöht 1893 um M. 360 000, 1895 um M. 360 000, 1896 um M. 1 440 000, 1898 um M. 720 000, 1899 um M. 900 000 zu pari, ferner erhöht lt. G.-V. v. 26./5. 1900 um M. 1 500 000. Die G.-V. v. 10./4. 1902 beschloss weitere Vermehrung des A.-K. um M. 1 000 000. Nochmalige Kap. Erhöh. lt. G.-V. v. 4./5. 1920 um M. 14 000 000 (auf M. 21 000 000) in 14 000 Aktien mit Div.- Ber. ab 1./1. 1920, übern. von einem Konsort. zu 134 %, angeb. den alten Aktion. zu 140 %. Die G.-V. v. 29 /. 1922 hat folgende Beschlüsse gefasst: 1. Erhöh. des A.-K. um M. 29 000 000 unter Ausschluss des gesetzl. Bezugsrechts der Aktionäre durch Ausgabe von 29 000 Stück ab 1./1. 1922 div.-ber. St.-Aktien à M. 1000; 2. Erhöh. um weitere M. 20 000 000 unter Aus- schluss des gesetzl Bezugsrechts der Aktionäre durch Ausgabe von 20 000 Stück vom 1./1. 1922 div.-ber. St.-Aktien à M. 1000; 3. Erhöh um weitere M. 7 000 000 durch Ausgabe von 7000 Stück mit 25 % einzuzahl., mit 6 % verzinsl., für 1922 div.-ber. u. auf Namen lautenden Vorz.-Aktien Serie B à M. 1000 mit mehrfachem Stimmrecht ebenfalls unter Ausschluss des gesetzl. Bezugsrechts der Aktionäre. Die neuen St.- u. Vorz.-Aktien sind von einer Bankengemeinschaft mit der Verpflicht. übernommen worden, die zu 2 geschaffenen M. 20 000 000 neuen St.-Aktien den Besitzern der übrigen M. 50 000 000 St.-Aktien im Verh. von 5: 2 vom Anf. April bis 26./4. 1922 zu 300 % zum Bezuge anzubieten. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 St.-Aktie= 1 St., 1 Vorz.-Aktie = 3 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F.; Dotierung besond. Fonds oder Reserven, vertragsm. Tant. an Vorst., dann 6 % Div. an Vorz.-Aktien, 4 % Div. an St.-Aktien, vom verbleib. Betrage 10 % Tant. an A.-R., Rest weitere Div. bezw. nach G.-V.-B. Die Vorz.-Aktien sind auf 6 % Vorz.-Div. beschränkt. 3 Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Grundstücke 201 400, Bergbaugerechtsame 233 000, Schacht I, II u. III 843 300, Betriebsgebäude 462 200, Beamten- u. Arb.-Wohnhäuser 654 000 Masch. u. Apparate 412 100, Geräte u. Werkzeuge 1, Inventar 1. Hilfsanlagen 12, Material. 1 141 354, Warenlager 69 134, hinterlegte Sicherheiten 321 400, Wertp. 194 851, Darlehns-Forder. 8 315 614, Beteilig. 4 504 554, do. b. Kalisyndikat 28 300, do. b. d. Brom- konvention 375, Kassa 144 438, Debit. 82 980 404. – Passiva: A.-K. 21 000 000, R.-F. 5 460 000, Rückl. II 1 500 000, Kredit. 52 214 476, Pens.-F. für Angest. 2 611 389, Arb.-Wohlf.-F. 4 141 225, unerhob. Div. 42 640, Reingewinn 13 536 711. Sa. M. 100 506 441. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. einschl. Syndikatsunk. u. Knappschafts- gefälle, Steuern u. Kriegsabgaben 13 129 840, Abschreib. 424 188, Reingewinn 13 536 711 (davon: Pens.-F. 500 000, Div. 5 040 000, Bonus 7 560 000, Vortrag 436 711)/ – Kredit: Rohgewinn aus Verkauf von Kalidüngesalzen u. Chlorkalium 24 211 593, Zs. 2 437 731, Mieten u. Pachten 13 659, verschied. Eingänge 317 591, Vortrag 110 164. Sa. M. 27 090 740. Kurs: Die Aktien sind an keiner Börse eingeführt. Kurs im freien Verkehr Ende 1918–1920: 290, 500, 900 %. Dividenden 1912–1921: 24, 24, 15, 5, 10, 15, 12, 24, 24, 24 %. (Ausserdem für 1918 einen Bonus von M. 160, für 1919, 1920 u. 1921 von je M. 360 verteilt.) Vorstand: Gen.-Dir. Bergrat Rich. Mehl, Gen.-Dir. Bergrat H. Zirkler, Aschersleben Gen.-Dir. Dr. Wilh. Feit, Leopoldshall; Gen.-Dir. P. G. Ebeling, Westeregeln; Stellv. Dir, Gust. Rösemann, Dir. Dr. Karl Bock. Aufsichtsrat: Vors. Dr. Arthur Salomonsohn, 1. Stellv. Bank-Dir. TJak Goldschmidt Berlin; 2. Stellv. Justizrat Dr. Alb Katzenellenbogen, Frankf. a M: Mitgl.: Bank-Dir E. H. von Berger, Berlin; Dir, Wilh. Bruckmann, Neustassfurt; Bergrat Georg Ebeling Hannover; Franz Ebstein, Berlin; Geh. Reg.-Rat Dr. Ernst Eilsberger, Bernburg 4 83 Bank-Dir. Dr. Arnold Frese, Köln; Berghauptmann Georg Gante, Leopoldshall-Stassfurt: Bergrat Dr ing. h c. Alfred Groebler, Giessen; Bankier Karl Joerger, Berlin; Heinr Kirdr holtes, Frankf. a M; Dir. Bergrat Hans Middeldorf, Leopoldshall-Stassfurt; Bank-Dir. Dr Arth. Rosin, Bln.-Wilmersdorf; Gen.-Konsul Bank-Dir Ernst Schoen, Leipzig; Bank-Dir Curt Sobernheim, Berlin; Bank-Dir. Benno Weil, Mannheim; vom Betriebsrat delegiert. Kassierer Carl Mahn, Fördermann Karl Fäsing, Salzdetfurth. vahlstellen: Gesellschaftskasse; Berlin: Delbrück Schickler & Co., Disconto-Ges., Commerl u. Privat-Bank A.-G., Darmstädter u. Nationalbank K.-G. a. A., Hugo J. Herzfeld; Frank- furt a. M.: Gebrüder Sulzbach; Köln: A. Schaaffh Bankverein; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt; Mannheim: Südd. Diskonto-Ges. 7