Salz- und Kali-Bergwerke. 837 Ueberlandzentrale mit einer Leistung von 10 000 kW., welche die gesamten eigenen Betriebe der Alkaliwerke u. der Gew. Hadmersleben mit elektr. Energie versorgt. Die Erzeugung der Gew. Archibald betrug 1918–1921 381 608, 329 970, 427 518 u. 391 808 t. An Ausbeute verteilte sie in den genannten Jahren je M. 50 000. Kapital: M. 83 500 000, und zwar M. 70 000 000 in 70 000 St.-Aktien à M. 1000 u. M. 4 000 000 in 4000 Prior.-Aktien (Nr. 1–4000) à M. 1000. Letztere mit Vorz.-Div. von höchstens 4½ % mit Nachzahlungs-Anspruch von 4½ %; sowie M. 6 000 000 neue Vorz.- Aktien vom 11./12. 1917; diese ausgestattet mit einer Vorz.-Div. von höchstens 5 % u. einem Nachzahl.-Anspruch von 4½ %. Dazu M. 3 500 000 weitere Vorz.-Aktien mit Vorz.-Div. von höchstens 6 % und Nachzahl.-Anspruch von 6 %. Urspr. A.-K. M. 7 000 000 in St.-Aktien, erhöht lt. G.-V.-B. vom 4. Dez. 1895 um M. 4 000 000 in 4000 Prior.-Aktien à M. 1000, fernere Erhöhung lt. G.-V.-B. v. 21. Juni 1899 um M. 1 400 000 (auf M. 12 400 000) in 1400 St.-Aktien. Die a. o. G.-V. vom 6./3. 1911 beschloss weitere Erhöhung des A.-K. um M. 2 800 000 in 2800 St.-Aktien. Die G.-V. v. 26./4. 1911 beschloss dann nochmalige Erhöh. des A.-K. um M. 2 436 000 (also auf insges. M. 17 636 000) in 2436 St.-Aktien. Die G.-V. v. 11./12. 1917 beschloss Erhöhung des A.-K. um M. 6 000 000 (auf M. 23 636 000) in 6000 Prior.-Aktien à M. 1000, div.-ber. ab 1./1. 1918, ausgestattet mit einer Vorz.-Div. von höchstens 5% u. einem Nachz.-Anspruch von 4½ %. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 3./7. 1918 durch Ausgabe bis zu 1988 St.-A. Et. G.-V. v. 22./6. 1920 Ausgabe v. M. 1 000000 in 6 % Vorz.-Akt. mit Nachz.-Anspruch u. 12fach. Stimmrecht. Die neuen Vorz.-Akt. dürfen mit Zustimm. des A.-R. übertragen werden. Dieselben sind an Mitglieder des A.-R. der Ges. und an die in der Verwaltung vertretenen Banken und Bankfirmen begeben worden; sie können frühestens nach 10 Jahren zu 110 % zurückgezogen werden. – Nochmals erhöht It. G.-V. v. 30./11. 1920 um M. 8 376 000 in 8376 St.-Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1920, übern. von einem Konsort. Die gleiche G.-V. beschloss die Ausgabe von M. 500 000 Vorz-Aktien à M. 1000, ausgestattet mit 6 % (Max.) Vorz.-Div. u. zwölffachem Stimmrecht, div.-berechtigt vom Tage der Einzahlung ab. Weiter erhöht lt. G.-V. vom 15./4. 1921 um M. 8.000 000 in 8000 St.-Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1921, begeben an ein Konsort., angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 3:1 vom 25./5. bis 8./6. 1921 zu 250 %. Gleichfalls beschloss die G.-V. die Ausgabe von M. 500 000 6 % Vorz.-Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. vom Tage der Einzahl. ab, ausgestattet mit denselben Rechten wie die früher begebenen, übern. von den Mitgl. des A.-R. u. der im A.-R. vertretenen Banken; nunmehr M. 44 000 000 Kap. Weitere Erhöhung lt. G.-V. vom 31./1. 1922 um M. 8 000 000 (also auf M. 52 000 000) in 8000 St.-Aktien à M. 1000 mit Div. Ber. ab 1./1. 1922, übern. von einem Konsort. (Süddeutsche Diskonto-Ges.) zu 100 %, das die Aktien bis spätestens 30./4. 