Metall-Industrie. 877 Lützowstr. 107/108 für M. 1 210 000, in denen sich die Fabrikanlage der Ges. bereits miets- weise befand. 1920 Betriebseinschränkung wegen Kohlenmangel, auch Konkurrenzkampf. 1921 Beteil. durch Aktienbesitz an der Vereinigten Thüringer Metallwaren-Fabrik u. an der- Perwo G. m. b. H. Kapital: M. 9 000 000 in 1000 Vorz.-Aktien u. 8000 St.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 600 000. Die a. o. G.-V. v. 24./6. 1911 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 400 000, div.-ber. ab 1./1. 1911, begeben zu 108.50 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 30./6. 1921 um M. 7 000 000 in 7000 St.-Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1921. Gleichzeitig wurde M. 1 000 000 6 % Vorz.-Akt. mit 6fachem Stimmrecht ausgegeben. Die neuen Aktien dienten zum Austausch von Aktien der Nahag A.-G. in Lichtenberg, mit welcher Ges. eine Interessen-Gemeinschaft vereinbart wurde. Die M. 1 000 000 Vorz.-Aktien nehmen an der Div. vom 1./7. 1921 ab teil u. wurden einem Konsort. unter Führung der Bankfirma S. Simonson zu pari, die M. 7 000 000 St.-Aktien wurden dem gleichen Konsort. zum Kurse von 110 % überlassen. Den Aktionären der Nahag wurde ein Umtausch ihrer Aktien in Schäfer-Aktien angeboten u. zwar im Verhältnis von 12 Nahag- zu 7 Schäfer-Aktien, so dass eine gleiche Bewertung der Aktiven bei beiden Ges. durchgeführt ist. Hypotheken: M. 800 000 zu 4½ %, rückzahlbar am 1./1. 1930, auf Häuser Lützow- strasse 107/108. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende Juni. Stimmrecht: 1 St.-Aktie = 1 St.; 1 Vorz.-Aktie = 6 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., etwaige weitere Rücklagen, sodann bis 6 % erste Div. vom Rest 15 % Tant. an A.-R. (ausserdem eine feste jährl. Vergütung von M. 3000 für jedes Mitgl.), Überrest Super-Div. bezw. zur Verf. der G.-V. Wegen Vorz.-Aktien siehe bei Kap. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Grundstücke 700 000, Gebäude 300 000, Werkzeuge, Schnitte u. Stanzen etc. 1, Lithographien u. Lithogr.-Steine 1, Utensil. 1, Masch. 13 Druckerei- u. Lackierereianlagen 1, Pferde u. Wagen 1, Rohmat., fertige u. halbfertige Waren 618 277, Kassa 40 227, Bankguth. 4 509 917, Effekten 14 337, Debit. 825 587, Beteil. 7 874 153. – Passiva: A.-K. 9 000 000, Hypoth. 800 000, R.-F. 900 000, unerhob. Div. 700, Kredit. 1 093 627, Reingewinn 3 088 180. Sa. M. 14 882 507. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gesamt-Unk. 1 697 636, Hausmindererträgnis 8536, Abschreib. 60 914, Reingewinn 3 088 180 (davon; Div. an Vorz.-Akt. 7500. do. an St.-Akt. 1 200 000, Bonus 1 200 000, Vortrag 680 680). – Kredit: Vortrag 42 744, Bruttogewinn 4 812 521. Sa. M. 4 855 266. I Ende 1912–1921: 11 740, 103, 101.25*, –, 130, 176, 120*, 143.50, 298, 660 %. Notiert in Berlin. Dividenden 1912–1921: 8, 8, 8, 8, 10, 10, 10, 5, 0, 15 (£ET 15 % Bonus) %. Vorz.-Akt. 1921: 6 %, C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Hch. Mecklenburg, Lonis Hörnig. Anfsichtsrat: (7–7) Vors. Bankier Rich. Dienstfertig, Stellv. Fabrikbes. Georg Beyer, Berlin; arrkiez Qiegfr. Simonson, Handelsrichter Georg Dieterich, Bankier Carl Rudorff, Landrat Erich von Gettingen, Berlin. Betriebsräte: Wilh. Rieck, Emmerich Czerny, Berlin. Zahlstellen: Berlin: Dresdner Bank, S. Simonson, Karl Rudorff. Oscar Falbe, Akt.-Ges. in Berlin, S0.36, Manteuffelstrasse 77. Gegründet: 20./10. 1898 mit Nachtrag v. 21./12. 1898, mit Wirkung ab 1./1. 1898. Über- nahmepreis der Firma Oscar Falbe M. 1 037 633. Ferner wurde die Firma: Allg. Acetylen- Gas-Ges. Oscar Falbe & Borchardt für M. 147 367 in die A.-G. eingelegt. Zweck: Herstellung u. Handel mit Beleucht.-Gegenständen. Die Ges. besitzt in Berlin, Manteuffelstr. 77 u. Reichenbergerstr. 147 beleg. Fabrik- u. Wohngebäude. Kapital: M. 500 000 in 500 Nam.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000. Die G.-V. v. 28./6. 1905 beschloss zwecks Tilg. der Unterbilanz (ult. 1904 M. 320 000) die Herabsetzung des A.-K. um M. 400 000 durch Rückkauf von 400 Aktien. Lt. G.-V. v. 26./11. 1917 weiter um M. 100 000 herabgesetzt. Hypotheken: M. 540 000, und zwar M. 305 000 zu 4 % u. M. 235 000 zu 4¼ % verzinsl. rückzahlbar 1./1. 1908, doch ist die Ges. berechtigt, diesen Betrag jederzeit zu tilgen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn Werteilung: 5 % z. R.-F., bis 4 % Div., vom verbleib. Betrage 10 % Tant. an A.-R. vertragsm. Tant. an Vorst., Rest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Grundstücke 320 000, Gebäude 369 274, Maschinen 1, Modelle 1, Utensil. 1, Musterbücher 1, Pferd u. Wagen 1, Patente 1, Warenbestände 451 998, Schuldner 363 259, Kassa 4886, Kaution 3183, Effekten 4263. – Passiva: A.-K. 500 000, Hyp. 540 000, R.-F. I 5762, do. II 49 000, Gläub. 150 909, Reingew. 271 299. Sa. M. 1 516 971. „Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 33 249, Geschäftsunk. 609 476, Ertrags- Kto. Manteuffelstr. 12 890, Gewinn 271 299, (davon R.-F. 13 564, Vortrag 257 735). – Kredit: Ertrags-Kto Reichenbergerstr. 5527, Vortrag 6706, Waren 914 681. Sa. M. 926 915. Dividenden 1912–1921: 3, 0, 0, 0, 0, 0, 0, ?, 2, 2 %. C.-V.: 4 J.(K.).