― ― Metall-In dustrie. 881 Gewinn-u-Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 2 613 935, Abschreib. 26000, Talonsteuer 3000, Delkr. 30 000, Körperschaftssteuer 50 000, Reingewinn 233 517. – Kredit: Rohgewinn 2 917 847, Miete 38 605. Sa. 2 956 4535. Dividende 1921: 12 %. Direktion: Fabrikbes. Hugo Hartmann, Fritz Zippert, B.-Neukölln. Aufsichtsrat: Vors. Ziviling. Ernst Neuberg, Berlin; Stellv. Bankier Otto Carsch, Bankier Dr. Casimir Bett, Fabrikdir. Dr. Martin Hönig, Fabrikdir. Hans Karger, Berlin; Bankier Dr. Kurt v. Eichborn, Breslau. Zahlstellen: Berlin: Carsch Simon & Co.; Breslau: Eichborn & Co. Hein, Lehmann & Co., Actiengesellschaft, Eisenkonstruktionen, Brücken- und Signalbau in Berlin-Reinickendorf, Flottenstrasse 21/23 u. Düsseldorf-Oberbilk. Gegründet: 12./11. bezw. 24./12. 1888; eingetr. 28./12. 1888. Firma bis 30./4. 1906 mit dem Zusatz: Trägerwellblech-Fabrik u. Signalbauanstalt, seitdem Eisen-Konstruktionen, Brücken- u. Signalbau. Zweck: Betrieb technischer Unternehmungen, insbesondere Ausführung von Eisen- konstruktionen, Verzinkerei und Signalbau. Die Ges. ist auch zur Beteiligung bei industriellen Unternehmungen berechtigt. Die Ges. stellt Eisenbauten jeder Art u. Grösse her, insbesondere hat sie Eisenbahn- u. Strassenbrücken bis zu den grössten Spannweiten errichtet, ferner Türme für drahtlose Telegraphie, Hellinganlagen für den Schiff bau, Eisen- hochbauten für Eisenbahn, Industrie u. Bergbau sowie Eisenbahn-Signal-Sicherungsanlagen. Über die Entwickl. der Ges. s. Jahrg. 1921/22 dieses Handbuches. Gfundbesitz in Berlin- Reinickendorf jetzt 9,27 ha, Düsseldorf- Oberbilk 11,88 ha. 1912–1921 wurden für An- schaff., Neubauten u. Verbesser. in allen Betriebswerkstätten der Ges. aufgewandt M. 343 67 7, 237 174, 853 158, 176 977, 283 728, 533 570, 36 197, 177 867, 430 000, 341 862. Beamte, Meister u. Arb. ca. 1300. Reingew. 1919–1921: M. 1 297 339, 2 657 384, 7 895 891. Kapital: M. 16 000 000 in 16 000 Akt. à M. 1000. Urspr. M. 1 100 000; 1892 833 Akt., auf welche 50 % des Nennbetrages gezahlt waren, in 6 % Vorz.-Aktien umgewandelt. Die Ges. vereinnahmte hierdurch M. 429 681. Bis 1./10. 1892 weiter noch 32 Aktien bei 60 % Zuzahl. umgewandelt u. die übrigen St.-Aktien nach Rückkauf eines Stückes 6: 1 (234 Aktien in 39 Aktien) mit anderen gleichberechtigten Vorz.-Aktien zus. gelegt. A.-K. bestand danach aus M. 904 000 in 904 gleichwert. Aktien; erhöht lt. G.-V. v. 29./4. 1897 um M. 321 000 in 321 Aktien (Nr. 1101–1421), übernommen von einer Gruppe zu 120 % £ Tragung der Spesen, angeboten den Aktionären zu 124 %; ferner erhöht zwecks Begleichung der durch den Reinickendorfer Neubauentstandenen Kosten, Erweiterung des Düsseldorfer Werkes u. Verstärk. der Betriebsmittel lt. G.-V. v. 29./4. 1899 um M. 450 000, übernommen von Alb. Schap- pach & Co. in Berlin zu 150 %, angeboten M. 409 000 den Aktionären zu 150 %. Die G.-V. v. 21./4. 1900 beschloss zwecks fernerer Vergrösser. der Düsseldorfer Anlagen u. Ver- stärk. der Betriebsmittel weitere Erhöh. des A.-K. um M. 475 000, übernommen von der Bank- firma Alb. Schappach & Co. zu 191 %, angeboten den Aktionären zu 191 %. Die G.-V. v. 20./5. 1905 beschloss zwecks Abstoss. von Kredit. etc. Erhöh. des A.-K. um M. 1 350 000, die den Aktionären zu 105 % angeboten wurden. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 27./5. 1919 um M. 300 000 mit Div.-Ber ab 1./1. 1919, angeboten den alten Aktion. 12: 1 unentgeltlich. Das A.-K. beträgt demnach jetzt M. 3 800 000. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 5./3. 1920 um M. 3 800 000 (also auf M. 7 600 000) in 3800 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1920, übern. von einem Konsort. zu 120 %, angeb. den bisher. Aktionären vom 8.–22./6. 1920 zu 125 %. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 21./10. 1921 um M. 8 400 000 (also auf M. 16 000 000) in 8400 Akt. à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1922, übern. von einem Konsort., angeboten M. 7 600 000 den bisher. Aktion. im Verh. 1:1 v. 26./11.–12./12. 1921 zu 130 % plus Stempel u. Unk. Restl. M. 800 000 werden freihänd. bestens verwertet, wobei der Ges. von dem über 130 % hinaus erzielten Gewinn % zufällt. Hypotheken: M. 391 300 auf dem Düsseldorfer Besitz, zu 4 bis Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 %, höchst. 10 % z. R.-F. (ist erfüllt), bis 15 % Tant. an Vorst. u. Beamte, bis 4 % Div., vom verbleib. Betrage 10 % Tant. an A.-R. (ausser einem Fixum von M. 10 000 an den Vors. u. M. 5000 an jedes Mitgl.), Rest Super-Div. bezw. zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1921: Aktiva: Grundst. 2 234 323, Baulichkeiten 245 609, Masch. 1, Verzinkereianlage 1, Werkzeuge 1, Handl.-Utensil. 1, Geleisanlage 1, Modelle 1, Fuhrwerk 1, Automobile 1, Kassa 396 973, Eff. 25 815, Wechsel 156 226, Waren 62 183 157, Avale 857 602, Debit. 55 996 100. – Passiva: A.-K. 16 000 000, Hyp. 391 300, Avale 857 602, unerhob. Div. 215 585, Kredit. 86 991 912, Angest.- u. Arb.-Unterst.-F. 509 087, Delkr. 100 000, Extra-R.-F. 140 000, R.-F. 4 092 436, Div.-Ergänz.-F. 250 000, Ern.-K. 850 000, K. für Uberleit. in die Friedens- wirtschaft 400 000, Talonsteuer-Res. 152 000, Werkerhalt. 3 250 000, Gewinn 7 895 891. Sa. M. 122 095 816. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Geschäfts- u. Betriebs-Unk. 22 859 372, Hyp.-Zs. 17 297, Alters- u. Inval.-Versich., Krankenkassen- u. Berufsgenossensch.- etc. Beiträge 1 023 173, Abschr. 491 277, Gewinn 7 895 891 (davon Talonsteuer 168 000, Angest. u. Arb.-Unterst.-F. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1922/1923. I. 56