1922 im Interesse der Ges. verwandte. Die Erhöhung diente zum Erwerb der Kuxe der Gew. Unstruth und Gew. Hansa-Silberg; angeb. den bisher. Aktionären im Verh. 3: 1 zu 250 %. Sodann erhöht lt. G.-V. v. 31./3. 1922 um M. 31 500 000 (also auf M. 83 500 000) in 30 000 St.-Aktien u. 1500 Nam.-Vorz.-Akt. à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1922, erstere übern. von einem Konsort. u. davon M. 10 000 000, angeb. den bisher. St.-Aktionären im Verh. 4:1 vom 5./5. bis 26./5. 1922 zu 300 %, während die restl. M. 20 000 000 St.-Aktien vorzugs- weise zu Neuerwerbungen Verwendung finden u. ein kleiner Teil der Verwaltung zu frei- händ. Verwertung überlassen bleibt. Die begeb. Vorz.-Aktien sind an Div-Bezug u. Rechten den bereits früher emitt. gleichberechtigt. Die Prior.-Aktien können zu 105 % amortisiert werden, und zwar nicht nur unter Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften für die Herabsetzung des Grundkapitals und Verteilung von Gesellschaftsvermögen (Art. 248 in Verbindung mit Art. 243, 245 des H.-G.-B.), in welchem Falle das Aufgeld ausschliesslich dem bilanzmässigen Jahres- gewinn oder dem besonderen R.-F. zu entnehmen ist, sondern auch ohne Beobachtung der gedachten Vorschriften, insofern die Amortisation vollständig aus dem nach der jährlichen Bilanz sich ergebenden Gewinn erfolgt. Zu der letztgedachten Amortisation bedarf es lediglich eines auf Antrag des A.-R. und der Dir. erfolgenden Beschlusses der gemeinsamen ord. G.-V. der Prior.- und St.-Aktionäre, für welchen Beschluss die ab- solute Majorität des in der G.-V. vertretenen Grundkapitals genügt, ohne dass es eines zustimmenden Beschlusses einer besonderen G.-V. der Prior.- oder der Stamm-Aktionäre bedarf. Durch solchen Beschluss wird festgesetzt, welcher Teil des Jahresgewinnes je- weilig zur Amortisation von Prior.-Aktien zu verwenden ist. Die Ausl. erfolgt event. vor Juli zum 2. Jan. Im Fall der Liquidation erhalten die Prior.-Aktien aus dem ver- teilbaren Liquidationsergebnis, bevor die St.-Aktionäre zu einem Bezuge gelangen, 105 % nebst etwa rückständigen Div., ferner eine Vergütung von 4½ % pro anno auf den Nominalbetrag ihrer Aktien, berechnet pro rata temporis nach Ablauf des dem Be- ginn der Liquidation zuletzt vorangegangenen Geschäftsjahres. Wegen Ausgabe der neuen 6 % Vorz.-Aktie v. 1920 siehe oben. Hypoth.-Anleihe I: M. 10 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1920, lt. Beschluss des A.-R. v. 29./11. 1919, rückzahlbar zu 102 %. Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen der Süddeutschen Disconto-Ges. A.-G. in Mannheim oder deren Order und durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./10. Tilg. ab 1./10. 1925 bis spät. 1950. durch jährliche Auslos. oder freihänd. Rückkauf im April auf Oktober; ab 1925 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit sechsmonatl. Frist vorbehalten. Sicherheit: Hypoth. zur I. Stelle auf den der Gew. Archibald in Westeregeln gehörigen Bergwerksfeldern Archibald und Cäsar in Höhe von M. 10 200 000. Im Falle der Veräusserung oder Abtretung einzelner Pfandobjekte od. Teile