838 Salz- und Kali-Bergwerke. derselben kann die Ges. die Freilassung nur dann erlangen, wenn ein Betrag der Anleihe welcher dem Werte des freizugebenden Teiles u. im Falle des Verkaufs den diesen Wert etwa übersteig. Kaufpreis gleichkommt, zur Verstärkung der planmäss. Tilg. der Anleihe verwendet oder in bar bei der Südd. Disconto-Ges. hinterlegt wird. – Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.) – Zahlst.: Berlin: Mitteldeutsche Creditbank, Nationalbank f. Den sa land u. beider Fil.; Mannheim: Südd. Disconto-Ges. u. Fil.; Frankf. a. M.: Gebrüder Sulzbach, E. Ladenburg. – Kurs Ende 1921: – %. Eingef. an der Berliner Börse im Dez. 1921. do. II: M. 30 000 000 in 5 % % von 1921, lt. Beschluss des A.-R. v. 14./3. 1921, rückzahlbar zu 102 %. Stücke à M. 5000, 1000, lautend auf den Namen der Mitteldeutschen Creditbank in Frankfurt a. M. oder deren Order und durch Indoss. über- tragbar. Zs. 1./5. u. 1./11. Tilg. ab 1./11. 1926 bis spät. 1951 durch jährl. Auslos. oder frei- händ. Rückkauf im Mai auf Nov.; ab 1./11. 1926 verstärkte Tilg. vorbehalten. Sicherheit: Hypothek zur I. Stelle auf Grundbesitz u. Bergwerke der Ges., ausgenommen sind die der Ges. gehörig. Braukohlenbergwerke einschl. des elektr. Kraftwerks Cäsar, der landwirtschaftl. Grundbesitz u. Arb.-Häuser. Im übrigen gelten die gleichen Bedingungen wie bei obiger Anleihe. – Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.) —– Zahlst. wie oben. – Kurs Ende 1921: – %. Eingef. an der Berliner Börse im Dez. 1921. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. in Westeregeln, Frankf. a. M. oder an einem anderen Orte Deutschlands. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St., 1 4½ % Vorz.-Aktie = 1 St.; 1 5 % Vorz.-Aktie = 1 St.; 1 6 % Vorz.-Aktie = 12 St. Gewinn- Verteilung: 5 % zum R.-F. bis 10 % des A.-K. (erfüllt), höchstens 4%% Div. den Prior.-Aktien von 1895, 5 % Div. an Prior.-Aktien von 1917, 6 % do. an 6 % Vorz.-Aktie v. 1920, vom übrigen Reingewinn bis 10 % zur Sonderrücklage (bis 15 % des A.-K.), dann bis 10 % Tant. an Dir., vom Rest 4 % Div. an St.-Aktien, vom verbleibenden Überschuss 10 % Tant. an A.-R. (mind. M. 5000 feste Vergüt. pro Mitgl). Rest zur Ergänz. der Jahres-Div. auf die St.-Aktien, insoweit nicht die G.-V. auf Antrag des A.-R. u. der Dir. beschliesst, diesen Rest vollständig oder z. T. zur Amort. von Prior.-Aktien zu verwenden. Sollte in einem Jahre aus dem verteilbaren Gewinn die Vorz.-Div. von 4½ % u. 5 % nicht vollständig entrichtet werden können, so findet – nach der Bezahl. der Prior. Div. für das zuletzt abgelaufene Jahr – die Nachzahlung der Div.-Reste früherer Jahre aus dem noch verteilbaren bilanzmässigen Gewinn des folg. Jahres oder der folg. Jahre statt, u. zwar erfolgt die Nachzahl. der Vorz.-Div. von 4½ % auf den Div.-Schein desjenigen Jahres, aus dessen rechnungsmässigen Reingewinn die Nachzahl. durch die G.-V. beschlossen ist. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Gerechtsame 1 600 000, Grundstücke 236 184, Geb. 5 835 474, Schachtbau 1 857 877, Masch. u. Apparate 11 802 014, Geräte 1 073 706, Warenbestände 22 746 162, Beteilig.: Gew. Rossleben 7 138 700, do. Orlas, Nebra, Georg, Unstrut 3 967 050, do. Archibald 479 191, sonst. Beteilig. 5 684 277, mündelsichere Wertp. 2 881 968, hinter- legte do. 727 709, sonst. Wertp. 164 450, Bankguth. 13 514 123, Darlehen an nahesteh. Unter- nehm. 7 705 903, sonst. Forder. 63 810 728, Kasse 45 484. – Passiva: St.-A.-K. 32 000 000, 4½ % Vorz.-A.-K. 4 000 000, 5 % do. 6 000 000, 6 % 2 000 000, 4½ % Teilschuldverschreib. 6 120 000, 5 % do. 30 600 000, R.-F. 17 615 917, besond. R.-F. 5000 000 (Rückl. 1 104 600), Rückl. f. Wohlfahrtszwecke 3 500 000, unerhob. Div. 86 392, do. Teilschuldverschr.-Zs. 81 994, Kredit. 37 102 811, Div. an 4½ % Vorz.-A. 180 000, do. an 5 % Vorz.-A. 300 000, do. an 6 % Vorz.-A. 107 500, do. an St.-A. 6 400 000, Vortrag 176 296. Sa. M. 151 270 912. Gewinn- u. Verlust- Konto: Debet: Verwalt.-K. 5 223 868, Steuern 1 509 570, Anleihe-Zs. 1.141 750, Abschreib. 3 348 349, Reingewinn 8 268 396. – Kredft: Vortrag 134 875, 28. 1 110 363, Überschuss der Bergwerks- u. Fabrikanlagen bei Westeregeln 16 992 095, Div. aus Bebeilis 1 254 600. Sa. M. 19 491 934. Kurs: Aktien Ende 1912–1921: In Berlin: 205.10, 185, 165*, –, 220, 329.50, 189. 75, 342.75, 895, 1535 %. – In Frankf. a. M.: 208, 186, 178*, –, 220, 332, 190*, 340, 890. 50, 1501 % –In Mannheim: 208, 186, –*, –, 220, –, 190*, 340, 890, 1500 % 4½ Prior. -Aktien Ende 1912– 1921: In Berlin: 100.40, 100, 96.50*, –, 95, 105, 97, 99.50, –, – %. – In Frankf. a. M.: 100.50, 99, –*, –, 95, – 9% 108, 3 0%. – In Mannheim: 100. 50, 99, 99*, –, 95, –, 97, 99, 100, 100 0% –pie 5 %3 Vorz.-Aktien dürfen ohne Ermächtigung des Handelsministers v. 31. /12. 1932 nicht auf den Markt gebracht werden. Dividenden 1912–1921: St.-Aktien: 13, 13, 5, 4, 7, 10, 10, 15, 10, 20 %; ausserdem für 1919 auf St.-Aktien einen Bonus von M. 200 verteilt; Prior. Aktien seit 1896 je 4½ %; Prior. . K-) vom 11./12. 1917: 1918–1921: je 5 %. Vorz.-Aktien 1920–1921: Je 6Ä C.-V.: 5 J. 0 Vorstand: Gen.-Dir. Paul G. Ebeling, Westeregeln; Gen.-Dir. Dr. Wilh. Feit, Leopolds- hall-Stassfurt: Bergrat Heinr. Zirkler, Aschersleben. Aufsichtsrat: (5–9) Vors. Bergrat Georg Ebeling, Hannover; I. Stellv. Bank-Dir. Justizrat Dr. Alb. Katzenellenbogen, Frankf. a. M.; II. Stellv. Dr. jur. Arthur Salomonsohn, Berlin; Bank-Dir. Benno Weil, Bank.-Dir. Jak. Kottow, Mannheim; Graf Angus Douglas, Ralswiek auf Rügen; Rechtsanwalt Heinr. Kirchholtes, Frankf. a. M.; General d. Kav. Exz. von Haus- mann, Sinnershausen b. Wasungen; III. Stellv. Bank-Dir. Jacob Goldschmidt, Bank- Dir. E. H. von Berger, Bankier Franz Ebstein, Berlin; Admiral z. D. Ferd. v. Grumme- Douglas, Rehdorf b. Königsberg (Neumark); Bank-Dir. Friedr. Reinhart, Berlin; Bergrat Theod. Lichtenberger, Dir. Theod. Rix, Heilbronn. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin u. Frankf. a. M.: Mitteld. Creditbank; Berlin: Nationalbank f. Deutschl.; Frankf. a. M.: Gebr. Suzbach, E. Ladenburg; Mannheim: Südd. Disconto-Ges. *